Bereit für die Entrückung? – Teil 35

2.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 3-6

3Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, 4der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt. 5Denkt ihr nicht mehr daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? 6Und ihr wisst ja, WAS jetzt noch zurückhält, damit er geoffenbart werde zu seiner Zeit.

Die große Rebellion

Beachten wir, dass die 7-jährige Trübsalzeit für diejenigen bestimmt ist, die Jesus Christus abweisen. Von daher befinden sie sich in Rebellion gegen Gott und Seine Wahrheit. Hierbei handelt es sich um die Selbstzentrierten, die ihren eigenen Lebensweg gehen wollen. Jesus Christus spricht von dieser Trübsalzeit, wenn Er sagt:

Matthäus Kapitel 24, Vers 21

„Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.“

Paulus wollte die Thessalonicher nicht über den Glaubensabfall im Unklaren lassen, welcher dem Tag des HERRN vorausgeht und über die Tatsache, dass der, der zurückhält, zuerst hinweggenommen werden muss.

Die Gläubigen waren von Paulus dahingehend unterwiesen worden, dass sie Jesus Christus VOR dem Tag des HERRN zur Entrückung erwarten sollten. Sie hatten dabei vor Augen, dass sie gesammelt werden, um Jesus Christus dann gemeinsam im Luftbereich zu begegnen. Diese Wahrheit ermutigte sie zum Durchhalten und Ausharren. Nun war ihr Glaube durch einen Irrlehrer erschüttert worden. Paulus klärte diese Sache so schnell wie möglich auf.

Die Apostel hatten den Thessalonichern nämlich NICHT gesagt, dass der Tag des HERRN bereits gekommen wäre und dass sie die Entrückung verpasst hätten. Jemand anderes hatte das getan. Deshalb fürchteten sich die thessalonischen Jünger davor, durch die 7-jährige Trübsalzeit hindurchgehen zu müssen. Das hätte ja noch mehr Leiden für sie bedeutet und wäre mehr gewesen, als sie hätten ertragen können. Wenn dieses Gerücht der Wahrheit entsprochen hätte, wären sie total entmutigt und völlig verzweifelt gewesen.

Paulus hatte die Gemeinde in Thessaloniki ins Leben gerufen und musste deshalb unbedingt über ihren geistlichen Zustand Bescheid wissen, denn sonst hätte er sich zu sehr um sie geängstigt, weil er sich für sie verantwortlich fühlte. Er erklärte den Gläubigen den Unterschied zwischen ihrer persönlichen „Trübsal“ und der 7-jährigen Trübsalzeit, die noch über diese Welt kommen wird.

2.Thessalonicher Kapitel 1, Verse 3-4

3Wir sind es Gott schuldig, allezeit für euch zu danken, Brüder, wie es sich auch geziemt, weil euer Glaube über die Maßen wächst und die Liebe jedes Einzelnen von euch zunimmt allen gegenüber, 4so dass wir selbst uns im Hinblick auf euch rühmen in den Gemeinden Gottes wegen eures standhaften Ausharrens und eurer Glaubenstreue in allen euren Verfolgungen und Bedrängnissen, die ihr zu ertragen habt.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.