Was hält Menschen davon ab, zu Jesus Christus zu kommen? – Teil 1

Quelle: John Bunyan „Come and Welcome to Jesus Christ“ (Komm und nimm Jesus Christus an)

Fehlende Erkenntnis über Jesus Christus

Die Menschen wissen nur wenig:

  • Von der Gnade und Güte, die im Herzen von Jesus Christus zu finden ist
  • Über den Wert und den Verdienst Seines Blutes
  • Von der Bereitschaft Seines Herzens, sie zu erlösen

Das ist der Grund für die Furcht in ihren Herzen, und diese veranlasst sie zu dem Denken, Jesus Christus würde sie nicht annehmen wollen.

Der Unglaube ist der Sohn der Unwissenheit. Deshalb spricht Jesus Christus:
„Oh, ihr Unverständigen! Wie ist doch euer Herz zu träge, um zu glauben“. Die Trägheit ihres Herzens zu glauben kommt aus ihrer Torheit in Bezug auf die Dinge, die mit Jesus Christus zu tun haben. Dies ist jedem klar, der sich selbst kennt und Jesus Christus sucht.

Je mehr Unkenntnis, desto mehr Unglaube. Je mehr Erkenntnis über Jesus Christus desto mehr Glaube. Deshalb heißt es in:

Psalmen Kapitel 9, Vers 11

Drum vertrauen auf Dich, die Deinen Namen (Jesus Christus) kennen; denn Du lässt nicht von denen, die Dich, HERR, suchen.

Derjenige also, welcher sich gerade aufmacht, zu Jesus Christus zu kommen und noch wenig Erkenntnis über Ihn hat, befürchtet, dass Jesus Christus ihn nicht annehmen wird. Wer aber länger mit Jesus Christus vertraut ist, der hat den Bösen überwunden.

Als die Brüder Josephs nach Ägypten kamen, um Getreide zu kaufen, geschah Folgendes:

1.Mose Kapitel 42, Verse 7-8

7 Sobald Joseph seine Brüder sah, erkannte er sie, gab sich ihnen aber nicht zu erkennen, sondern redete sie hart an und fragte sie: »Woher seid ihr gekommen?« Sie antworteten: »Aus dem Lande Kanaan, um Lebensmittel zu kaufen.« 8 Wiewohl Joseph nun seine Brüder erkannt hatte, erkannten sie ihn doch nicht.

Die Brüder von Joseph waren bei ihrer Reise nach Ägypten in ihren Herzen sehr misstrauisch, ob alles gut gehen würde, besonders als Joseph ihnen hart antwortete, sie „Kundschafter“ nannte und ihre Aufrichtigkeit prüfte und dergleichen.

1.Mose Kapitel 42, Vers 9

Da musste Joseph an die Träume denken, die er einst in Bezug auf sie geträumt hatte, und er sagte zu ihnen: »KUNDSCHAFTER seid ihr! Ihr seid nur hergekommen, um zu erspähen, wo das Land offen steht!«

Bedenke, solange die UNWISSENHEIT über ihren Bruder Joseph bei ihnen anhielt, legten sie alles, was Joseph tat, im übelsten Sinn aus. Joseph gebot zum Beispiel einmal dem Diener in seinem Haus, seine Brüder zu sich zu bringen, um mit ihnen in seinem Haus zu essen.

1.Mose Kapitel 43, Verse 17-18

17 Der Mann tat, wie Joseph ihm befohlen hatte, und führte die Männer in Josephs Haus. 18 Da FÜRCHTETEN SIE SICH, dass sie in das Haus Josephs geführt wurden, und dachten: »Wegen des Geldes, das voriges Mal wieder in unsere Säcke geraten ist, werden wir hineingeführt: Man will sich auf uns stürzen, uns überwältigen und uns zu Sklaven machen samt unseren Eseln.«

Was? Sie fürchteten sich in das Haus Josephs zu gehen? Er war doch ihr Bruder! Er wollte sie fürstlich bewirten und mit ihnen schmausen. Aber sie wussten nicht, dass Joseph ihr Bruder war. Und solange sie dies nicht wussten, solange schreckte sie ihre Furcht.

Dasselbe geschieht mit dem Sünder, der erst spät zu Jesus Christus kommt. Er weiß nichts von der Liebe und dem Erbarmen, über diese wunderbaren Gefühle, die Jesus Christus für den kommenden Sünder hat. Darum zweifelt der Sünder. Darum fürchtet er sich. Deshalb erfüllen böse Ahnungen sein Herz.

Doch Jesus Christus lädt die zu ihm kommenden Sünder ein, mit Ihm zu speisen. ER lädt sie zu einem Bankett ein. ER lädt sie in Seinen Weinkeller ein, und Sein Banner über ihnen ist LIEBE.

„Aber ich habe Zweifel“, sagt der Sünder. Aber ER ruft die Sünder zu Sich, lädt sie zu Seinem Festmahl ein, zu Burgunder und zu Äpfeln, zu Seinem Wein und dem Saft Seiner Granatäpfel.

„Ach“, stöhnt der Sünder. „Ich habe Angst. Ich zweifle. Ich hege Argwohn. Ich zittere in der Erwartung des Gegenteils!“ Weiche von dem Menschen, heimtückische Torheit! Der Sünder kann ohne Furcht sein; er braucht nur zu GLAUBEN.

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