Bereit für die Entrückung? – Teil 37

Erlösung durch Heiligung

2.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 13-14

Wir aber sind es Gott schuldig, allezeit für euch zu danken, vom HERRN geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat in der Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, 14wozu er euch berufen hat durch unser Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres HERRN Jesus Christus erlangt.

Die ersten nichtjüdischen Jünger Jesu waren begeistert, als sie die Wahrheit hörten, dass sie nicht unter den Zorn Gottes geraten werden. Gott schenkte diesen Heiligen sogar Freude im Angesicht von Verfolgung. Da das Ende dieser Weltzeit näher rückt, sind viele Gläubige heute ebenso mit derselben Freude erfüllt wie die Thessalonicher von einst.

Wir kommen, so wie wir sind, zu Jesus Christus und bitten Ihn um Erlösung und Erneuerung. Dann schenkt Er uns die Kraft des Heiligen Geistes, damit wir uns von unseren Sünden lösen und Ihm gehorchen. Nun beginnt der Heiligungsprozess. Wir sollen jeden Tag in Jesus Christus wachsen und werden dazu ermutigt, das Licht Gottes in unsere Herzen scheinen zu lassen, damit Er nachschauen kann, ob da noch irgendein Götze zu finden ist, an den wir uns klammern.

Auf den Sohn zu warten, gibt uns Hoffnung auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Ihm in der Ewigkeit. Als wir uns Jesus Christus übergeben haben, war das eine klare Entscheidung; aber in der täglichen Erwartung Seiner Wiederkunft zur Entrückung zu BLEIBEN, ist ein kontinuierlicher Prozess.

Wenn wir Jesus Christus in unser Herz aufgenommen haben, dann macht sich Frieden in uns breit, weil wir die Gewissheit haben, dass wir von Ihm durch Seinen Heiligen Geist geführt werden. Der HERR kennt unsere Bedürfnisse, und Er nimmt sich ihrer an, wenn wir damit zu Ihm kommen.

Dankbarkeit ist ein wunderbarer Segen in der Zeit der persönlichen Bedrängnisse. Diese Fähigkeit kommt vom Heiligen Geist, genauso wie Liebe, Freude, Geduld und Friede.

Ein dankbares Herz bringt jeden Tag zum Erleuchten. „Webster’s Dictionary“ beschreibt die Freude, die der Heilige Geist vermittelt, als ein sehr frohes Gefühl, Glück, großes Wohlbehagen und Spaß. Ich möchte Dr. Webster nicht kritisieren; aber ich meine, dass da ein Unterschied besteht zwischen Glück und Freude. Für mich bedeutet Glück ein äußerst angenehmer Zustand, der von der Realität abhängt, die ich gerade erlebe. Jemand, der sich im Krankenbett vor Schmerzen krümmt, wird wohl kaum glücklich sein.

Freude hängt im Gegenzug dazu NICHT von äußerlichen Umständen ab, sondern ist etwas, das Gott tief in unser Inneres eingepflanzt hat.

Galater Kapitel 5, Vers 22

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Das, was Paulus hier aufzählt, steht uns zur Verfügung. Wenn uns etwas davon fehlt, müssen wir geistliche Inventur machen und uns fragen:

  • Welche Sünden tolerieren wir in unserem Leben?
  • Hegen wir irgendeinen Groll im Herzen?
  • Klammern wir uns an irgendeine fleischliche Lust?

Vielleicht lieben wir immer noch Klatsch und Tratsch oder die Völlerei? Wir müssen den HERRN darum bitten, unser Herz zu durchforsten. Wir KÖNNEN uns dafür entscheiden, anderen zu vergeben, unsere Sünden abzulegen und uns wieder der Liebe Gottes zu widmen. Unsere Freude und unser Friede werden zurückkehren, wenn wir Gottes Gnade erkennen und zu schätzen wissen, welches Opfer Jesus Christus, als Sohn Gottes, für uns gebracht hat. Mit der Zeit werden wir die Veränderungen an uns wahrnehmen, nach denen wir uns so gesehnt haben. Auch wenn mit dieser Entwicklung schwere Zeiten verbunden sind, KÖNNEN wir dennoch dankbar sein, so wie Paulus und die Thessalonicher.

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