Der Mensch denkt – aber Gott lenkt – Teil 28

Quelle – 12. März 2022 – Runder Tisch zur Prophetie mit Mike Golay, Barry Stagner, Jan Markell und Amir Tsarfati

Krieg und Kriegsgerüchte – Teil 3

Was meint Jesus Christus mit „Kriegsgerüchten“?

Amir Tsarfati;
Ich habe eine Frage an dich, Mike. Kannst du uns erklären, was Jesus Christus in Matthäus Kapitel 24 mit „Kriegsgerüchten“ meint?

Matthäus Kapitel 24, Vers 6

„Ihr werdet ferner von Kriegen und KRIEGSGERÜCHTEN hören: Gebt Acht, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss so kommen, ist aber noch nicht das Ende.“

Wir haben ja von Jan und Barry gehört, dass Jesus Christus da nicht notwendigerweise von den gegenwärtigen Kriegen spricht, sondern von den endzeitlichen. ER spricht in diesem Zusammenhang von „Kriegen und Kriegsgerüchten“. Wie erklärst du dir den Begriff „Kriegsgerüchte“?

Mike Golay:
Dazu kommen mir sofort einige Dinge in den Sinn, Amir. Die Jünger wollten wissen, was es für nationale Verheißungen für Israel gibt. Deshalb gingen sie zu Jesus Christus, weil sie wussten, dass Er eine Seite der Prophetie erfüllte, indem Er Sich ihrer Sünden annahm. Die Juden sind nach wie vor an Verheißungen über ihre nationale Zukunft interessiert.

Es gibt heute in den Medien eine Menge „Kriegsgerüchte“. Da ist die Rede davon, was andere Führer im Kriegsfall bereit sind zu tun und was sie nicht tun wollen.

Israel wird jetzt sehr oft in den internationalen Nachrichten erwähnt und zwar deshalb, weil dieses Land sehr weit fortgeschritten ist, was das internationale Internet anbelangt und natürlich auch wegen seiner Ressourcen, die es jetzt in der Endzeit hat.

Jesus Christ spricht von „Geburtswehen“ vor der 7-jährigen Trübsalzeit. Es gibt viele Gerüchte, die durch die Mainstream-Medien verbreitet werden. Und die Globalisten haben Medien, die selbst Konflikte erzeugen, wie zum Beispiel mit „YouTube“-Videos und Bloggern, die harte Fragen stellen. Da gibt es alle möglichen Leute, welche die Macht der Luft, also die Macht des Internets und der Mobilfunk-Masten nutzen, um Konflikte zu erzeugen, die dann wirklich zustande kommen oder auch nicht.

Aber das ist noch nicht alles, Amir. Es gibt auch Menschen in der Kirche, die mittels Klatsch und Tratsch und den sozialen Medien Konflikte schaffen. Unsere Schüler sind ständig in den sozialen Medien unterwegs, und darin findet immer wieder Mobbing statt.

Und so gibt es jetzt schon vor der Trübalszeit immer mehr Kriege, und es werden fortlaufend Gerüchte verbreitet, die dann zu schweren inneren Konflikten führen. Das ist bemerkenswert. Dann steht Nation gegen Nation auf und eine ethnische Gruppe gegen eine andere. So entstehen regelrechte Kriege zwischen Stämmen und sogar innerhalb von Familien.

Nun komme ich zum letzten Punkt, bevor ich wieder zurückgebe. Dazu wollen wir einen Blick auf die Art der Mittel werfen, die für den Fall eines Krieges zur Verfügung stehen. Niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte gab es Atomwaffen, biochemische Waffen, und es gab auch keine Cyber-Kriegsführung.

Darüber hinaus können Kriegsgerüchte jeder Art über soziale Medien, das Internet, Mobilfunk-Masten, Videos verbreitet werden. Und die Verbreiter können sich da eine große Anhängerschaft schaffen. Dadurch kann Täuschung auf einem völlig neuen hohen Niveau betrieben werden. Genauso kann man das von Kriegen und Kriegsgerüchten sagen.

Amir Tsarfati:
Ich stimme dir zu. Ich habe noch niemals einen Krieg gesehen, über den so viele falsche Nachrichten verbreitet werden wie bei diesem Ukraine-Konflikt. Ich kann nur jedem empfehlen, dass wenn er dazu etwas bringen will, zuvor die jeweilige Quelle 1 500 Mal zu überprüfen. Denn es sind schon Videos dazu verbreitet worden, die gar nicht von diesem Krieg stammten. Man hat zum Beispiel eines gezeigt, in dem ein junges blondes Mädchen zu sehen war, das laut schrie und auf einen Soldaten einschlug. Da hat man behauptet, dass es ein ukrainisches Mädchen wäre, das sich gegen einen russischen Soldaten zur Wehr setzt. Aber in Wahrheit war es ein palästinensisches Mädchen, das sich vor 5 Jahren über einen israelischen Soldaten geärgert hatte.

In einem anderen Video steht ein Reporter da und berichtet über Todesopfer. Hinter ihm befinden sich Leichensäcke, aber in einem von diesen war eine Person noch am Leben, denn sie bewegte sich. Und dadurch wurde das Gerücht verbreitet, die Ukrainer würden Reportagen über Kriegsopfer machen, die gar nicht tot wären. Wir haben herausgefunden, dass diese Fernseh-Reportage gar nicht aus der Ukraine kam, sondern aus Wien. Und dabei ging es um eine Klimawandel-Protestaktion. Der Reporter trug eine Gesichtsmaske und sprach Deutsch. Es werden also alle möglichen falschen Nachrichten verbreitet.

Aber, wie Jan schon gesagt hat, gibt es auch genügend wahrhaftige Nachrichten mit authentischem Filmmaterial in Echtzeit.

Diese Informationen müssten ausreichen, um gewarnt zu sein.

Jan Markell:
Ich möchte noch etwas hinzufügen. Ich denke, wir müssen diese Dinge in den Kontext von Matthäus Kapitel 24 bringen.

Matthäus Kapitel 24, Verse 21-22

21 „Denn es wird alsdann eine schlimme Drangsalszeit eintreten, wie noch keine seit Anfang der Welt bis jetzt dagewesen ist und wie auch keine wieder kommen wird (Dan 12,1); 22 und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch (Mensch) gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.“

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