Die Erfüllung der Psalm 83-Prophetie – Teil 76

Quelle: „Psalm 83 – How Israel Becomes the Next Mideast Superpower!“ – Psalm 83 – Wie Israel zur nächsten Supermacht wird!“ von Bill Salus – Teil 66

Obadjas geheimnisvolle Vision – Teil 3

Geschichtliche Hintergründe

Die Edomiter halfen Nebukadnezar, dem König von Babylon, so gut sie konnten und jubelten über die Zerstörung Jerusalems, was die bitterste Empörung in den Herzen der Juden hervorrief.

Klagelieder Kapitel 4, Verse 21-22

21 Juble nur und sei schadenfroh, du Tochter EDOM, die du im Land Uz wohnst! Der Kelch wird auch an dich kommen; auch du wirst trunken und entblößt werden! 22 Du Tochter Zion, deine Schuld ist getilgt; Er wird dich nicht mehr gefangen wegführen lassen; deine Schuld aber, du Tochter EDOM, sucht Er heim, deine Sünden deckt Er auf!

Hesekiel Kapitel 25, Verse 12-14

12 So spricht Gott, der HERR: „Weil EDOM Rachsucht geübt hat am Haus Juda und sich damit schwer verschuldet hat, indem es sich an ihnen rächte, 13 darum“, so spricht Gott, der HERR: „ICH will Meine Hand gegen EDOM ausstrecken und Menschen und Vieh darin ausrotten. Von Theman an will ICH es in Trümmer legen, und bis nach Dedan sollen sie durchs Schwert fallen! 14 Und ICH will Meine Rache an EDOM vollstrecken durch die Hand Meines Volkes Israel; diese sollen an EDOM handeln nach Meinem Zorn und nach Meinem Grimm, sodass sie Meine Rache kennen lernen sollen“, spricht GOTT, der Herr.

Hesekiel Kapitel 35, Verse 2-15

2 „Menschensohn, wende dein Angesicht gegen DAS GEBIRGE SEIR und weissage gegen dasselbe 3 und sprich zu ihm: ‚So spricht Gott, der HERR: Siehe, ICH komme über dich, du GEBIRGE SEIR; ICH will Meine Hand gegen dich ausstrecken und dich zu einer [schrecklichen] Wüste und Einöde machen! 4 Deine Städte will ICH in Trümmer legen, und zu einer schrecklichen Wüste sollst du werden; und du sollst erkennen, dass ICH der HERR bin. 5 Weil du EWIGE FEINDSCHAFT hegst und die Kinder Israels der Schärfe des Schwertes überliefert hast zur Zeit ihres Unglücks, zur Zeit der Sünde des Endes, 6 darum, so wahr ICH lebe, spricht GOTT, der HERR, ICH will dich bluten lassen, und Blut soll dich verfolgen; weil du das Blutvergießen nicht gescheut hast, so soll das Blut auch dich verfolgen!

7 Und ICH will DAS GEBIRGE SEIR zu einer [schrecklichen] Wüste und Einöde machen und alle Hin- und Herziehenden daraus vertilgen. 8 ICH will seine Berge mit seinen Erschlagenen füllen; ja, auf deinen Hügeln und in deinen Tälern und allen deinen Gründen sollen vom Schwert Erschlagene fallen. 9 Zur EWIGEN WÜSTE will ICH dich machen, und deine Städte sollen unbewohnt bleiben; und ihr sollt erkennen, dass ICH der HERR bin. 10 Weil du gesagt hast: ‚Diese beiden Völker und diese beiden Länder sollen mir gehören, und wir wollen [ihr Gebiet] einnehmen!‘, obgleich der HERR dort gewesen ist, 11 darum spricht Gott, der HERR: So wahr ICH lebe, ICH will mit dir handeln nach deinem Zorn und nach deiner Eifersucht, wie du auch nach deinem Hass mit ihnen gehandelt hast; und ICH werde Mich bei ihnen zu erkennen geben, wenn ICH dich richte.

