Der prophetisch-messianische Zeitrahmen – Teil 17

Quelle:

10. April 2023

Messias 2030 – Die prophetisch-messianische Zeitlinie – Teil 17

Die Feigenbaum-Prophezeiung

Unmittelbar bevor Jesus Christus sagte, dass NIEMAND den Tag und die Stunde weiß …

Matthäus Kapitel 24, Vers 36

„Von jenem Tage aber und von jener Stunde hat NIEMAND Kenntnis, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern ganz allein der (himmlische) Vater.“

… sprach Er vom Feigenbaum, an dem wir die Jahreszeit erkennen:

Matthäus Kapitel 24, Verse 32-35

32 „Vom Feigenbaum aber mögt ihr das Gleichnis lernen (entnehmen): Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter hervorwachsen, so erkennt ihr daran, dass der Sommer nahe ist. 33 So auch ihr: Wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es (Er, der Menschensohn) nahe vor der Tür steht. 34 Wahrlich ICH sage euch: Dieses Geschlecht (Generation) wird NICHT vergehen, bis dies alles geschieht. 35 Himmel und Erde werden vergehen, Meine Worte aber werden nimmermehr vergehen.“

Die offensichtliche Deutung ist, dass wenn wir die Zeichen und Ereignisse sehen, die Jesus Christus zuvor erwähnt hatte, die Wiederkunft des Messias nahe bevorsteht.

Matthäus Kapitel 24, Verse 4-8

4 Jesus antwortete ihnen: »Sehet euch vor, dass niemand euch irreführe! 5 Denn viele werden unter Meinem Namen kommen und behaupten: ›Ich bin der (wiederkehrende) Christus‹, und werden viele irreführen. 6 Ihr werdet ferner von Kriegen und Kriegsgerüchten hören: gebt Acht, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss so kommen, ist aber noch nicht das Ende. 7 Denn ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere (Jes 19,2); auch Hungersnöte werden eintreten und Erdbeben hier und da stattfinden; 8 dies alles ist aber erst der Anfang der Wehen (Nöte; Leiden).«

Wenn wir uns bei der Auslegung nur auf das Offensichtliche beschränken, dann hindert uns das an dem richtigen Verständnis der messianischen Prophezeiung, speziell was Seine Wiederkunft anbelangt, was eine ernste Angelegenheit ist.

Auch hier müssen wir nur den Code knacken, wenn man es so ausdrücken will. Dabei ergibt sich auch hier dieselbe messianische Zeitlinie, die wir immer und immer wieder in der Bibel sehen.

Bibelgelehrte haben schon lange erkannt, dass der Feigenbaum metaphorisch mit Israel in Zusammenhang steht. Die Blätter des Feigenbaums waren es auch, mit denen Adam und Eva sich nach dem Sündenfall bedeckt hatten.

1.Buch Mose Kapitel 3, Vers 7

Da gingen ihnen beiden die Augen auf, und sie nahmen wahr, dass sie nackt waren; darum hefteten sie BLÄTTER VOM FEIGENBAUM zusammen und machten sich Schürze daraus.

Der Feigenbaum ist auch der einzige Baum, den Jesus Christus verflucht hat, weil Er ihn mit den jüdischen Pharisäern gleichsetzte.

Matthäus Kapitel 21, Verse 19-21

18 Als Er dann frühmorgens in die Stadt zurückkehrte, hungerte Ihn, 19 und als Er einen einzelnen Feigenbaum am Wege stehen sah, ging Er zu ihm hin, fand aber nichts Anderes an ihm als Blätter. Da sagte Er zu ihm: »Nie mehr soll noch Frucht von dir kommen in Ewigkeit!«, und der Feigenbaum verdorrte sofort.

Der Prophet Jeremia sprach davon, wie Gott gute und schlechte Feigen behandeln wird:

Jeremia Kapitel 14, Verse 1-10

1 Der HERR hat mich (folgendes Gesicht) schauen lassen: Ich gewahrte zwei Körbe mit FEIGEN, die vor dem Tempel des HERRN aufgestellt waren – nachdem Nebukadnezar, der König von Babylon, Jechonja (Jojachin), den Sohn Jojakims, den König von Juda, und die Oberen (Fürsten) von Juda samt den Schmieden und Schlossern aus Jerusalem in die Gefangenschaft geführt und sie nach Babylon gebracht hatte. 2 Der eine Korb enthielt sehr gute Feigen, wie FRÜHFEIGEN zu sein pflegen; in dem anderen Korbe aber befanden sich sehr schlechte Feigen, die wegen ihrer schlechten Beschaffenheit ungenießbar waren. 3 Da fragte mich der HERR: »Was siehst du, Jeremia?« Ich antwortete: »Feigen! Die guten Feigen sind sehr gut, aber die schlechten ganz schlecht, so dass man sie vor Schlechtigkeit nicht genießen kann.«

4 Da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen: 5 »So spricht der HERR, Der Gott Israels: Wie diese guten Feigen hier, so will ICH die gefangenen Judäer, die ICH aus diesem Ort in das Land der Chaldäer habe wegführen lassen, freundlich ansehen: 6 ICH will Mein Auge zum Guten (freundlich) auf sie richten und sie in dieses Land zurückkehren lassen, um sie neu aufzubauen, ohne sie wieder niederzureißen, und um sie einzupflanzen, ohne sie wieder auszureißen. 7 Und ICH will ihnen ein Herz (Einsicht) verleihen, Mich zu erkennen, dass ICH der HERR bin; und sie sollen Mein Volk sein, und ICH will ihr Gott sein, denn sie werden sich mit ihrem ganzen Herzen zu Mir bekehren. –

8 Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht genießen kann« – ja, so hat der HERR gesprochen –, »ebenso will ICH Zedekia, den König von Juda, machen samt seinen Oberen (Fürsten) und denen, die von den Bewohnern Jerusalems in diesem Lande zurückgeblieben sind, und auch denen, die sich in Ägypten niedergelassen haben: 9 ICH will sie zum abschreckenden Beispiel des Unglücks für alle Reiche der Erde machen, zum Schimpf und zum Hohn, zur Spottrede und zum Fluchwort an allen Orten, wohin ICH sie verstoßen werde; 10 und ICH will das Schwert, den Hunger und die Pest gegen sie loslassen, bis sie ganz aus dem Lande vertilgt sind, das ICH ihnen und ihren Vätern gegeben habe.«

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