Zeitreisende in der Bibel – Teil 91

Vorstellung versus Realität

Erinnert Ihr Euch noch an diese Vorstellungsreise, die wir zuvor erwähnt hatten? Die Gedanken der Menschen drehen sich um Fantasieflüge. Aber sie können nur zum materiellen Segen werden, wenn sie von Gott angeordnet werden. Dauerhafte Dinge können nur von Gott gemacht werden, was Abraham, der Vater der Gläubigen, nur all zu gut wusste:

Hebräer Kapitel 11, Verse 8-10

8Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde. 9Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; 10denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.

Abraham wusste, dass Reichtum und Macht niemals ein Imperium ausmachen können. Der HERR wird ein neues Reich errichten. Wahrscheinlich wird Er es auf dieselbe Art und Weise erschaffen wie zuvor die Himmel und die Erde. Auf Sein Wort hin wird die vollkommenste Stadt entstehen, die die Welt je gesehen hat.

Im Gegensatz dazu wird das irdische Weltreich – das der Mensch sich ersonnen hat – im Staub enden. So ist es ja auch mit den ehemaligen vier Reichen, Babylonien, Medo-Persien, Griechenland und dem Römischen Reich geschehen, wie im Buch Daniel zu lesen ist. Ein Imperium nach dem anderen, die mit Gold, Silber, Messing und Eisen verglichen wurden, verschwanden in der Dunkelheit. Sie waren in dem riesigen Standbild mit einem Kopf aus Gold verewigt.

Das vierte Römische Reich hat noch immer Leben in sich, und seine Macht wird sehr schnell wiederbelebt werden. Viele Bände sind über dieses so genannte „Wiederbelebte Römische Reich“ geschrieben worden. Bei dem zweiten Kommen des HERRN auf die Erde wird es zerstört werden. Das ist nur eines der vielen Beispiele, welche die Realität von Gottes Gedanken aufzeigt. Beachtet, dass der Prophet Daniel in den folgenden Versen beschreibt, dass er einen Stein (Jesus Christus) sah, der nicht von Händen gemacht ist. Es ist also nicht das Werk von menschlichen Anstrengungen und auch keine menschliche Ideologie:

Daniel Kapitel 2, Vers 34

Du sahst zu, bis sich ein Stein losriss ohne Zutun von Menschenhänden und das Bild an seinen Füßen traf, die aus Eisen und Ton waren, und sie zermalmte.

Daniel Kapitel 2, Verse 44-45

44Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht untergehen wird; und Sein Reich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird alle jene Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende machen; es selbst aber wird in Ewigkeit bestehen; 45ganz so wie du gesehen hast, dass sich von dem Berg ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden losriss und das Eisen, das Erz, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große Gott hat den König wissen lassen, was nach diesem geschehen soll. Und der Traum ist zuverlässig, und seine Deutung steht fest.

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