Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 82

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Berechtigte Zuversicht

Zuversicht ist eine weitere Empfindung, welche die Betrachtung der himmlischen Dinge in uns erweckt. Sie führt zu Entscheidungen, und der Entschluss geht dann in die Tat über.

Sobald Du Deine Liebe zum dreieinen Gott entwickelt, Deine Sehnsucht nach der Entrückung und die Hoffnung darauf geweckt hast, dann fahre fort und frage Dich:

  • „Will Gott wirklich bei den Menschen wohnen?
  • Darf ich tatsächlich auf eine solche Herrlichkeit hoffen?
  • Da dies biblisch bestätigt wird, warum ergreife ich sie dann nicht kühn und entschlossen?
  • Was bremst meinen menschlichen Geist, daran zu glauben?“

1.Petrusbrief Kapitel 1, Vers 13

Darum macht euch geistlich fertig zum rüstigen VORWÄRTSSCHREITEN, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.

Frage Dich weiter:

  • „Warum bekämpfe ich nicht meine Feinde, die mich von allen Seiten bedrängen?
  • Was sollte mich aufhalten oder einschüchtern?“

Denn wir lesen ja in:

Römerbrief Kapitel 8, Verse 30-31

30 Und die, welche Er (der himmlische Vater) vorausbestimmt hat, die hat Er auch berufen; und die Er berufen hat, die hat Er auch gerechtfertigt; und die Er gerechtfertigt hat, denen hat Er auch die (himmlische) Herrlichkeit verliehen. (Joh 17,22) 31 Was folgt nun hieraus? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?

Beim Sündigen stehen uns fast alle Umstände bei, nur Gott und Seine Diener sind dann gegen uns. Die schlimmen Folgen der Sünde sind auch bald zu sehen. Bei Deinem Glaubensweg zum Himmelreich ist fast alles gegen Dich, und nur Gott ist für Dich. Die positiven Folgen Deiner Fortschritte zeigen sich dann aber auch immer intensiver. Am Ende könnte es Dich noch nicht einmal reizen, alle Reiche dieser Welt zu besitzen, denn Du betrachtest sie als den Schmutz der Erde.

Wer wollte nicht streiten und kämpfen, nicht wachen und beten und das bis zum letzten Atemzug, um die „ewige Herrlichkeit“ zu erlangen? Das sind nur diejenigen, die den dreieinen Gott nicht kennen und die nicht an die ewige Seligkeit glauben.

Aber der gläubige Christ kann sagen:

Philipperbrief Kapitel 4, Vers 13

Alles vermag ich in Ihm (durch Ihn), Der mich stark macht.

Hat jemals ein Feind Gott überwunden, obwohl Er so oft angegriffen wurde? Ist für die Allmacht Gottes irgendetwas zu schwer?

Petrus konnte solange über das Wasser gehen, wie er Jesus Christus im Blick hatte. Als aber sein Glaube nachließ, fing er an zu sinken. War dies so, weil Jesus Christus zu schwach war, oder weil Petrus zweifelte?

  • Solltest Du nicht Vater oder Mutter, Ehemann oder Ehefrau oder Deinen besten Freund verlassen, wenn sie Dich in die Verdammnis und weg von Jesus Christus führen wollten?
  • Kann ihre Liebe Dir Gottes Feindschaft aufwiegen oder Deiner zur Hölle verurteilten Seele irgendeinen Trost gewähren?
  • Solltest Du den Wünschen der Gesellschaft in allen Punkten nachgeben und Dich nur gegen den Willen des HERRN verhärten?

Sollten Deine Lieben Dich auch auf den Knien anflehen, Dich von Gott loszusagen, solltest Du Dich auf Deinem Glaubensweg zu Ihm von ihnen NICHT aufhalten lassen. Wenn dies der Fall sein sollte, dann würdige sie keines Blickes mehr und verschließe Deine Ohren vor dem, wozu sie Dich verlocken wollen! Sie werden dann höchstwahrscheinlich sehr zornig auf Dich sein und ihre Zungen und Waffen gegen Dich kehren. Aber vertraue fest darauf, dass Jesus Christus Dir die nötige Kraft geben wird, diesen Kampf erfolgreich durchzustehen.

Die Freude am HERRN

Unsere Liebe zum dreieinen Gott, unsere Sehnsucht nach und unsere Hoffnung auf die baldige Entrückung sowie unsere Zuversicht darauf, unser himmlisches Erbe antreten zu können, das alles wird durch die „himmlische Betrachtung“ gefördert. Und dies alles zusammen genommen entfacht unsere Freude.

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