Zeitreisende in der Bibel – Teil 55

Kapitel 14

Der Feind namens Zeit

Obwohl sie rein äußerlich den Anschein von Stabilität erwecken, erschöpfen sich alle Dinge. Die starke Energie vom Anfang schwindet langsam dahin. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird eine Erneuerung notwendig sein. Ja, der HERR hält alle Dinge zusammen. ER ist die Basis. Aber das, was auf der Grundlage der Schöpfung aufgebaut ist, ist in einem Zustand des Verfalls. Unser vertrautes Raum-Zeit-Universum wurde erschaffen, um erneuert zu werden.

Eines Tages wird es neu geschaffen werden. Das bestätigt auch der Apostel Petrus und predigt seinen Angehörigen im Fleisch vehement, dass dieses Universum unbedingt erneuert werden muss, quasi eine Wiederherstellung. Er verwendet dabei das griechische Wort apokatastasis, was „wieder in die Ordnung zurückbringen“ oder „wiederherstellen“ bedeutet.

Apostelgeschichte Kapitel 3, Verse 19-21

19So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des HERRN kommen 20und Er den sende, der euch zuvor verkündigt wurde, Jesus Christus, 21den der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, wovon Gott durch den Mund aller Seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat.

Später erweitert Petrus diese Vorstellung, indem er ein dramatisches Bild von der zukünftigen Veränderung zeichnet, in welchem die gegenwärtige Schöpfung irgendwie neu geschaffen und wiederhergestellt wird.

2.Petrus Kapitel 3, Verse 11-13

11Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, 12indem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, an welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! 13Wir erwarten aber nach Seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.

Alles bereits Genannte beweist, dass unsere Schöpfung zeitlich begrenzt ist und auf einer sehr verkürzten Zeitskala liegt. Ein intelligenter Schöpfer greift massiv in das Universum ein, das vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, als nahezu ewig betrachtet wird. Aber das ist es nicht, noch sollte man so darüber denken. Dabei handelt es sich um etwas Vorübergehendes. Die Zeit ist der Feind.

Jesus Christus und Dimensionalität

Im Johannesevangelium Kapitel 1 wird gesagt, dass der Schöpfer („das Wort“ genannt) Fleisch wurde und so in dieses zeitweilige Universum kam, das Er selbst gemacht hatte. Man vergisst leicht, dass der Mann, der unter dem Namen Jesus von Nazareth bekannt wurde, transzendentale Kenntnisse über das Universum besaß, das wir als unsere Heimat bezeichnen.

Für uns sind die physischen Realitäten des Raum-Zeit-Gefüges physikalischen Grenzen unterworfen. Wir sind auf einen winzig kleinen Teil dieses Sonnensystems beschränkt, auf einen unbedeutenden Abschnitt in unserer örtlichen Galaxie. Dasselbe gilt auch für unsere Zeit.

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