Zeitreisende in der Bibel – Teil 54

Kapitel 14

Die Zeit ist der Feind

Wenn es etwas gibt, woran der Mensch beständig glaubt, dann ist es die Überzeugung, dass alles, was wir sehen, hören, riechen, fühlen und tasten können, real ist. Das ist eine solide Erscheinung in unserem physischen Universum. Dinge ändern sich nicht. Wie sich Holz, Metall oder Plastik anfühlt, ist Tag für Tag das Gleiche. Firmament, Wind und Erde sind verlässlich durchschaubar. In der Tat tendieren die Wissenschaftler dazu, aus dieser Beobachtung in einem Glaubenssystem eine Formsache, „Uniformatismus“ genannt, zu machen. Darunter versteht man den Glauben, dass Dinge sich langsam, gleichförmig und vorhersehbar verändern.

All jene, die diese Überzeugung haben, operieren mit der Vermutung, dass physische Eigenschaften so konstant sind, dass eine Veränderung mathematisch berechenbar sei. Darüber hinaus veranschlagen sie die Zeitskala des Wandels für 1 Milliarde Jahre im Voraus! Es ist ihr Glaube an eine langfristige Beständigkeitt, die ihre Vorstellung von einer vollkommenen Stabilität stützt.

Dieser fast schon religiöse Glaube an die Übermacht der Wissenschaft geht so weit, dass er letztendlich davon ausgeht, dass der Mensch tatsächlich die physische Realität kontrollieren könne. Teilchenbeschleuniger und Atomforschungslabore auf der ganzen Welt sind im Einsatz, um die Geheimnisse der physischen Welt zu entschlüsseln.

Die Journalisten hängen sich förmlich an jedem Wort auf, das die zeitgenössischen weisen Männer sagen. Es sind jene Vermittler der Realität, die sich selbst „Teilchenphysiker“ nennen und die den paradoxen Bereich der „Quantenmechanik“ erforschen. Gelegentlich berichten Nachrichtenabteilungen atemlos von den letzten Verkündigungen der Wissenschaftler über das Wesen der Realität. Ja, ihre Entdeckungen sind aufregend, selbst für das christliche Verständnis. Und ja, wir alle mögen Vorteile aus den Fortschritten der High-Technologie ziehen.

Aber wir dürfen niemals erlauben, dass die säkulare Wissenschaft die ultimative Realität definiert. Von ihrem weltlichen und wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, geben sie eine scheinbar plausible Definition für die Realität an den Normalbürger der Unterschicht hinab, die dieser als wahr und zuverlässig annehmen soll. „Alles ist gut“, sagen sie. Es ist dieses Gefühl der Beständigkeit und Verständlichkeit, welches den säkularen Menschen dazu bringt, so felsenfest an die Dinge dieser Welt zu glauben.

Sie nehmen unsere Welt von Zeit und Raum als Freund des Menschen wahr. Solange die Uhr tickt, glauben sie, dass der Mensch weiter aufsteigt. Er wird Entdeckungen im Hinblick auf die Geheimnisse des Universums machen. Sie sagen, dass der Mensch schließlich bis zu dem Punkt aufsteigen wird, dass er dazu in der Lage ist, den Prozess der Schöpfung zu kontrollieren.

Biblisch gesehen ist die Zeit jedoch der Feind des Menschen. Der Glaubenshaushalt wird kontinuierlich dazu gedrängt, diese Welt durch die Verschandelung und den Makel der Sünde als vorübergehend heimgesucht zu betrachten. Sie wird letztendlich gerichtet werden aufgrund der unzähligen Störungen in Folge einer mit Fehler behafteten Menschheit. Die Bibel drängt uns dazu, die Realität in der Dimension des Geistes zu sehen:

2.Korinther Kapitel 4, Verse 17-18

17Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, 18 da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

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