Die Erfüllung der Psalm 83-Prophetie – Teil 66

Quelle: „Psalm 83 – How Israel Becomes the Next Mideast Superpower!“ – Psalm 83 – Wie Israel zur nächsten Supermacht wird!“ von Bill Salus – Teil 56

Der Psalm 83 und die Propheten – Teil 7

Die israelische Eroberung – Teil 5

Zefanjas Aufruf zur Vorsicht – Teil 3

Die gegenwärtige Situation – Teil 2

Die israelische Rückeroberung Jordaniens, der Golan-Höhen und des Westjordanlandes

Jetzt richtet Zefanja seine Aufmerksamkeit auf die moderne Nation Jordanien. Er bezieht sich auf dieses Gebiet, indem er die alten Namen Moab und Ammon verwendet.

Seit der Rückkehr der Juden in das Gelobte Land macht sich das jordanische Volk zweier Dinge schuldig:

  • Es begeht antisemitische Handlungen gegen das jüdische Volk
  • Es dringt an den östlichen und nordöstlichen Grenzen der traditionellen Stammesgebiete Israels ins Heilige Land ein

Zefanja Kapitel 2, Verse 8-9

8 »Gehört habe ICH die Schmähung der MOABITER und die Lästerreden der AMMONITER, wie sie Mein Volk (Israel) geschmäht und gegen dessen Gebiet großgetan haben. 9 Darum, so wahr ICH lebe!« – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen, Des Gottes Israels –: »es soll den MOABITERN ergehen wie Sodom und den AMMONITERN wie Gomorrha! Ein Besitztum der Nesseln sollen sie werden und eine Salzgrube und eine Wüstenei für ewige Zeiten! Der Überrest Meines Volkes (Israel) soll sie ausplündern, und die von Meinem Volk Übriggebliebenen sollen sie beerben!«

Auch Jeremia, der Prophet, dessen Wirken sich kurzzeitig mit Zefanjas überschnitt, erläutert dieses Eindringen der Ammoniter in das jüdische Stammesgebiet von Gad. Er sagt, ebenso wie Zefanja, die gewaltsame Vertreibung der Araber durch die Juden und die anschließende israelische Rückeroberung der betroffenen Region voraus.

Jeremia Kapitel 49, Verse 1-2

1 Über die AMMONITER: So hat der HERR gesprochen: »Hat denn Israel keine Söhne mehr, oder hat es keinen Erben? Wie kommt es, dass Milkom die Erbschaft in Gad angetreten und sein Volk in den dortigen Städten Wohnung genommen hat? 2 Darum wisset wohl: Es kommt die Zeit« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »da lasse ICH gegen die Ammoniterstadt Rabba Kriegsgeschrei erschallen; sie soll dann zum Schutthaufen werden, und ihre Tochterstädte sollen in Flammen aufgehen: Da soll dann Israel seine Erben (die, welche ihm sein Erbe genommen haben) wieder beerben!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.

Rabba ist der antike Titel der heutigen Hauptstadt Jordaniens, Amman.

Jeremia fragt die Jordanier hier: „Hat Israel denn keine Söhne mehr? Oder hat es keinen Erben?“ Die Antwort liegt auf der Hand: Natürlich hat Israel Nachkommen – sie bevölkern in unseren Tagen das Heilige Land neu!

Der Prophet fragt weiter: „Warum betreten die Jordanier dann unbefugt das Heilige Land, das vor langer Zeit den zwölf Stämmen Israels, d. h. den zwölf Söhnen Jakobs, zugeteilt wurde?“ Gad war einer der zwölf Söhne Israels.

Jeremias rhetorische Frage ist äußerst relevant, wenn man bedenkt, dass sie nach dem Nazi-Holocaust ihre prophetische Bedeutung erlangt. Daher betont Jeremia den ähnlichen Punkt von Zefanja, nämlich dass die Jordanier wegen des Raubes des Heiligen Landes zum Zeitpunkt der Rückkehr der Juden in das Land Israel in einen militärischen Konflikt geraten werden.

Aufgrund des militärischen Sieges über die arabische Bevölkerung, welches das betroffene Gebiet bewohnt, wird Israel mehr vom Gelobten Land erben.

Dies passt zu der Erfüllung der Prophezeiung, die besagt, dass das jüdische Volk VOR dem „Tag des Herrn“, also vor der 7-jährigen Trübsalzeit, sein Erbe wieder zurückerhalten wird.

Einst hatten Ammon und Moab rechtmäßig die Gebiete östlich der den zwölf Stämmen zugeteilten Gebiete zugewiesen bekommen.

5.Mose Kapitel 2, Verse 8-9 + 16-19

8 So wanderten wir denn weiter, weg von unseren Brüdern, den Nachkommen Esaus, die in Seir wohnten, weg von der Straße durch die Niederung (am Jordan), weg von Elath und Ezjon-Geber, änderten dann die Marschrichtung und schlugen den Weg nach der Steppe der MOABITER ein. 9 Da sagte der HERR zu mir: „Greife DIE MOABITER nicht an und lass dich in keinen Krieg mit ihnen ein! Denn ICH werde dir von ihrem Lande nichts zum Besitz geben, weil ICH Ar den Nachkommen Lots als Besitztum gegeben habe.“

16 Als nun die kriegstüchtigen Männer sämtlich aus dem Volke weggestorben waren, 17 sagte der HERR so zu mir: 18 „Du bist jetzt im Begriff, die Grenze der MOABITER zu überschreiten, an Ar vorüber, 19 und wirst nun in die Nähe des Gebiets der AMMONITER kommen. Greife sie nicht an und lass dich in keinen Krieg mit ihnen ein! Denn ICH werde dir vom Lande der AMMONITER nichts zum Besitz geben, weil ICH es den Nachkommen Lots zum Erbbesitz verliehen habe.“

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