Alte Mythen und die Bibel – Teil 6

Mythologie und Bibel

Viele biblischen Charaktere und Symbole in der Bibel stimmen mit dem überein, was wir für Mythologie halten. Es scheint so, dass die Welt einst völlig anders war als heute; aber die zukünftige wird der alten sehr ähneln. Wie diese Veränderung zustande kommen wird, weiß ich nicht; aber die Bibel spricht von einer große Täuschung, die so gewaltig sein wird, dass selbst die Auserwählten darauf hereinfallen würde, wenn dies möglich wäre. Ich habe eine gewissen Vorstellung davon, wie diese Täuschung aussehen könnte. Ich werde später darauf eingehen.

Zunächst wollen wir uns eine Charaktere aus der griechischen Mythologie anschauen: Herakles oder Herkules. Die Geschichten über Herkules wurden von den Römern übernommen, in denen es heißt, dass er 10 Aufgaben erfüllen musste. Als Erstes sollte er den Löwen in Nemea töten. Als er dort ankam, begann er mit der Verfolgung des Löwen, musste aber bald feststellen, dass seine Pfeile gegen das Tier nutzlos waren. Herkules nahm sich daraufhin eine Keule und lief dem Löwen hinterher. Er verfolgte ihn bis zu einer Höhle, die zwei Eingänge hatte. Einen blockierte er, und anschließend näherte er sich dem wilden Tier durch den anderen. Er umschloss die Bestie mit seinen kräftigen Armen, ignorierte ihre scharfen Krallen und erwürgte das Tier.

Gemäß der heidnischen Mythologie kann es möglich sein, dass Herkules der Sohn einer der gefallenen Engel war. Obwohl die Geschichte von Herkules einige Übertreibungen enthält, ist es möglich, dass einiges darauf auf der Bibel basiert im Zusammenhang mit Simson. Im Buch der Richter wurde Simson als Sohn von Manoach und seiner Frau zu einer Zeit geboren, als Gott zornig auf Israel war, weil Sein Volk heidnische Götter verehrte. So ließ der HERR zu, dass sie von den Philistern gefangen genommen wurden. Die Philister herrschten 40 Jahre über die Israeliten.

Richter Kapitel 13, Verse 1-5

Aber die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des Herrn; da gab sie der HERR in die Hand der Philister, 40 Jahre lang. 2Es war aber ein Mann von Zorea, vom Geschlecht der Daniter, namens Manoach; und seine Frau war unfruchtbar und konnte keine Kinder bekommen. 3Und der Engel des HERRN erschien der Frau und sprach zu ihr: „Siehe doch! Du bist unfruchtbar und kannst keine Kinder bekommen; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären! 4Und nun hüte dich doch, dass du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines isst! 5Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; dem soll kein Schermesser auf das Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Nasiräer (Geweihter) Gottes sein.“

Simson kann als ein Typus oder als Vorschattierung von Jesus Christus betrachtet werden, der die Menschen aus den Fängen des Teufels befreien wird. Es ist interessant zu sehen, dass Simson als Nasiräer bezeichnet wurde und Jesus Christus als Nazarener. Obwohl Jesus Christus Gott, manifestiert im Fleisch, war, bekam Er Seine Macht durch den Heiligen Geist. So war es auch bei Simson.

Auch da haben wir eine Ähnlichkeit zur heidnischen Mythologie in Form der Geschichte von Herkules. Wie bereits erwähnt, hat Herkules den Löwen in Nemea mit bloßen Händen getötet. Als Simson erwachsen war, hatte er ebenfalls eine Begegnung mit einem jungen, brüllenden Löwen.

Richter Kapitel 14, Verse 5-6

5So ging Simson mit seinem Vater und seiner Mutter hinab nach Timnat. Und als sie an die Weinberge bei Timnat kamen, siehe, da begegnete ihm ein junger brüllender Löwe! 6Da kam der Geist des HERRN über ihn, so dass er den Löwen zerriss, als ob er ein Böcklein zerrisse, und er hatte doch gar nichts in seiner Hand. Er verriet aber seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte.

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