Vorbereitung auf Gottes Reich – Teil 20

Quelle: „Making Today Count for Eternity“ (Alles, was Du als Bekehrter tust, zählt für die Ewigkeit) von Kent Crockett

Der größte Kopf wird NICHT die größte Krone tragen

Lukas Kapitel 14, Vers 11

„Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Mt 23,12)

Darüber hinaus sagt uns Jesus Christus:

Matthäus Kapitel 18, Vers 4

„Wer sich demnach so erniedrigt (demütig unter Andere stellt) wie dieses Kind hier, der ist der Größte im Himmelreich.“

Demut ist der Schlüssel zu Gottes Herzen, der Seine Barmherzigkeit erschließt. Manchmal brauchen wir ein wenig Hilfe, wenn es darum geht, Stolz abzulegen, und wie im Fall von Paulus hilft Gott nur allzu gern dabei.

Wie würde es Dir gefallen, eine große Tour durch den Himmel zu machen, aber hinterher niemandem erzählen zu können, was Du gesehen hast?

So war es bei dem Apostel Paulus. Aus irgendeinem unbekannten Grund hatte Gott beschlossen, Paulus einen Einblick in den Himmel zu geben, ihn danach wieder zurück auf die Erde zu schicken und zu ihm zu sagen, er solle den Mund halten über das, was er dort gesehen hatte.

2.Korintherbrief Kapitel 12, Verse 2-7

2 Ich weiß von einem Menschen in Christus, dass er vor vierzehn Jahren bis zum (in den) dritten Himmel entrückt wurde; ob er dabei im Leibe gewesen ist, weiß ich nicht, ob außerhalb des Leibes, weiß ich auch nicht, Gott weiß es. 3 Und ich weiß von dem betreffenden Menschen – ob er im Leibe oder ohne den Leib gewesen ist, weiß ich nicht, Gott weiß es –, 4 dass er in das PARADIES entrückt wurde und unsagbare (unaussprechliche) Worte hörte, die ein Mensch nicht aussprechen (mitteilen) darf. 5 Als ein solcher (so hoch begnadeter) Mensch will ich mich rühmen, in Bezug auf mich selbst aber will ich mich nicht rühmen als nur wegen der Schwachheiten.

6 Wenn ich mich nämlich wirklich entschlösse, mich zu rühmen, wäre ich deshalb kein Tor, denn ich würde die Wahrheit sagen; doch ich unterlasse es, damit niemand höher von mir denke als dem entsprechend, was er an mir sieht oder von mir hört, 7 und auch wegen der außerordentlichen Größe der Offenbarungen. Deswegen ist mir auch, damit ich mich nicht überhebe, ein Dorn (Stachel) ins (für das) Fleisch gegeben worden, ein Engel (Sendling) Satans, der mich mit Fäusten schlagen muss, damit ich mich nicht überhebe.

Aufgrund dieser bemerkenswerten Offenbarung – ganz zu schweigen von seinen spektakulären Gaben und seiner beispiellosen Berufung – hätte Paulus leicht überheblich werden können. Aber der größte Kopf bekommt nicht die größte Krone. Um Paulus vor Hochmut zu bewahren, ließ Gott es zu, dass ein Bote Satans einen Dorn in das Fleisch des Apostels anbrachte.

Überlege, was passiert wäre, wenn Paulus diesen Dorn nicht erhalten hätte. Stelle Dir dazu vor, wie Petrus und Paulus aufeinander treffen, nachdem Paulus gerade von seiner glorreichen Reise in den Himmel zurückgekehrt ist, aber ohne den Dorn im Fleisch. hat aber nicht den Boten Satans, der ihn demütig hält. Diese Szene hätte sich wie folgt abspielen können:

