Die Erfüllung der Psalm 83-Prophetie – Teil 43

Quelle: „Psalm 83 – How Israel Becomes the Next Mideast Superpower!“ – Psalm 83 – Wie Israel zur nächsten Supermacht wird!“ von Bill Salus – Teil 34

Psalm 83 – Der Prozess einer Prophetie-Erfüllung – Teil 6

Die Entwicklung im Nahen Osten – Teil 5

Gab es ein internationales göttliches Eingreifen?

Wenn wir die Ereignisse betrachten, die zur Wiederherstellung der Nation Israel führten, erkennen wir, dass der HERR auf dieser Welt internationale Anstrengungen unternommen hat, um dieses göttliche Programm zu ermöglichen.

Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs veränderte sich der Nahe Osten. Nacheinander erlangten Ägypten, Saudi-Arabien, der Irak, Libanon und Syrien nach 400 Jahren türkischer Herrschaft zwischen 1517 und 1917 ihre Unabhängigkeit. Dies ebnete den Weg für die Rückkehr der arabischen Völker in ihre angestammten Heimatländer.

Darüber hinaus verfasste der Völkerbund im Jahr 1917 die Balfour-Erklärung. Dieses Dokument bezog sich in seinem ursprünglichen Entwurf auf Palästina als den vorgesehenen Ort für die Wiederherstellung des jüdischen Staates. Zu diesem Zweck wurden Landflächen östlich und westlich des Jordans abgetreten. Diese Landmasse repräsentierte das gesamte heutige Israel und Jordanien, und dieses Dokument sollte es dem jüdischen Volk ermöglichen, aus den Nachbarländern auszuwandern und sich in seinem eigenen Staat niederzulassen. Es schien, als würde die Welt unwissentlich durch die Erfüllung der Prophezeiung Jeremias den Nahen Osten neu organisieren.

Einige einflussreiche Araber konnten die Briten jedoch davon überzeugen, einseitig das Land östlich des Jordans vom jüdischen Staat abzutrennen und es unter arabische Souveränität zu stellen. Im Jahr 1922 wurde dieses Land als „Transjordanien“ bezeichnet und fiel unter arabische Herrschaft. Großbritannien gab seine Kontrolle über Transjordanien am 22. März 1946 auf.

Heute nennen wir Transjordanien die arabische Nation „Jordanien“. Palästina, das 1917 etwa 46.000 Quadratmeilen (120 000 km²) umfassen sollte und sich vom Mittelmeer im Westen nach Osten bis zum Irak erstreckte und gemäß dem Balfour-Dokument der gesamte jüdische Staat sein sollte, schrumpfte auf weniger als 9.000 Quadratmeilen (23 000 km²) . Es umfasste nur das Land westlich des Jordans. Großbritannien ist inzwischen kein dominantes Weltreich mehr.

1947 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen dann die Resolution 181, welche die Gründung eines jüdischen Staates forderte. Der „Teilungsplan“ sollte die kleine Region des nicht beanspruchten Landes westlich des Jordans in zwei nebeneinander existierende Staaten aufteilen. Sie entwarf es als Zwei-Staaten-Lösung, die den Arabern und Juden ein friedliches Zusammenleben in ihren angestammten Ländern ermöglichen sollte.

Am 14. Mai 1948, als der jüdische Staat offiziell ins Leben gerufen wurde, war von den rund 120 000 km², die 1917 von der internationalen Gemeinschaft für ihn vorgesehen worden waren, nur noch ein dürftiges kleines Stück Land übrig.

Unmittelbar im Jahr 1948 griffen die Nationen Ägypten, Jordanien, Syrien, Libanon und Irak den kleinen jüdischen Staat an. Damit erwiesen sie sich als „böse Nachbarn“, wie vorhergesagt in

Jeremia Kapitel 12, Vers 14

14 So hat der HERR über alle MEINE BÖSEN NACHBARN gesprochen, die den Erbbesitz angetastet haben, den ich meinem Volke Israel zu Eigen gegeben habe: »Wisse wohl: ICH will sie (die Araber) aus ihrem (dem jüdischen) Boden (Land) herausreißen, wie ICH das Haus Juda aus ihrer Mitte (den Israel umgebenden arabischen Nationen) wegreiße!

Die arabische Disposition führte zu einer Aussetzung des göttlichen, mitfühlenden, friedlichen politischen Vorgehens und erzwang die Umsetzung von Gottes militärischem Plan. Dennoch ging der prophetische Plan voran, als die Angreifer die im winzigen jüdischen Staat lebenden Araber anwiesen, Israel vorübergehend zu verlassen, damit ihre Militärs die neu entstehende Nation zerstören könnten.

Gleichzeitig wurden die Juden in den arabischen Ländern aus ihren Arbeitsplätzen, Häusern und Gemeinden vertrieben, so dass ihnen keine andere Wahl blieb, als sich in ihrer alten Heimat Israel niederzulassen. Daher begann der Prozess des „Herausreißens“, als die bösen Nachbarn aus Israel vertrieben und die Juden aus ihren Jahrhunderte alten Gemeinschaften in den benachbarten arabischen Ländern entwurzelt wurden.

Wie wir wissen wurde der jüdische Staat NICHT zerstört, und deshalb wurde es die Bürde der benachbarten arabischen Nationen, diese Flüchtlinge in ihr Land zu integrieren. Von nun an und bis heute besteht das palästinensische Flüchtlingsproblem.

Anders als die ungeklärte arabische Krise, welche die Vereinten Nationen (UNO) seit über sechs Jahrzehnten belastet, wurden die jüdischen Flüchtlinge in der israelischen Gesellschaft willkommen geheißen und aufgenommen. Dennoch erklärte Gott durch Jeremia, dass diese Araber, wenn sie „bei Meinem Namen schwören in der Mitte Meines Volkes etabliert“ würden“.

Auf der anderen Seite sagt Gott jedoch: „Wenn sie nicht gehorchen, werde ICH diese (arabischen) Nationen völlig aus dem Land (Israel) herausreißen und vernichten.“ Mit anderen Worten: Ein friedliches Zusammenleben in der Region könnte immer noch stattfinden, wenn diese arabischen Nationen Gottes heiliges Programm befolgen würden. Aber wenn sie als „böse Nachbarn“ bestehen bleiben, werden sie ihre eigene Zerstörung provozieren.

Die Verwendung der Wörter „herausreißen“ und „böse Nachbarn“ von Jeremiah gab bereits einen Hinweis darauf, dass der Umsiedlungsprozess keine gemeinsame Anstrengung sein würde. Das hebräische Wort für „herausreißen“ ist nathash, und seine primäre Verwendung in der Heiligen Schrift weist auf eine unfreiwillige Entwurzelung eines Volkes aus einem Land hin.

Wir sehen also, dass eine Zwei-Staaten-Lösung KEIN neues Konzept ist. Doch als die Zeit verging und die Ruinen Israels wieder aufgebaut, die Städte bewohnt und die trostlosen Wüsten zu wohlhabenden Orten wurden, begehrten diese Araber das Heilige Land, das ihre Vorfahren besiedelt hatten, umso mehr.

Dieser winzige Teil „Palästinas“, der weniger als 13 Prozent ausmacht und heute „Israel“ heißt, ist ständig der Bedrohung durch „böse Nachbarn“ ausgesetzt. Die Araber führten ihren eigenen Prozess des „Herausziehens“ durch. Sie versuchen, das Volk Israel herauszureißen, das, laut Aussage Gottes, der Augapfel Gottes ist.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.