Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 10

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=zLDEz3PWIv8

Die beste Methode, Fürbitte zu leisten – Teil 1 – Dr. Adrian Rogers

Dale Carnegie hat das Buch „Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst beliebt und einflussreich zu werden“. Ich habe es nicht gelesen. Viele sind der Meinung, ich hätte es tun sollen. Aber ich tat es nicht. Vielleicht ist es ja ein gutes Buch, gegen das ich nichts habe. Ich denke sogar, dass das ein gutes Ziel ist, Freunde zu haben und einflussreich zu sein, sofern man andere Menschen für das Rechte beeinflusst.

Aber ich möchte hier aufzeigen, wie man am effektivsten für Freunde und einflussreiche Menschen betet.

Ich denke, dass es keinen größeren Dienst für den HERRN gibt als die Fürbitte. In der folgenden Bibelstelle spricht der Apostel Paulus über sein Leben in der Gefangenschaft.

Epheserbrief Kapitel 3, Verse 8-19

8 Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, ist dieses Gnadenamt verliehen worden, den Heiden die Heilsbotschaft von dem unergründlichen Reichtum Christi zu verkündigen 9 und allen Aufklärung darüber zu geben, welche Bewandtnis es mit der Verwirklichung des Geheimnisses hat, das von Urzeiten in Gott, Dem Schöpfer aller Dinge, verborgen gewesen ist, 10 damit nunmehr den Gewalten (Herrschern) und den Mächten (Machthabern) in den Himmelsräumen durch die Gemeinde die vielgestaltige Weisheit Gottes kundgetan werde.

11 Diesen Vorsatz, den Er von Ewigkeit her gefasst hatte, hat Er zur Ausführung gebracht in Christus Jesus, unserem HERRN, 12 in Welchem wir die freudige Zuversicht und den freien Zutritt (zum himmlischen Vater) in freudigem Vertrauen durch den Glauben an Ihn (Jesus Christus) haben. 13 Deshalb bitte ich auch darum, in meinen Leiden für euch nicht mutlos zu werden; das ist ja (sie sind ja) eine Verherrlichung (Ehre) für euch. 14 Deswegen beuge ich meine Knie vor dem (himmlischen) Vater, 15 von Dem jede Vaterschaft, die es im Himmel und auf Erden gibt, ihren Namen trägt:

16 ER wolle euch nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit verleihen, durch Seinen Geist am inwendigen Menschen mit Kraft ausgerüstet zu werden, 17 damit Christus durch den Glauben Wohnung in euren Herzen nehme und ihr in der Liebe tiefgewurzelt und festgegründet dastehet, 18 auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die Tiefe und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses) zu erfassen 19 und die alle Erkenntnis übersteigende Liebe Christi kennen zu lernen, damit ihr schließlich zum Erfülltsein mit der ganzen Gottesfülle gelangt.

Diesen Brief hatte Paulus im Gefängnis geschrieben. Stell Dir dazu das Bild vor, wie der Apostel in der Zelle kniet und betet. Die Gefängnisse zu jener Zeit waren wirklich unerträglich. Und Paulus sagt hier, dass er einen Grund dafür hat, auf die Knie zu gehen.

Ich denke, dass das die beste Illustration dafür ist, was der Dichter Richard Lovelace schrieb: „Steinmauern stellen kein Gefängnis dar“. Nur der Körper ist da hinter Gittern gefangen, aber nicht sein menschlicher Geist mit seiner Seele. Und deshalb konnten seine Gebete den Himmel erreichen. Ein Gottesmann hat einmal sehr richtig gesagt: „Wir sind niemals größer als dann, wenn wir uns auf unseren Knien befinden.“

Jetzt war der Apostel Paulus im Gefängnis, von jedermann abgeschottet. Bevor ich nun zum eigentlichen Thema komme, möchte ich sagen, dass eine große Ermutigung für mich ist, dass es einen Dienst für den HERRN gibt, den alle von uns tun können, egal wo sich der wahre Christ gerade befindet: Die Fürbitte.

Einige von uns sind eingeschlossen, nicht unbedingt in einem Gefängnis. Das kann auch in einem Krankenzimmer in einem Hospital sein. Sie sind gefangen, nicht weil sie irgendein Verbrechen begangen haben, sondern sie sind einfach deshalb eingeschlossen, weil sie krank sind. Vielleicht bist Du eine Mutter, die, weil sie zu Hause ihre kleinen Kinder betreut, nicht großartig evangelisieren kann. Vielleicht fragst Du Dich schon die ganze Zeit, was Du für den HERRN tun kannst. Der beste Dienst ist da immer noch die Fürbitte für andere Menschen.

Immer, wenn Charles_Grandison_Finney, ein großer Evangelist, als Erweckungsprediger auf Reisen ging, war eine unfassbare Kraft Gottes in seinem Leben und in seinem Dienst spürbar. Und es gab da einen alten Mann namens Daniel Nash. Er versuchte immer drei Wochen zuvor in eine Stadt zu kommen, in welcher Charles Grandison Finney einen Erweckungsgottesdienst abhalten wollte. Dort betete er für die Bevölkerung und für den Dienst von Finney. Ich glaube, dass wenn im Himmel die Belohnungen verteilt werden, Daniel Nash für diese Fürbitten genauso belohnt wird wie Charles Grandiso Finney für seine Predigten. Man nannte Nash „Vater Nash“. Er war aber kein römisch-katholischer Pastor oder etwas Ähnliches. Man nannte ihn so, weil er ein alter Mann war und weil sich immer alles ereignete, wofür er gebetet hatte.

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