„Paulus, wo warst du denn die ganze Zeit? Ich habe dich überall gesucht.“ „Ich bin gerade von einer exklusiven Reise durch den Himmel zurückgekehrt, Petrus. Gott brauchte einen Rat zu ein paar Dingen, also musste ich dorthin gehen, um Ihm zu helfen. Junge, war Er froh, mich zu sehen. Ich glaube, Er war dabei Seinen erster Fehler zu machen.“
„Gott hat dir den Himmel gezeigt?“
„Das ist richtig. Von allen Menschen auf der ganzen Welt hat Gott mich dazu ausgewählt. Ich nehme an, er hätte dich aussuchen können, Petrus, aber er wollte jemanden haben, auf den er sich verlassen kann. Ich schätze, die Tatsache, dass Gott mich dir vorgezogen hat, zeigt, wen er für den wichtigsten Apostel hält, nicht wahr?“
„Nun, ich muss zugeben, dass ich diese Erfahrung noch nicht gemacht habe. Es ist großartig, dass du dorthin gehen durftest. Was hat Gott dir denn dabei offenbart?“
„Oh nein, das kann ich dir nicht sagen. Das ist eine Angelegenheit allein zwischen Gott und mir. Das ist unser kleines Geheimnis.“
„Wow, Paulus, das ist ja unglaublich. Sag mal, hättest du etwas Zeit für mich? Ich habe dich eine ganze Weile nicht gesehen und …“
„Ich würde ja gerne mit dir plaudern, Petrus, aber ich habe Wichtigeres zu tun. Ich muss bestimmte Orte aufsuchen, Fans treffen, Autogramme geben. Grüß die kleinen Leute in Jerusalem von mir, ja?“

Gott ließ es zu, dass Paulus einen Dorn im Fleisch hatte, um ihn davon abzuhalten, eben so zu handeln, wie hier geschildert. Die Aufgabe des Dorns war es, seine Blase zum Platzen zu bringen, wann immer sein Ego anfing, sich aufzublähen. Paulus betete drei Mal darum, dass eine himmlische Pinzette vom Himmel herab käme, um diesen Dorn aus seinem Fleisch herauszureißen. Doch anstatt diesen Stachel zu entfernen, gab Gott dem Apostel eine dickere Haut, damit Paulus das ertragen konnte. So lernte Paulus Demut auf die harte Tour.

Demut bedeutet, uns selbst realistisch zu sehen – so wie Gott uns sieht. Nicht höher als wir sind – aber auch nicht geringer. Egal wie groß wir in dieser Welt erscheinen mögen, im Vergleich zu Gott sind wir immer noch mikroskopisch klein, und wir müssen ständig an diese Tatsache erinnert werden.

Ohne Demut werden wir stolz und denken, dass unsere Fähigkeiten, unser Aussehen oder unsere Ressourcen von uns selbst und nicht von Gott stammen. Da Demut die Haupteigenschaft ist, die Gott Sich von seinen Dienern wünscht, sollten wir alles tun, um sie anzunehmen. Ohne Demut werden wir im Himmel nicht erhöht.

Die Auszeichnung für den Demütigsten

Weißt Du, wer der bescheidenste Mann im Alten Testament war? Hier ist die Antwort von Moses:

4.Mose Kapitel 12, Verse 1-9

1 Mirjam und Aaron aber redeten gegen (übel) Mose wegen des kuschitischen Weibes, das er zur Frau genommen hatte; er hatte nämlich eine Kuschitin geheiratet. 2 Außerdem sagten sie: »Hat der HERR etwa NUR mit Mose geredet? Hat Er nicht auch mit uns geredet?« 3 Der HERR hörte dies; Mose aber war ein überaus sanftmütiger Mann, sanftmütiger als irgendein anderer Mensch auf der Erde. 4 Da sagte der HERR sofort zu Mose, zu Aaron und zu Mirjam: »Begebt euch alle drei zum Offenbarungszelt hinaus!« Als nun die drei hinausgegangen waren, 5 fuhr der HERR in einer Wolkensäule herab und trat an den Eingang des Zeltes; als Er dann Aaron und Mirjam gerufen hatte und die beiden hinausgegangen waren, 6 sagte Er: »Hört jetzt Meine Worte! Wenn ein Prophet des HERRN unter euch ist, so offenbare ICH Mich ihm durch Gesichte und rede zu Ihm durch Träume.

7 So steht es aber NICHT bei Meinem Knecht Mose; der ist mit Meinem ganzen Hause betraut; 8 von Mund zu Mund rede ICH mit ihm, unzweideutig und nicht in Rätseln, und er darf die Gestalt des HERRN selbst schauen. Warum habt ihr euch also nicht gescheut, gegen Meinen Knecht, gegen Mose, übel zu reden?« 9 Darauf entbrannte der Zorn des HERRN gegen sie, und Er verschwand.

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