Die Gnadenzeit läuft ab – Teil 7

Quelle:

3. Dezember 2021 – Pastor Tobias Riemenschneider und Pastor Peter Schild

Hilfestellung für einen biblischen Umgang mit der Corona-Impfung – Teil 4

5. Das Malzeichen des Tieres

Vor dem Hintergrund des vorstehend Gesagten stellt sich die Frage, ob die Impfung das Malzeichen des Tieres sein kann.

Offenbarung Kapitel 14, Verse 9-13

9 Noch ein anderer, dritter Engel folgte ihnen nach, der mit lauter Stimme rief: »Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen an seiner Stirn oder seiner Hand (an seinem Arm) annimmt, 10 der wird (soll) gleichfalls vom Zornwein Gottes trinken, der ungemischt im Becher Seines Zornes hergestellt ist, und wird (soll) mit Feuer und Schwefel vor den Augen der heiligen Engel und vor dem Lamm gepeinigt werden; 11 und der Rauch von ihrer Peinigung steigt in alle Ewigkeit auf, und sie haben keine Ruhe bei Tag und bei Nacht, sie die das Tier und sein Bild anbeten, und alle, die das Malzeichen seines Namens an sich tragen!« 12 Hier muss sich das standhafte Ausharren der Heiligen zeigen, die da treu bleiben den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus. 13 Da vernahm ich eine Stimme aus dem Himmel, die (mir) zurief: »Schreibe: Selig sind die Toten, die im HERRN sterben, von jetzt an! Ja – so spricht der Geist –, sie sollen ausruhen von ihren Mühsalen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.«

Wir glauben nicht, dass für das Zeichen des Tieres zwangsläufig ein SICHTBARES Zeichen an Stirn, Hand oder Arm nötig ist. Vielmehr schöpft diese Offenbarung aus dem Alten Testament. Die Israeliten sollten das Gebot des HERRN als Zeichen auf ihre Hand binden, und es sollte als Merkzeichen zwischen ihren Augen sein.

5.Mose Kapitel 6, Verse 4-9

4 „Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! 5 So liebe denn den HERRN, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit all deiner Kraft! 6 So mögen denn diese Worte, die ich dir heute gebiete, dir am Herzen liegen (ins Herz geschrieben sein), 7 und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und von ihnen reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf der Wanderung begriffen bist, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. 8 Du sollst sie dir als ein Gedenkzeichen an (auf) die Hand binden und sie als Binde zwischen deinen Augen (auf deiner Stirn) tragen 9 und sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.«

Sie sollten also denken und handeln, wie Gott es in Seinem Wort gebietet. Wer hingegen denkt und handelt wie „das Tier“, nimmt dessen Zeichen an. Auch das Bild des Tieres schöpft aus dem Alten Testament, das gottesfeindliche Staaten als Tiere darstellt.

Daniel Kapitel 7, Vers 17

„Jene gewaltigen TIERE, vier an der Zahl, bedeuten vier KÖNIGE, die auf der Erde erstehen werden.“

Wer also nicht denkt und handelt gemäß der Wahrheit und den heiligen Geboten Gottes, sondern gemäß den Lügen und den gottlosen Geboten des antichristlichen Staates, nimmt das Malzeichen des Tieres an.

Das Malzeichen erkennt man zudem daran, dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat.

Offenbarung Kapitel 13, Vers 17

Und niemand soll etwas kaufen oder verkaufen dürfen, der nicht das Malzeichen an sich trägt, nämlich den Namen des TIERES oder die Zahl (den Zahlenwert) seines Namens.

Auch hier sind Parallelen zur derzeitigen Situation unverkennbar.

Zudem fallen Parallelen in der Kirchengeschichte auf. Der römische Kaiser Decius (†251) erließ Anfang des Jahres 250 ein allgemeines Opfergebot, das von jedem Einwohner des Römischen Reiches verlangte, vor einer Kommission zu erscheinen, um dem Kaiser zu opfern. Dafür erhielt man eine schriftliche Bestätigung, den libellus. Wer sich weigerte und keinen libellus vorzeigen konnte, galt als Staatsfeind und musste mit Verhaftung, Zwangsarbeit, Vermögensentzug, Verbannung oder dem Tod rechnen. Da Christen sich dem Opfergebot nicht unterordnen konnten, kam es zu einer blutigen Christenverfolgung. Diejenigen, welche sich dem Druck beugten und das Opfer darbrachten, galten als Abgefallene (lapsi). Umstritten war, wie man mit denen umgehen sollte, die sich den libellus erschlichen hatten, ohne zu opfern (libellatici), da auch sie gegenüber Anderen den Eindruck erweckten, sie hätten den Göttern geopfert.

Auch wenn wir nicht glauben, dass die „Impfung“ an sich das „Malzeichen des Tieres“ ist oder dass ein Christ, der sich impfen lässt, zwangsläufig abgefallen ist, müssen wir uns fragen, was unser Denken und Handeln bestimmt, wenn wir uns für die „Impfung“ entscheiden und ob wir dadurch dem Staat in einer sündhaften Weise gehorchen, weil wir ihn als Herrn über unsere Freiheit, unseren Körper und letztlich unsere Gottesebenbildlichkeit anerkennen und ihm damit geben, was allein Gottes ist.

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