Zeitreisende in der Bibel – Teil 3

KAPITEL 1

Der Reiz der Zeitreise

In dem im Jahr 2002 erschienenen verfilmten Buch „Time Changer“ (Zeitwechsler) reist ein im 19. Jahrhundert lebender Christ in seine Zukunft und unsere Gegenwart. Er ist völlig schockiert über die anmaßende und ungesittete Gesellschaft, die völlig von ihren geistlichen Glaubensüberzeugungen abgefallen ist.

Seine Reise wirft die Frage auf: Wer hat nicht schon davon geträumt, durch die Zeit entweder in die Zukunft oder zurück in die Vergangenheit zu reisen und sich der Welt größte historische Augenblicke anzuschauen? Für den Christen würden da die großen Epochen der Bibel ganz oben auf dieser Liste stehen. Noahs Arche zu sehen, zu beobachten, wie Moses vor dem Pharao stand oder wie Joseph auf seine Brüder traf, würde zweifellos erstaunliche Offenbarungen enthüllen.

Vielleicht würden sogar die großen Wunder, wie zum Beispiel die 10 Plagen in Ägypten und die Teilung des Schilfmeeres ganz oben auf der Wunschliste rangieren. Die Geschichte des Neuen Testaments, die Wunder von Jesus Christus und die Geschehnisse bei Seiner Kreuzigung mitzuerleben, würde all jenen, die auf Seinen Namen vertrauen, sicher ein tieferes Verständnis vermitteln.

Die Sehenswürdigkeiten, Klänge und Gerüchte der säkularen Geschichte erfahren zu können, wäre ebenfalls verlockend und lehrreich. Wie stand es tatsächlich um die Beziehung zwischen Alexander dem Großen und seinem Vater Philip? Wie haben Nebukadnezar, Xerxes, Nero und Pontius Pilatus ausgesehen? Wie wurde die Große Pyramide gebaut? Griechenland und Rom zur Zeit ihrer Hochkultur würden uns erstaunliche Einblicke liefern, die den Geschichtsstudenten bestimmt eine große Hilfe wären. Ist die Größe dieser Reiche wirklich auf Nimmerwiedersehen gänzlich verschwunden?

Die Vergangenheit wäre eine Sache, aber was ist mit der Zukunft? Die heutige Generation hat in den letzten 50 Jahren erstaunliche technologische Durchbrüche erfahren. Das 20. Jahrhundert war Zeuge des Übergangs vom Pferd zur interplanetarischen Rakete … vom Federkiel zum Supercomputer.

Wenn man über all diese Dinge nachsinnt, ist man geneigt sich zu fragen, was wohl als Nächstes kommt. Ein mit einer Brennstoffzelle angetriebenes Auto mit der Fähigkeit zur Levitation würde die Umwelt nicht verschmutzen und auch nicht mehr die altmodischen gepflasterten Autobahnen erforderlich machen. Die Straßen müssten nicht mehr länger das ständige Pochen der Reifen aushalten. Es würde überhaupt keine Reifen … oder Räder geben, Getriebe und Motoren, die Benzin verbrauchen. Was für Auswirkungen hätte das aber für die Ölindustrie?

Autos mit einer Computer gesteuerten Kollisionsverhinderung und automatischer Navigation wären eine perfekte Ergänzung zu den Computer gesteuerten Wohnstätten und den Kommunikationssystemen. Unser Essen würde wahrscheinlich aus synthetisierten Proteinen bestehen, und jeder hätte ein persönliches Anti-Gravitationssystem! Roboter würden unsere geistige Arbeit übernehmen. Der Fantasie wären dabei keine Grenzen gesetzt.

Aber es kommt die Furcht auf: Wird die Technologie Gott in den Köpfen der nächsten Generation ersetzen? Wird die für die Allgemeinheit zugängliche Technik die Menschen verderben und sie in Leibeigene verwandeln, die einigen wenigen Überherren dienen müssen? Werden eine universelle Überwachung und eine Geheimdienst-Analyse in Echtzeit völlig die Privatsphäre zerstören und es Despoten erlauben, uneingeschränkt zu herrschen?

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.