Bereit für die Entrückung? – Teil 19

1.Thessalonicher Kapitel 3, Verse 1-3

Weil wir es nicht länger aushielten, zogen wir es daher vor, allein in Athen zu bleiben, 2und sandten Timotheus, unseren Bruder, der Gottes Diener und unser Mitarbeiter am Evangelium von Christus ist, damit er euch stärke und euch tröste in eurem Glauben, 3 damit niemand wankend werde in diesen Bedrängnissen; denn ihr wisst selbst, dass wir dazu bestimmt sind.

Jetzt lesen wir, wie Timotheus losgezogen war, um der thessalonischen Gemeinde in ihren großen Bedrängnissen zur Seite zu stehen. Wahrscheinlich half er ihnen dabei sich zu organisieren. Aber was noch viel wichtiger war, er stärkte ihre Moral. Paulus wollte nicht, dass der Glaube dieser Gemeinde wegen der widrigen Umstände ins Wanken geriet. Die Jünger sollten nicht unsicher werden und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Das griechische Wort, das hier mit „wankend“ übersetzt ist, bedeutet buchstäblich „verführt“ und verbunden mit der anschließenden Präposition bedeutet „mittendrin“. Die wortwörtliche Übersetzung muss demnach lauten: „damit niemand mitten in diesen Bedrängnissen verführt wird“. Ihnen war bereits gesagt worden, dass sie mit Schwierigkeiten zu rechnen hätten und waren darauf vorbereitet worden, standhaft im Glauben zu bleiben.

Timotheus war dankbar zu sehen, wie der Heilige Geist diese Gemeinde führte.

Dieselbe Botschaft gilt uns heute: Wir dürfen unseren reinen Glauben an Jesus Christus nicht aufgeben, wenn wir in Bedrängnis kommen oder Gott uns Prüfungen schickt. Genauso wie die Thessalonicher damals, wissen wir heute, dass Christen jetzt in Bedrängnis geraten können. Die geldgierige Welt tritt großspurig auf und kennt keine Gnade. Und auf gar keinen Fall dulden säkulare Menschen, dass sie daran erinnert werden, dass ihre Aktionen sündhaft sind.

Wir dürfen niemals vergessen, dass wir, als geistlich Wiedergeborene, die volle Unterstützung vom Heiligen Geist bekommen, der uns in ALLEN Lebenslagen hilft. ER wirkt heute nicht anders als in dieser frühen thessalonischen Gemeinde.

Der Trost vom Geist und das Wort

Wir können nur dann andere trösten, wenn sie verletzt wurden, wenn wir selbst Trost vom Heiligen Geist empfangen haben. Und diesen Trost bekommen wir, wenn wir im ständigen Gebet bleiben und auf die Wiederkunft des HERRN zur Entrückung warten. Dadurch empfangen wir die göttliche Kraft, die uns dabei hilft, leidende Menschen von dem Erlösungswerk Jesu zu überzeugen.

Wir müssen wissen, wie wir mit Gottes Wort umgehen, um anderen Hoffnung zu geben.

Römer Kapitel 15, Vers 4

Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, wurde zu unserer Belehrung zuvor geschrieben, damit wir durch das Ausharren und den Trost der Schriften Hoffnung fassen.

Das Wort Gottes ist eine wunderbare Trostquelle. Egal ob wir krank, traurig, entmutigt sind oder uns fürchten, wir können in der Bibel immer etwas finden, was uns tröstet.

Im Alten Testament war Hiob ein Leid geprüfter geistlicher Mensch, der unter anderem an einer sehr schlimmen Krankheit litt. Genau wie Paulus schätze er das Wort Gottes mehr als natürliche Speise. Nach dieser Glaubensprüfung offenbarte sich Gott Hiob jedoch auf wunderbare Weise.

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