Wie sich die Auserwählten auf die Entrückung vorbereiten – Teil 10

Quelle – A.W. Tozer

Die Einsamkeit der Christen in diesen letzten bösen Tagen

Die Einsamkeit des Christen ist die Folge von seinem Glaubensweg mit Gott inmitten einer gottlosen Welt. Nur allzu oft hält ihn diese Gottlosigkeit davon ab, in einer unversöhnlichen Welt ein guter Christ zu sein. Seine ihm von Gott gegebenen Instinkte schreien buchstäblich nach einer Gemeinschaft mit Anderen seiner Art, die seine Sehnsüchte, Hoffnungen und Versunkenheit in der Liebe von Jesus Christus verstehen können. Und weil er in seinem Freundeskreis so wenige Menschen findet, die seine inneren Erwartungen teilen, muss er den Glaubensweg zwangsläufig allein gehen.

Die unerfüllten Sehnsüchte der Propheten, für welche die weltlich gesinnten Menschen zu ihrer Zeit ebenfalls keinerlei Verständnis hatten, veranlassten sie zu klagen, und selbst der HERR Jesus Christus litt darunter. Die gläubige Person, welche der göttlichen Präsenz immer näher kommt, wobei sie innere Erfahrungen macht, wird bei vielen ihrer Mitmenschen kaum auf Verständnis stoßen. Nur wenige wollen über das allerwichtigste Thema überhaupt sprechen und wenn, dann geht es den Anderen mehr um religiöse Fachsimpelei. Deshalb ist der bibeltreue Christ von heute eher still und in sich gekehrt. Aber so gelangt er zu dem Ruf, langweilig und überernst zu sein, so dass er gemieden wird. Auf diese Art und Weise wird die Kluft zwischen ihm und der Gesellschaft immer größer.

Er sucht nach Freunden mitten unter denen, an deren Kleidung er den Geruch von Myrrhe, Aloe und Zimt aus den Elfenbein-Palästen wahrnehmen kann, findet aber nur wenige oder keinen, mit dem er sich über die Bibel unterhalten kann. Ihm geht es wie einst Maria, der Mutter von Jesus Christus, die alles Geistliche dann nur noch in ihrem Herzen behielt.

Aber diese schwer zu ertragende Einsamkeit bringt den bibletreuen Christen immer mehr zu Gott. Bei Ihm entdeckt er alles, was er sonst auf dieser Welt nirgendwo finden kann.

Es gibt dazu das wunderschöne Lied „The Warrior is a Child“ (Der Kämpfer ist ein Kind), dessen Text auf Deutsch folgendermaßen lautet:

„In letzter Zeit habe ich rechts und links Kämpfe gewonnen,
doch selbst Sieger können dabei verwundet werden.
Die Leute sagen von mir,
dass ich für mein Alter sehr stark sei.
Doch sie können nicht in mein Inneres blicken.
Dort verstecke ich alle Tränen.
Sie wissen nicht, dass ich auf dem Heimweg bin, wenn ich falle.
Sie wissen auch nicht, wer mir hochhilft, wenn kein Anderer da ist.
Dann lasse ich mein Schwert sinken und weine ein bisschen.

Denn tief in dieser Rüstung
steckt der Kämpfer, der ein Kind ist.
Doch selbst Soldaten brauchen einen ruhigen Ort, um zu rasten.
Die Leute sagen von mir,
dass es erstaunlich sei, dass ich nie zurückfalle.
Aber nein, sie sehen ja die Feinde nicht,
die eines Tages zu den Füßen von Jesus Christus liegen werden.“

Philipperbrief Kapitel 4, Verse 6-7

6 Sorgt euch um nichts, sondern lasst in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden! 7 Dann wird der Friede Gottes, der höher ist als aller Verstand, eure Herzen und euer ganzes Denken in Christus Jesus bewahren (in Gewahrsam halten).

Quelle – 12. November 2019 – Sean Gooding

Sprüche Kapitel 29, Vers 18

Wenn keine prophetische Offenbarung da ist, wird das Volk zügellos; aber wohl ihm, wenn es das Gesetz (Gottes) beobachtet!

Es geht bei diesem Vers nicht darum:

  • „Eine Vision“ wiederzugeben
  • Bestimmte Ziele zu setzen
  • Irgendetwas Anderes als die reine biblische Lehre

Die reine biblische Lehre wird immer und immer wieder missbraucht, und das, was Gott geoffbart hat, wird völlig aus dem Zusammenhang gerissen, was sehr gefährlich ist.

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