Der prophetisch-messianische Zeitrahmen – Teil 3

Quelle:

10. April 2023

Messias 2030 – Die prophetisch-messianische Zeitlinie – Teil 3

Der „Tag des Gerichts“

Da wir jetzt wissen, dass Gott 1 Tag mit 1 000 Jahren definiert und unser HERR und Messias, wenn Er wieder auf die Erde zurückkehrt, Sein Tausendjähriges Friedensreich errichten wird, verstehen wir auch, warum diese Periode in der Bibelprophetie „der Tag des Gerichts“ genannt wird.

2.Petrusbrief Kapitel 3, Vers 8

Ferner dürft ihr dies eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, dass »ein Tag beim HERRN wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag«.

Der 2. Schöpfungstag und seine prophetische Bedeutung

Petrus hat aber noch viel mehr zu offenbaren, wie Gott das prophetische „1 Tag entspricht 1 000 Jahren-Prinzip“ anwendet:

2.Petrusbrief Kapitel 3, Verse 4-7

3 Ihr müsst dabei aber zunächst (vor allem) bedenken, dass am Ende der Tage Spötter voll Spottsucht auftreten werden, Menschen, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln 4 und sagen: »Wo ist (bleibt) denn Seine verheißene Wiederkunft? Seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt ja alles doch so, wie es seit Beginn der Schöpfung gewesen ist.« 5 Bei dieser Behauptung lassen sie nämlich unbeachtet, dass es von alters her Himmel gab und eine Erde da war, die aus Wasser und mittelst Wassers kraft des Wortes Gottes ihren Bestand hatte (zustande gekommen war), 6 und eben deshalb ist die damalige Welt im Wasser durch Überflutung zugrunde gegangen. 7 Der gegenwärtige Himmel und die (jetzige) Erde dagegen sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart und werden für den TAG DES GERICHTS und des Untergangs der gottlosen Menschen aufbewahrt.

Der Apostel Petrus erklärt hier, dass das Land und das Wasser am zweiten Tag erschaffen wurden. Und es ist interessant, dass er die damit zusammenhängende Tatsache erwähnt, dass die Erde durch Wasser zerstört wurde.

Somit ist die Verbindung zwischen dem 2. Schöpfungstag und der Sintflut in den Tagen Noahs hergestellt und besagt, dass der 2. Schöpfungstag prophetisch darauf hinwies, in welchem Jahrtausend die Sintflut erfolgen würde.

  • Warum gibt Petrus diese Erkenntnis als Antwort auf die Frage der Spötter, warum es so lange dauert, bis der Messias wieder zurück auf die Erde kommt, um zunächst einmal Gericht zu halten?
  • Hat der Schöpfungsbericht tatsächlich etwas mit dem zweiten Kommen des Messias auf die Erde zu tun?

Der Apostel Petrus lehrt uns hier auf brillante Weise, wie die Schöpfung prophetisch auszulegen ist, und dann überlässt er es seinen Lesern, diese Erkenntnis noch weiter zu erschließen.

Und das ist genau das, was wir hier tun werden, wenn wir diese Interpretationsmethode für ALLE SCHÖPFUNGSTAGE anwenden. Dabei sehen wir nicht nur den gesamten Plan Gottes für die Menschheit, sondern auch die beiden spezifischen Zeitstempel für das Kommen des Messias. Wenn wir das erkannt haben, sehen wir auch, welche versteckte Schlussfolgerung der Apostel Petrus im Hinblick auf das zweite Kommen des Messias auf die Erde gezogen hat, nämlich dass es, wie er schrieb, aus seiner damaligen Sicht in 2 000 Jahren, also 40 Jubeljahre später erfolgen soll. Dies schrieb er den Glaubensgeschwistern, damit sie eine Antwort haben sollten für die Spötter, die danach fragen, wo denn der Messias bleibt.

Diese 2 000 Jahre sind jetzt beinahe vorüber. Von daher kann die Wiederkunft von Jesus Christus zunächst zur Entrückung und dann nach der 7-jährigen Trübsalzeit auf die Erde nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Nun wollen wir uns anschauen, wie sich die Schöpfungs-Prophezeiung erfüllt:

1. Schöpfungstag: Von biblischen Jahr 0 bis zum biblischen Jahr 1000

1.Mose Kapitel 1, Verse 1-5

1 Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde; 2 die Erde war aber eine Wüstenei und Öde, und Finsternis lag über der weiten Flut (dem Urmeer), und der Geist Gottes schwebte (brütend) über der Wasserfläche. 3 Da sprach Gott: »Es werde Licht!«, und es ward Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht »Tag«, der Finsternis aber gab Er den Namen »Nacht«. Und es wurde Abend und wurde Morgen: Erster Tag.

Am 1. Schöpfungstag wurde das Licht von der Dunkelheit getrennt. Und in diesem 1. Jahrtausend sündigten Adam und Eva und brachten dadurch die Finsternis in den Menschen.

Mit der Trennung des Lichts von der Dunkelheit vollzog sich am 1. Schöpfungstag auch die Trennung des Guten (Gott) vom Bösen (dem sündigen Menschen).

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