Quelle: „Psalm 83 – How Israel Becomes the Next Mideast Superpower!“ – Psalm 83 – Wie Israel zur nächsten Supermacht wird!“ von Bill Salus – Teil 5
Psalm 83 oder Hesekiel 38 – Wie werden die nächsten Nachrichten aus dem Nahen Osten lauten? – Teil 1
„Israel baut Zaun entlang der Westbank“ – 18.6.2002 – „CNN“
„Israel baut Sicherheitsmauer entlang der libanesischen Grenze“ 30.4.2012 – „Israel National News“
„Israel baut Sicherheitsbarriere an der Grenze zu Ägypten“ – 11.1.2010 – „Telegraph“
Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten scheinen die Bühne für die endgültige Erfüllung der israelischen Kriegs-Prophezeiungen aus Psalm 83 und Hesekiel 38–39 zu bereiten.
Während eines Großteils des Jahres 2010 distanzierte sich die Türkei von Israel. Das alarmierte viele Gläubige, weil sie dachten, Hesekiel 38 sei jetzt ein unmittelbar bevorstehendes Ereignis, da nun die Türkei und der Iran – beides Mitglieder der Hesekiel-38-Koalition – eine gemeinsame Feindschaft gegenüber Israel hegen. Sicherlich gibt es berechtigten Grund, die Prophezeiung aus Hesekiel 38-39 im Lichte der anti-israelischen Stimmung in der Türkei und im Iran zu betrachten; Aber was ist mit:
- Den Ägyptern
- Der Muslimbruderschaft
- Den Libanesen
- Der Hisbollah
- Den Syrern
- Der Hamas
- Den Saudis
- Den Jordaniern
- Den Irakern
- Den palästinensischen Flüchtlingen?
Sie stehen Israel auch feindselig gegenüber. Seltsamerweise beschreibt Hesekiel 38 neun verschiedene Bevölkerungsgruppen mit ihren alten Namen, darunter Russland, Iran, die Türkei, Libyen und mehrere andere, lässt aber die arabischen Länder und Terrororganisationen aus. Angesichts der Tatsache, dass diese ausgelassenen Bevölkerungsgruppen derzeit zu den sichtbarsten Feinden Israels gehören, haben einige derjenigen, die gelehrt hatten, dass Hesekiel 38 jetzt unmittelbar bevorstünde, versucht, sie zu den „vielen Völkern“ zu zählen, die erwähnt werden in:
Hesekiel Kapitel 38, Verse 1-6
1 Das Wort des HERRN erging weiter an mich folgendermaßen: 2 »Menschensohn, richte deine Blicke auf (gegen) Gog im Lande Magog, den Fürsten von Ros, Mesech und Thubal, und sprich folgende Weissagungen über ihn aus: 3 ›So hat Gott der HERR gesprochen: Nunmehr will ICH an dich (gegen dich vorgehen), Gog, Fürst von Ros, Mesech und Thubal! 4 ICH will dich herbeilocken (zurückführen) und dir Haken in die Kinnbacken legen und dich ins Feld ziehen lassen mit deiner ganzen Kriegsmacht, Rosse und Reiter, allesamt in voller Ausrüstung, ein gewaltiges Heer mit Schilden und Tartschen (mit Lang- und Kurzschilden), durchweg mit Schwertern bewaffnet: 5 „Perser, Äthiopier und Libyer befinden sich unter ihnen, allesamt mit Schild und Helm; 6 Kimmerier mit all ihren Scharen, das Haus Thogarma aus dem äußersten Norden mit all seinen Scharen: Ja viele Völker sind mit dir.“
Es gibt jedoch drei potenzielle Probleme mit dieser Art von Lehre:
1.
Die Hisbollah, Syrien, die Hamas und die Palästinenser werden zusammen mit den Ägyptern, Saudis und Jordaniern in einer ganz anderen israelischen Kriegsprophezeiung identifiziert, die in Psalm 83 beschrieben wird. Dieser Psalm nennt zehn völlig verschiedene Teilnehmer, die NICHT zu den Invasoren aus Hesekiel 38,1-6 gehören.
Daher ist es wahrscheinlich, dass es sich nicht um die „vielen Völker mit dir“ in Hesekiel 38:6 handelt, sondern um viele Völker, die von denen verschieden sind, die in Hesekiel 38 unter den Invasoren aufgeführt sind.
2.
Die Horden der Invasoren aus Hesekiel 38 müssen einen großen Teil des Landes durchqueren, das diese Nationen aus Psalm 83 und die von den terroristischen Bevölkerungsgruppen bewohnten Gebiete besitzen, um in den Staat Israel eindringen zu können. Dies wirft die Frage auf: Warum sind diese Nationen, Terroristen oder Flüchtlinge nicht ausdrücklich unter den Invasoren aus Hesekiel 38 aufgeführt?
3.
Am wichtigsten ist, dass Hesekiel 38 neun spezifische Invasionsvölker benennt, aber seltsamerweise keinen der arabischen Verbündeten aus Psalm 83 unter ihnen erwähnt. Diese auffällige Auslassung ergibt keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass Hesekiel alle Mitglieder von Psalm 83 an zahlreichen anderen Stellen in seinem prophetischen Buch erwähnt.
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