Bereit für die Entrückung? – Teil 21

Heiligung

1.Thessalonicher Kapitel 4, Verse 3-6

3Denn das ist der Wille Gottes, eure HEILIGUNG, dass ihr euch der Unzucht (damit bezeichnet die Bibel jeden VOREHELICHEN und UNEHELICHEN GESCHLECHTSVERKEHR) enthaltet; 4dass es jeder von euch versteht, sein eigenes Gefäß (symbolisch für die EHEFRAU) in Heiligung und Ehrbarkeit in Besitz zu nehmen, 5nicht mit leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen; 6dass niemand zu weit geht und seinen Bruder in dieser Angelegenheit übervorteilt; denn der HERR ist ein Rächer für alle diese Dinge, wie wir euch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben.

In dieser Bibelstudie sehen wir, wie eine ganze Gemeinde dem Beispiel im Hinblick auf Heiligkeit von Paulus folgte, so wie dieser dem HERRN Jesus Christus nachfolgte. So etwas kann man nur tun, wenn man ein verändertes Herz hat.

Jesus Christus ist unser solider Felsen, auf den wir bauen dürfen. Das Wort Gottes hat sich nicht geändert. Es ist heute immer noch lebendig und machtvoll. Es verändert das Leben von allen, die es lesen und es bewahren. Wir dürfen erwarten, dass wir Jesus Christus immer ähnlicher werden, wenn wir die Bibel studieren. Das ist die Norm.

Paulus war ein echter Patriarch für die Gemeinde in Thessaloniki. Die Beziehung zwischen Paulus und Timotheus war die wie von Vater und Sohn, Timotheus lernte viel von seinem geistlichen Vater. Dieselbe gute Beziehung bestand zwischen Paulus und Titus.

Dasselbe gilt auch für die Heiligen unserer modernen Zeit. Wo wären viele von uns heute, wenn sie nicht gottesfürchtig von unseren Eltern, Großeltern oder Freunden angeleitet worden wären? Ich frage mich heute, wer beobachtet mein Verhalten? Ein Kind? Ein Enkel? Bin ich ein guter Repräsentant von Jesus Christus für meine Mitmenschen?

Wir heiligen uns, indem wir Jesus Christus nacheifern. Heiligkeit bedeutet nicht sündenfreie Vollkommenheit, wie einige Gruppen lehren. Vielmehr bedeutet es die Sünde auszusondern, um Gott dienen zu können. In der Bibel wird gelehrt, dass die Heiligung ein fortschreitender Prozess ist. Dass in Kirchen fälschlicherweise gelehrt wird, dass Heiligung so augenblicklich geschehe wie die Erlösung, hat bei vielen Bekehrten dazu geführt, dass sie aufgegeben haben. Diese Sichtweise ist nicht zu vertreten. Erlösung, Bekehrtsein und Gerechtgemachtsein sind wunderbare Zustände, die wir aber schon zu Beginn unseres neuen Glaubensweges mit dem HERRN erfahren dürfen. Aber Gott hat uns noch viel mehr zu bieten. ER ist heilig, und Er will, dass wir heilig werden, damit wir in der Ewigkeit mit Ihm zusammen leben können.

In „The Berkeley Translation“ finden wir den ersten Teil von Vers 3 wie folgt übersetzt: „Das ist Gottes Wille: Eure zunehmende Heiligkeit.“ Mit anderen Worten: Es braucht Zeit, vielleicht sogar Jahre, um in der Heiligkeit zu wachsen und Jesus Christus immer ähnlicher zu werden. Damit es schneller geht, ist, viel Zeit mit Ihm zu verbringen, das Geheimrezept.

Dr. H. A. Ironside stellt in seinem Buch „Holiness, The False and the True“ (Falsche und echte Heiligkeit) verschiedene Aspekte vor:

„Unter falscher Heiligkeit versteht man die Tasse von außen zu reinigen; wahre Gerechtigkeit ist, wenn Gott Sein Werk an uns von innen heraus tut. Für den Gläubigen bringt der Leidensweg mit Jesus Christus eine Reinigung unserer Seele mit sich. Wir können die Hitze des Feuerofens, die das Böse in unseren Seelen verbrennt, nur dann ertragen, wenn Jesus Christus als der vierte Mann bei uns ist.“

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