1.Thessalonicher Kapitel 1, Verse 2-3
2Wir danken Gott allezeit für euch alle, wenn wir euch erwähnen in unseren Gebeten, 3indem wir unablässig gedenken an euer Werk im Glauben und eure Bemühung in der Liebe und euer standhaftes Ausharren in der Hoffnung auf unseren HERRN Jesus Christus vor unserem Gott und Vater.
Glaube, Hoffnung und Liebe
Schon in den ersten Worten legt Paulus die drei beständigen Prinzipien fest, auf die es im Leben eines treuen Jünger Jesu ankommt: Glaube, Hoffnung und Liebe. Während er ihr geistliches Wirken im Glauben, ihre Liebesbemühungen und ihr standhaftes Ausharren in der Hoffnung auf die Wiederkunft des HERRN lobt, identifiziert er die thessalonischen Gläubigen als wahre Kinder Gottes. Paulus definiert in seinem 1.Korintherbrief in Kapitel 13, dem so genannten „großen Liebeskapitel“, was unter dieser Liebe zu verstehen ist, aber wir sehen sie hier in die Praxis umgesetzt. Wir werden noch ausführlich in dieser Bibelstudie darauf eingehen.
Paulus überbrachte den Thessalonichern auf seiner zweiten Missionsreise das Evangelium. Dieses Ereignis ist in Apostelgeschichte Kapitel 7 ausführlich dokumentiert. Die dort lebenden übrigen Juden und Römer waren deswegen so aufgebracht, dass Paulus die Stadt verlassen musste. Aber das hat diesen Apostel nicht aufgehalten. Er fühlte sich, ganz im Gegenteil, dadurch geehrt, dass er für den HERRN leiden durfte. Von da an leitete er diese Gemeinde aus der Ferne.
Zeit, sich bereit zu machen
Jesus Christus lehrte das jüdische Volk, dass eine enge Beziehung zu Gott zu haben wichtiger ist, als sich irdische Reichtümer anzuhäufen. Dann nahm Er seine Jünger beiseite und gab ihnen Privatunterricht. Er sagte ihnen, dass sie ihre Alltagssorgen ablegen sollten. Gott würde genauso für sie sorgen, wie Er es für Raben und Lilien tun würde und diejenigen, die Ihm folgen, seien wertvoller als Vögel und Blumen.
Lukas Kapitel 12, Vers 32
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.
Wir sehen hier unseren lieben himmlischen Vater, der Seine Kinder segnen will und ganz besonders mit der Lehre von Jesus Christus. ER verfolgt einen großen Plan. So wie Er andere durch uns segnet, so benutzt Er wiederum andere, damit wir gesegnet werden. Bei Gottes wunderbarem Plan geht es in erster Linie darum, uns Seine Liebe zu zeigen. Und deshalb wollen wir bereit sein, wenn Er für uns wiederkommt.
Die Stadt
Schauen wir uns nun die Stadt an, die Gott sich für diese Mission erwählt hatte, da ihre Lokalität perfekt war. Während der Missionszeit von Paulus war Thessaloniki eine florierende Handelsstadt, die auf einer sehr wichtigen Handelsroute lag. Die berühmte Ignatia-Straße, verlief von Ost-Italien ausgehend, direkt mitten durch Thessaloniki. Deshalb gab es dort viel Verkehr mit anderen Städten.
Thessaloniki gibt es heute noch im modernen Griechenland. Viele Christen pilgern jedes Jahr dorthin, um die Spuren des Apostels Paulus zu zurückzuverfolgen.
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