12 Du aber sollst erkennen, dass ICH, der HERR, alle deine Lästerungen gehört habe, die du gegen die Berge ISRAELS ausgestoßen hast, indem du sprachst: ‚Sie sind verwüstet, uns sind sie zur Speise gegeben!‘ 13 So habt ihr mit eurem Mund gegen Mich großgetan und viele Worte gegen Mich geredet — ICH habe es gehört! 14 So spricht Gott, der HERR: Wenn sich die ganze Erde freut, so will ICH dich zur Wüste machen! 15 Wie du dich gefreut hast über das Erbteil des Hauses ISRAEL, weil es verwüstet wurde, so will ICH auch mit dir verfahren: Du sollst verwüstet werden, GEBIRGE SEIR, und du, EDOM, insgesamt; und sie sollen erkennen, dass ICH der HERR bin!“

Die Edomiter drangen in die damals evakuierten Gebiete im Süden Judäas ein. Im Jahr 300 v. Chr. fiel das Gebirge Seir mit seiner Hauptstadt Petra in die Hände der Nabatäer. Westlich der arabischen Halbinsel wurde das von ihnen besetzte Land unter dem griechischen Namen „Idumäa“ und das Volk als „Idumäer“ bekannt. Hebron, seine Hauptstadt, wurde 165 v. Chr. von Judas Makkabäus eingenommen

1.Makkabäer Kapitel 4, Verse 29 + 61

29 Als diese (60 000 Fußtruppen und 5 000 Reiter von Lysias, dem Herrscher des Seleukidenreichs; dem heutigen Syrien) nun nach Idumäa gelangt waren und bei Bethsura ein Lager bezogen hatten, rückte Judas (Makkabäus) ihnen mit 10 000 Mann entgegen.

61 Dann legte er (Judas (Makkabäus) eine Besatzung hinein, um ihn (den Berg Zion) zu sichern; und man befestigte auch (um ihn zu sichern), Bethsura, damit das Volk eine Deckung gegen Idumäa habe.

1.Makkabäer Kapitel 1, Vers 65

Judas (Makkabäus) zog dann mit seinen Brüdern ins Feld, um die Nachkommen ESAUS (die Edomiter) im südlichen Teile des Landes zu bekriegen. Er nahm Hebron mit den zugehörigen Ortschaften ein, schleifte die Festungswerke der Stadt und verbrannte ihre Türme ringsum.

Im Jahr 126 v. Chr. wurde das Land von Johannes_Hyrkanos_I. unterworfen, der das Volk zwang, Juden zu werden und sich der Beschneidung zu unterwerfen. Antipater, Gouverneur von Idumäa, wurde von Julius Cäsar zum Prokurator von Judäa, Samaria und Galiläa ernannt. Er ebnete seinem Sohn Herodes dem Großen den Weg zum Thron. Mit dem Fall von aJudas Makkabäus unter den Römern verschwindet Idumäa aus der Geschichte.

Derzeit gibt es in der Region eine Gruppe vertriebener Araber, die für ein Heimatland kämpfen. Sie werden allgemein als „Palästinenser“ bezeichnet. In den letzten hundert Jahren hat die internationale Gemeinschaft sie immer wieder dazu ermutigt, sich in ihren angestammten arabischen Ländern fernab des heutigen Israel niederzulassen. Allerdings leben diese Völker bis heute überwiegend als Flüchtlinge und sind in der Regel nicht in der Lage, sich in den arabischen Ländern anzusiedeln. An verschiedenen Orten innerhalb der Grenzen Israels und seiner arabischen Nachbarländer gibt es zahlreiche palästinensische Flüchtlingslager.

Die arabischen Länder weigern sich im Allgemeinen, diese Flüchtlinge in ihre Bevölkerung zu integrieren. Zumindest teilweise lässt sich die Abstammung dieser vertriebenen Völker wahrscheinlich auf die ethnische Gruppe der Edomiter zurückführen. Wir könnten daraus schließen, dass diese Vertriebenen „unter den Heidenvölkern klein gemacht“ wurden.

Obadja Kapitel 1, Vers 2

„Siehe, ICH habe dich klein gemacht unter den Völkern; sehr verachtet bist du.“

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