Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 11

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=zLDEz3PWIv8

Die beste Methode, Fürbitte zu leisten – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

2. Die Versorgung durch Gott

Wir sollten uns beim Beten nicht nur auf Gottes unfehlbaren Plan und Seine ewige Vorsehung fokussieren, sondern auch auf Seine unvergängliche Vorkehrung.

Dazu lesen wir weiter in:

Epheserbrief Kapitel 3, Verse 14-16

14 Deswegen beuge ich meine Knie vor dem (himmlischen) Vater 15 von Dem jede Vaterschaft, die es im Himmel und auf Erden gibt, ihren Namen trägt 16 Er wolle euch nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit verleihen, durch Seinen Geist am inwendigen Menschen mit Kraft ausgerüstet zu werden.

Auch ich bete dafür, dass Du von Gott alles von Seiner Herrlichkeit verliehen bekommst, damit Du für den Dienst für den HERRN bestens ausgerüstet bist. Wenn Gott einen Plan hat, kann Er ihn auch durchführen, weil Er über außerordentliche Reichtümer verfügt. Gottes Etat ist immer ausgeglichen. Wenn Du für Deine Kinder, Deinen Ehepartner und Deinen Pastor betest, dann denke dabei nicht an die menschlichen Ressourcen.

Ich liebe diese Bibelstelle, weil das eine Verheißung ist. Wir brauchen nur darauf zu schauen, wie groß Gott ist. Jemand hat einmal über das Beten geschrieben:

„Dabei kommst Du mit einer langen Liste von Bitten zu einem König und bringst vor Seine Macht und Gnade. Von daher kannst Du nicht zu viel von Ihm erbitten.“

Deshalb solltest Du Dich vor allem auf Gottes ewige Versorgung fokussieren und dabei nicht auf Deine gegenwärtige Not schauen. Konzentriere Dich nicht auf Deine eigenen Möglichkeiten und Ressourcen, sondern auf Gottes unvergängliche Versorgung. Es geht um die Umsetzung Seines ewigen Plans für all diejenigen, die ewiges Leben in Seinem Reich haben werden. Dort wirst Du niemals eine Midlife-Krise haben und nicht wegen Deines hohen Alters verzweifeln, weil es in der Ewigkeit keinerlei Altersbeschwerden geben wird. Wie Du siehst, hat Gott einen ewigen Plan.

Und wenn Du für Deine Lieben betest, dann richte Deine Augen über das Heute, das Morgen und sogar über die nächsten10 Jahre hinaus, halte Deinen Blick auf die Ewigkeit gerichtet und wende ihn von allen menschlichen Ressourcen und Mitteln ab. Bete nicht in dem Sinne, wie Du denkst, was möglich ist, sondern im Zusammenhang mit Gottes unvergänglicher Versorgung.

3. Gottes uneingeschränkte Präsenz

Bei der Umsetzung von Gottes Plan und Seiner unvergänglichen Versorgung ist Gott ständig anwesend. Dazu lesen wir weiter in:

Epheserbrief Kapitel 3, Verse 16-19

16 ER wolle euch nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit verleihen, durch Seinen Geist am inwendigen Menschen mit Kraft ausgerüstet zu werden, 17 damit Christus durch den Glauben Wohnung in euren Herzen nehme und ihr in der Liebe tiefgewurzelt und festgegründet dastehet, 18 auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die Tiefe und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses) zu erfassen 19 und die alle Erkenntnis übersteigende Liebe Christi kennen zu lernen, damit ihr schließlich zum Erfülltsein mit der ganzen Gottesfülle gelangt.

Das betete der Apostel Paulus im Gefängnis auf Knien für die Christen in Ephesus. Hast Du jemals für Deine Kinder, Deinen Ehepartner und Deinen Pastor gebetet, dass Jesus Christus aufgrund ihres Glaubens in ihren Herzen wohnen möge? Du sagst jetzt vielleicht: „Ist Er nicht schon in uns? Wozu soll man da noch beten, dass Gott im Herzen irgendeiner Person wohnen soll, wenn Er das schon tut?“

Die Christen in Ephesus waren bereits erlöst, als der Apostel Paulus ihnen diesen Brief schrieb. In diesem Schreiben ist deshalb auch nicht von der Erlösung die Rede, denn Jesus Christus war ja schon ihr Retter und Erlöser. Mit dem „Wohnung im Herzen nehmen“ ist von daher eine befestigte Kontrolle gemeint, wobei es in der Tat um die Vorstellung geht, dass der HERR Jesus Christus der unangefochtene, souveräne Eigentümer des menschlichen Geistes und der damit verbundenen Seele ist.

Wir, wahre Christen, sollen Ihm dort nicht nur einen bestimmten Platz einräumen, sondern es zulassen, dass Er darin die Vorherrschaft übernimmt und die absolute Kontrolle darüber hat.

Und genau dafür hat der Apostel Paulus für die Christen in Ephesus gebetet.

Warum will Jesus Christus die absolute Herrschaft über den menschlichen Geist Seiner Jüngerinnen und Jünger haben? Um sie, wie es in Vers 16 heißt, mit Kraft auszurüsten. Dies geschieht durch das Wirken des Heiligen Geistes in ihrem Inneren.

Wie oft betest Du, dass Deine Lieben körperliche Stärke von Gott verliehen bekommen mögen? Es wäre viel besser zu beten, dass sie geistliche Stärke in ihrem Inneren erhalten mögen. In den meisten Gebetstreffen wird leider nur für die körperlichen Bedürfnisse gebetet. Da bittet man, begleitet von einem Orgelkonzert, im fleischlichen Bereich Gott um dies und um jenes. Aber wie oft hörst Du da jemanden sagen: „Könntet ihr bitte für die Person XY beten, damit sie Stärkung in ihrem menschlichen Geist verliehen bekommt?“ Ich bete dies für meine Kinder öfter, als dass ich für ihre Gesundheit bete.

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