Was geschieht mit uns nach der Entrückung? – Teil 30

Quelle: „Heavenly Rewards“ (Himmlische Belohnungen) von Dr. Mark Hitchcock

Dein letzter Zahltag

„Fünf Minuten nachdem ein Christ gestorben ist, wird er verstehen, dass der Himmel seine wahre Heimat ist und dass die Erde lediglich eine zeitweilige Unterbringung auf der Heimreise war. Dann werden wir mit Sicherheit wissen, was in unserem Leben auf der Erde wirklich von Bedeutung war und was nicht. Wir werden es dann mit der Klarheit der Ewigkeit sehen und wissen, wie wir hätten auf der Erde leben sollen.“ (Randy Alcorn)

In seinem Buch „The Believer’s Payday“ (Der Zahltag für den Gläubigen) schreibt Dr. Paul N.Benware:

„Im Sommer 2018 unterschrieb Basketball-Star LeBron_James einen Vier-Saison-Vertrag über 154 Millionen US-Dollar (was nach heutigem Stand etwa mit Euro identisch ist) mit den Los Angeles Lakers. Das bedeutet, dass er 38.500.000 US-Dollar pro Saison und Quartal, 9.781 US-Dollar pro Minute und 163 US-Dollar pro Sekunde verdiente. Das Geld, das er aus dem Sponsoring und anderen Quellen erhielt, ist dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Nur sehr, sehr wenige Menschen erfahren solch eine Art von Zahltag wie Lebron ihn hatte. Was auch immer wir arbeiten, wir lieben den Zahltag. Für einige von uns ist er ein Mal pro Woche, für Andere alle zwei Wochen und für wiederum Andere ein Mal im Monat. Sooft er auch kommt, es ist immer ein wichtiger Tag für uns, der oft im Kalender eingekreist ist.

Zwischen den Zahltagen häufen sich Rechnungen, unsere Finanzen schrumpfen, Dinge gehen kaputt und die Freude über den letzten Zahltag verblasst. Aber wenn der nächste Zahltag kommt, erfahren wir Erleichterung. Und wenn du auf einen Bonus, eine Überstundenvergütung oder eine schöne Provision wartest, steigert das deine Vorfreude. Seien wir ehrlich – nur wenige Tage sind so erfreulich wie der Zahltag.“

Während wir uns alle auf die wöchentlichen oder monatlichen Zahltage freuen, machen sich die meisten von uns nur wenige Gedanken über den größten Zahltag aller Zeiten. An diesem Tag werden im Vergleich dazu sämtliche Zahltage der Vergangenheit verblassen – selbst die von LeBron James. Dieser Zahltag wird sie alle in den Schatten stellen.

Jesus Christus gab ein fasziniertes Gleichnis über diesen kommenden Zahltag für Gottes Volk.

Matthäus Kapitel 20, Verse 1-16

1 »Denn das Himmelreich ist einem menschlichen Hausherrn gleich, der frühmorgens ausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. 2 Nachdem er nun mit den Arbeitern einen Tagelohn von einem Denar vereinbart hatte, schickte er sie in seinen Weinberg. 3 Als er dann um die dritte Tagesstunde wieder ausging, sah er Andere auf dem Marktplatz unbeschäftigt stehen 4 und sagte zu ihnen: ›Geht auch ihr in meinen Weinberg, ich will euch geben, was recht ist‹; 5 und sie gingen hin. Wiederum ging er um die sechste und um die neunte Stunde aus und machte es ebenso; 6 und als er um die elfte Stunde wieder ausging, fand er noch Andere dastehen und sagte zu ihnen: ›Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig?‹

7 Sie antworteten ihm: ›Niemand hat uns in Arbeit genommen.‹ Da sagte er zu ihnen: ›Geht auch ihr noch in den Weinberg!‹ 8 Als es dann Abend geworden war, sagte der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: ›Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn aus! Fange bei den letzten an (und weiter so) bis zu den ersten!‹ 9 Als nun die um die elfte Stunde Eingestellten kamen, erhielten sie jeder einen Denar. 10 Als dann die Ersten (an die Reihe) kamen, dachten sie, sie würden mehr erhalten; doch sie erhielten gleichfalls jeder nur einen Denar. 11 Als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn 12 und sagten: ›Diese Letzten haben nur eine einzige Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt, die wir des (ganzen) Tages Last und Hitze getragen haben!‹

13 Er aber entgegnete einem von ihnen: ›Freund, ich tue dir nicht unrecht; bist du nicht um einen Denar mit mir eins geworden? 14 Nimm dein Geld und gehe! Es gefällt mir nun einmal, diesem Letzten ebenso viel zu geben wie dir. 15 Habe ich etwa nicht das Recht, mit dem, was mein ist, zu machen, was ich will? Oder siehst du neidisch dazu, dass ich wohlwollend bin?‹ 16 Ebenso werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein. [Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.]«

Wenn Du dieses Gleichnis liest, wirst Du Dir vielleicht denken: „Das kommt mir aber ungerecht vor. Wie kann dieser Weinbergeigentümer all diesen Arbeitern denselben Lohn auszahlen? Das sind doch schlechte Arbeitsbedingungen. Gewerkschaften würden diesen Weinberg boykottieren.“

In dieser Passage werden uns aber die grundsätzlichen Prinzipien von Gottes Lohnabrechnung vorgestellt, die Grundlagen vom Belohnungsprogramm Gottes.

Die Prinzipien von Gottes Belohnungsprogramm

Während wir dieses Gleichnis durcharbeiten, möchte ich Dich bitten, Deine Gedanken auf drei einfache Punkte zu fokussieren:

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