Geistlicher Weitblick – Teil 32

Quelle: Das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor

Kapitel 9 – Existenzbereiche – Teil 2

Der Himmel als Zustand der Herrlichkeit

Das Reich Gottes, wie es in vielen Bibelstellen erwähnt wird, ist auch ein Zustand der Herrlichkeit. Beispiele dafür sind:

Wahre Christen sind in der Welt, aber nicht von der Welt:

Johannes Kapitel 15, Vers 19

„Wenn ihr aus der Welt wärt (zur Welt gehörtet), so würde die Welt euch als das zu ihr Gehörige lieben; weil ihr aber nicht aus der Welt seid, sondern ICH euch aus der Welt heraus erwählt (ausgesondert) habe, deshalb hasst euch die Welt.“

Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen:

Markus Kapitel 1, Verse 14-15

14 Nachdem dann Johannes (der Täufer) ins Gefängnis gesetzt war, begab Jesus Sich nach Galiläa und verkündete dort die Heilsbotschaft Gottes 15 mit den Worten: »Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes nahe herbeigekommen; tut Buße und glaubt an die Heilsbotschaft!«

Der Körper des wahren Christen ist, obwohl er physisch zum Tod verurteilt ist, der Tempel des Heiligen Geistes:

1.Korintherbrief Kapitel 6, Vers 19

„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, Den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr (somit) nicht euch selbst gehört?“

Die Tatsache, dass wahre Christen, obwohl sie erlöst sind, dennoch in einem zum Tode verurteilten Körper auf einer verfluchten Welt leben, spricht für eine bestimmte zukünftige verherrlichte Ebene. Alle Menschen werden physisch sterben – mit Ausnahme derjenigen, die bei der Entrückung dabei sind. Aber dennoch sind bibeltreue Christen erlöst.

Deshalb befindet sich die Menschheit noch nicht auf der höchsten Ebene der Herrlichkeit, weil der menschliche Geist noch in verfluchten Körpern wohnt. Aber wenn wahre Christen sterben, werden sie sich in der Gegenwart Gottes wiederfinden. Darüber hinaus werden sie nach der Entrückung und Totenauferstehung physische Körper haben, wenn sie vor Gott stehen.

Die Reise der Menschen durch die verherrlichten Ebenen

Kurz gesagt: Die gesamte menschliche Rasse ist während der Zeit ihrer Existenz durch verschiedene Ebenen der Herrlichkeit gegangen. Darunter versteht man, wie nah der Mensch physisch und/oder geistlich/geistig Gott gekommen ist. Dabei handelt es sich – mit Ausnahme der höchsten Ebene – um zwischenzeitliche Ebenen der Herrlichkeit, die alle am Tag des göttlichen Gerichts verschwinden werden, wobei nur die Erlösten übrig bleiben, um die Ewigkeit mit Gott zu verbringen. Doch diejenigen, die sich von Satan auf seine Seite haben ziehen lassen, werden im ewigen Feuersee landen.

Vor dem Sündenfall waren die Menschen unsterblich oder zumindest pseudo-unsterblich, denn es gab da ja noch den Baum des Lebens. Sie mussten weder Krankheit noch Tod erleiden. Adam und Eva lebten in der Gegenwart Gottes. Nach dem Sündenfall befanden sich die Menschen unter dem Fluch des Todes. Nach der Sintflut zur Zeit Noahs verkürzte sich die Lebensdauer dramatisch.

Die Herrlichkeits-Ebene für den Menschen schwand bis zu dem Punkt, dass in der Gegenwart Gottes zu sein, für ihn fatal wurde. Bedenke, dass allein die Berührung der Bundeslade für einen Menschen den Tod bedeutete. Sie befand sich in der so genannten „inneren Kammer“ der Stiftshütte und später im Allerheiligsten des Tempels, wozu allein der Hohepriester nur an einem einzigen Tag im Jahr Zugang hatte.

Hebräerbrief Kapitel 9, Verse 1-17

1 Allerdings hatte auch der erste (Bund) Satzungen (feste Bestimmungen) für den Gottesdienst und (hatte) auch das weltliche (irdische) Heiligtum. 2 Es wurde (war) nämlich ein Zelt hergestellt, dessen Vorderraum, in welchem sich der Leuchter sowie der Tisch mit den aufgelegten Schaubroten befinden, das so genannte Heilige ist. 3 Hinter dem zweiten Vorhang aber liegt der Teil des Zeltes, der das Allerheiligste genannt wird, 4 mit dem goldenen Räucheraltar und der ganz mit Gold überzogenen Bundeslade, in welcher sich der goldene Krug mit dem Manna sowie der Stab Aarons, der Blüten getrieben hatte, und die Bundestafeln befinden; 5 oben über ihr aber stehen die (beiden) Cherube der Herrlichkeit (als Zeichen der Gegenwart Gottes), welche (mit ihren Flügeln) die Deckplatte überschatten – doch hierüber soll jetzt nicht im Einzelnen geredet werden.

6 Seitdem nun dies so eingerichtet worden ist, betreten die Priester, welche die gottesdienstlichen Handlungen zu verrichten haben, den Vorderraum des Zeltes jederzeit; 7 in den zweiten (hinteren) Raum dagegen darf nur der Hohepriester ein Mal im Jahr eintreten, (und zwar) nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Verfehlungen (Unwissenheitssünden) des Volkes darbringt. 8 Dadurch weist der Heilige Geist darauf hin, dass der Weg (Zugang) zum wahrhaften Heiligtum noch nicht geoffenbart (für die Allgemeinheit freigegeben) ist, solange das vordere Zelt noch Bestand hat.

9 So ist denn dieser Vorraum ein Sinnbild (sinnbildlicher Hinweis) auf (für) die Gegenwart, insofern in ihm unblutige und blutige Opfer dargebracht werden, die doch nicht imstande sind, den, der (Gott mit ihnen) dient, in seinem Gewissen ans Ziel zu bringen (völlig zu befriedigen). 10 Sie sind ja neben den (Verordnungen über) Speisen, Getränke und mancherlei Waschungen ebenfalls nur als fleischliche (äußerliche) Satzungen (Verordnungen) bis zu der Zeit auferlegt, wo etwas Besseres (die richtige Ordnung) in Geltung tritt.

11 Christus dagegen ist, indem Er als Hoherpriester der zukünftigen Güter kam (erschien), durch das größere (erhabenere) und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht ist, d.h. nicht dieser erschaffenen Welt angehört, 12 auch nicht mittels des Blutes von Böcken und Kälbern, sondern mittels Seines eigenen Blutes ein für allemal in das (himmlische) Heiligtum eingetreten und hat eine ewiggültige Erlösung ausfindig gemacht. 13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh, mit der man die Verunreinigten besprengt, Heiligung zu leiblicher Reinheit bewirkt, 14 um wie viel mehr wird das Blut Christi, Der kraft ewigen Geistes Sich Selbst als ein fehlerloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen!

15 Und aus diesem Grunde ist Er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit aufgrund eines Todes, der zum Erlass (zur Sühnung) der während der Dauer des ersten Bundes begangenen Übertretungen erfolgt ist, die Berufenen das verheißene Gut des ewigen Erbes empfangen sollten. 16 Denn wo eine letztwillige Stiftung (ein Testament) vorliegt, da muss unbedingt der Tod dessen, der die Stiftung errichtet hat, (als eingetreten) nachgewiesen werden; 17 eine Stiftung wird ja erst nach Eintritt des Todes rechtskräftig, während sie durchaus keine Kraft (Geltung) besitzt, solange der Stifter noch lebt.

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