Der Unterschied zwischen Religion und einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus – Teil 9

Religiöse Erpressung

In den Tagen, in denen Jesus Christus auf der Erde war, war religiöse Erpressung ein lukratives Geschäft und ist es bis heute geblieben. Wir sehen das überall, und es bringt das wahre Christentum völlig in Verruf. Jesus Christus ging nicht herum und hat die Leute um Geld angebettelt, Er

ließ sich auch nicht Gebetsteppiche aushändigen und gesegnete Umschläge oder hat irgendeinen anderen magischen Schnickschnack von den Menschen verlangt, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen. In Wahrheit verurteilte Er solche Aktionen.

Matthäus Kapitel 21, Vers 13

Und Er sprach zu ihnen (den Händlern): Es steht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus genannt werden!« Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!“

Die Geldwechsler erpressten die Gemeindemitglieder, um sich an ihren Opfern zu bereichern. Sie verkauften buchstäblich Sündenvergebung. Gemäß dem Gesetz des Alten Testaments mussten die Juden Opfer darbringen, damit ihnen vergeben wurde. All jene, die selbst keine Tiere hatten, mussten die Opfertiere kaufen; aber die Geldwechsler trieben die Preise drastisch in die Höhe, um ihren Gewinn zu steigern.

Und heute ist das Haus Gottes wieder einmal zu einer Räuberhöhle geworden. Obwohl nicht jede Kirche solche Dinge praktiziert, bitte passt bei jeder Gemeinde auf, die mehr daran interessiert ist, den Gläubigen das Geld aus der Tasche zu ziehen, als ihnen Gottes Wort zu predigen. Den Zehnten zu geben, ist wichtig, weil eine Gemeinde ihre Rechnungen bezahlen muss; aber die Predigt am Sonntag sollte sich nicht ausschließlich um dieses Thema drehen. Denn den Zehnten zu geben, führt nicht zur Erlösung.

Es geht aber noch etwas Interessantes, was sich da in vielen Kirchen abspielt, das für mich absolut keinen Sinn macht. Man lässt die Gemeindemitglieder einzeln nach vorne kommen, so dass alle sehen können, wer etwas spendet und wer nicht. Das ist für mich reine Show und nichts anderes. Jesus Christus hat so etwas auch schon vor langer Zeit verurteilt.

Matthäus Kapitel 6, Verse 1-4

„Habt Acht, dass ihr eure Almosen nicht vor den Leuten gebt, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. 2Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gepriesen zu werden. Wahrlich, ICH sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. 3Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, 4damit dein Almosen im Verborgenen ist. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, Er wird es dir öffentlich vergelten.“

Jesus Christus ist sehr deutlich darin, dass unsere Spenden im Stillen gegeben werden und nicht öffentlich zur Schau gestellt werden sollen. ER geht sogar so weit zu sagen, dass dabei die linke Hand nicht wissen soll, was die rechte tut, weil es einfach eine Sache zwischen Gott und dem Spender sein soll. Daran sollten wir immer denken, wenn wir unseren Zehnten einem guten Dienst spenden.

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