Wie sich die Auserwählten auf die Entrückung vorbereiten – Teil 9

Frage: Und was bedeutet dann: So denn, wen Er will, begnadigt Er, und wen Er will, verhärtet Er“?

Römerbrief Kapitel 9, Vers 18

Also: Gott erbarmt Sich, wessen Er will, und verstockt auch, wen Er will.

Das Volk Israel ist ein Beispiel dafür, wen Gott begnadigt. Die Israeliten hatten in der Wüste das goldene Kalb gemacht und sich vor ihm niedergebeugt. Dafür hatten sie Gericht verdient.

2.Mose Kapitel 32, Verse 8-10

8 „Gar schnell sind sie von dem Wege abgewichen, den ICH ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Stierbild gemacht und es angebetet, haben ihm geopfert und ausgerufen: ›Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!‹« 9 Dann fuhr der HERR fort: »ICH habe dieses Volk beobachtet und sehe wohl: Es ist ein halsstarriges Volk.«

Aber Gott begnadigte sie.

Römerbrief Kapitel 9, Vers 15

Zu Mose sagt Er ja: »ICH werde Gnade erweisen, wem ICH gnädig bin, und werde Barmherzigkeit dem erzeigen, dessen ICH Mich erbarme.«

Und wen Er will, verhärtet Er. Diese Worte werden durch den Pharao illustriert. Er hatte sein Herz verhärtet

2.Mose Kapitel 7, Verse 13-14 + 22-23

13 Aber das Herz des Pharaos blieb hart, so dass er nicht auf sie (Mose und Aaron) hörte, wie der HERR es vorausgesagt hatte. 14 Hierauf sagte der HERR zu Mose: »Das Herz des Pharaos ist verstockt: Er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen.

22 Aber die ägyptischen Zauberer taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste; daher blieb das Herz des Pharaos hart, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte: 23 Der Pharao wandte sich ab und ging nach Hause und nahm sich auch dieses nicht zu Herzen.

2.Mose Kapitel 8, Vers 15 + 28

15 Da sagten die Zauberer zum Pharao: »Das ist eines Gottes Finger!« Doch das Herz des Pharaos blieb hart, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte.

28 Aber der Pharao verstockte sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.

2.Mose Kapitel 9, Vers 7

Als der Pharao nämlich hinsandte, um nachzusehen, stellte es sich heraus, dass vom Vieh der Israeliten kein einziges Stück gefallen war. Aber das Herz des Pharaos blieb trotzdem verstockt, so dass er das Volk nicht ziehen ließ.

Der Pharao weigerte sich vehement, das Volk Israel ziehen zu lassen. Daraufhin verhärtete Gott sein Herz völlig.

2.Mose Kapitel 9, Vers 12

Doch der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, so dass er nicht auf sie hörte, wie der HERR es dem Mose vorausgesagt hatte.

Römerbrief Kapitel 9, Vers 17

So sagt ja auch die Schrift zum Pharao: »Gerade dazu habe ICH dich in die Welt kommen lassen, um an dir Meine Macht zu erweisen und damit MEIN Name auf der ganzen Erde verkündet werde.«

Und Gott vollzog an ihm und den Ägyptern das ganze Gericht.

Wer hatte diese Menschen zum Verderben zubereitet? Gott? Das ist nicht möglich, denn dieser Vers sagt, dass Gott sie mit Langmut ertragen hat. Wozu sollte Er das tun, wenn Er sie zur Verdammnis bestimmt hatte? Dieser Vers spricht also offenbar davon, dass diese Menschen sich selbst durch ihre Sünden zum Verderben zubereiten (vgl. Röm Kapitel 23).

Römerbrief Kapitel 9, Verse 22-24

22 Wie aber, wenn Gott, obgleich Er Seinen Zorn offenbaren und Seine Macht an den Tag legen will, doch die Gefäße des Zornes, die zur Vernichtung hergestellt sind (für den Untergang bzw. zum Gericht reif waren), mit großer Langmut getragen hat, 23 um zugleich den Reichtum Seiner Herrlichkeit an Gefäßen des Erbarmens zu erweisen, die Er zur (Teilnahme an Seiner) Herrlichkeit zuvor bereitet hat? 24 Als solche (Gefäße des Erbarmens) hat Er auch uns berufen, und zwar nicht nur aus den Juden, sondern auch aus den Heiden(völkern) (Nicht-Juden).

Wir können daher sagen: Die Herrlichkeit erreicht man durch Gottes Gnade und das Verderben durch eigene Schuld. Das, was für diese besonderen Fälle gilt, kann man auch auf alle Menschen ausdehnen. die ausnahmslos unter dem Zorn Gottes stehen: Gott begnadigt einige. aber manche verstockt Er auch. Doch Gott verhärtet nur dann jemanden, wenn Er ihm vorher Gelegenheit gegeben hat, Buße zu tun. Und der Bußfertige sagt reumütig:

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