Zeitreisende in der Bibel – Teil 2

Einführung

Gottesmacht

Tatsächlich wäre diese Diskussion unvollständig, würde man nicht einen Blick auf die Werke der modernen Physik und die fortgeschrittenen Konzepte der Physiker werfen. Täglich fordern sie unsere Sichtweise im Hinblick auf die Realität heraus. Ihre mathematischen Theorien stützen sich auf Laboruntersuchungen, die auf der ganzen Welt durchgeführt werden. Man träumt jetzt von Zeitreisen und interdimensionalen Ausflügen.

Die Wissenschaftler sind jetzt dazu fähig, auf gesteigertem Energieniveau Atome zu zertrümmern. Während sie das tun, können sie sehen, wie winzige neue Partikel bei Atom-Kollisionen freigesetzt und weggeschleudert werden. Ihre Muster sind Hinweise auf Blockbildungen und „Mörtel“, welche der Materie ihre Eigenschaft der Festigkeit geben. Je tiefer sie blicken, umso mehr stellen sie fest, dass Materie in Wirklichkeit eine Arrangierung von Energie auf unterschiedlichen Ebenen ist. Es ist seit langem bekannt, dass es selbst in Materialien mit größter Dichte (wie z. B. in Blei oder Uran) mehr offenen Raum gibt als solide Masse. Energie ist der zentral organisierende Faktor unseres Universums. Aber Zeit erlaubt Energie, dass sie sich verdichten und in numerisch aufeinanderfolgende Einheiten spalten kann, so dass sie in unserer physischen Welt wahrnehmbar wird. (1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden usw.)

Albert Einstein sagte, dass Zeit variabel sei und sich mit der Geschwindigkeit verändert, besonders wenn man in die Nähe von Lichtgeschwindigkeit kommt. Sein berühmtes „Zwilling-Paradoxon“ lautet, dass wenn er, als einer von Zwillingsbrüdern ein Raumschiff besteigt, zu einem nahe gelegenen Stern fliegt und zurückkehrt, er dadurch jünger sein würde als sein Bruder. Die so genannte „Zeitstreckung“, sagte er, sei ein natürliches Phänomen innerhalb seiner Relativitätstheorie. Viele seiner Denkanstöße werden gerade in riesigen, komplexen Forschungseinrichtungen getestet, die dazu konzipiert wurden, Materie fast bis auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Der Welt größter Atomzerstückler befindet sich in der Nähe von Genf an der schweizerischen-französischen Grenze. Er wird gesteuert von der European Organization for Nuclear Research (Europäischen Organisation für Atomforschung), CERN abgekürzt. Dabei handelt es sich um einen riesigen, kreisrunden Tunnel mit einem Umfang von 27,353 km, 91,44 m unter der Erde. CERN verbraucht ungeheuer viel elektrischen Strom, um Kollisionen von 14 Billionen Elektronenvolt zu erzeugen.

Das Gebäude und dessen Erhaltung verschlingt Milliarden Dollar. Es ist ausgestattet mit einer erstaunlichen Reihe von komplexen Generatoren, Magneten und Super-Kühlröhren und dient nur einem einzigen Zweck: Das „Gottesteilchen“ zu finden, das im wissenschaftlichen Sprachjargon „Higgs Boson“ genannt wird.

Dieses Teilchen, so glauben die Physiker, verleiht allen anderen Atomteilchen Masse. Es heißt, dies sei der Schlüssel zum Verständnis der Kraft, die alles zusammenhält. Theoretiker betrachten seine Entdeckung als den Höhepunkt aller zeitgenössischen Physikforschungen.

Atome, die in der gigantischen CERN-Röhre beschleunigt werden, erreichen fast schon Lichtgeschwindigkeit und kreisen solange, bis sie miteinander auf Kollisionskurs gebracht werden. So werden Zeit und Materie manipuliert, wobei der Fokus darauf liegt, so viel Energie zu erzeugen wie nur möglich.

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