Die Gnadenzeit läuft ab – Teil 8

Quelle:

3. Dezember 2021 – Pastor Tobias Riemenschneider und Pastor Peter Schild

Hilfestellung für einen biblischen Umgang mit der Corona-Impfung – Teil 5

V. Konkrete Handlungsmöglichkeiten

Die Entscheidung für oder gegen die Impfung ist eine Gewissensentscheidung, die jeder Christ nach ernstlicher und sorgsamer Abwägung der bereits aufgeführten Kriterien im Einklang mit der Heiligen Schrift und nach Rücksprache mit seinen bibeltreuen Pastoren für sich treffen muss. Ein Christ darf sich nicht durch Druck und Drohungen dazu nötigen lassen, etwas gegen sein Gewissen zu tun, wie auch Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms, als es für ihn um Leben und Tod ging, sagte:

„Da mein Gewissen in den Worten Gottes gefangen ist, kann ich und will nichts widerrufen, weil es gefährlich und unmöglich ist, etwas gegen das Gewissen zu tun. Gott helfe mir. Amen.“

Wer nach sorgfältiger Prüfung zu der Überzeugung gelangt, dass er sich impfen lassen möchte und dies im Glauben und ohne zu zweifeln tun kann, soll von keinem anderen Christen deswegen verachtet werden.

Auch wenn ein Christ sich ungerechtfertigter Weise impfen lässt, und sei es nur aus Schwachheit, weil er dem Druck nicht mehr standhält, so mag er gesündigt haben, weil er es nicht mit reinem Gewissen und aus Glauben getan hat, aber wir wollen auch den Schwachen im Glauben aufnehmen, doch nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen.

Römerbrief Kapitel 14, Vers 1

Auf den im Glauben Schwachen nehmt (liebevolle) Rücksicht, ohne über GEWISSENSBEDENKEN (mit ihm) zu streiten.

Umgekehrt darf der, der sich hat impfen lassen, nicht die anderen Geschwister verachten, sondern ist verpflichtet, seine durch die Impfung gewonnenen Vorteile zum Wohl der Geschwister einzusetzen, damit keine Spaltung im Leib ist. Für die Christen, die zu dem Ergebnis gelangen, dass sie dem Druck nicht nachgeben und sich weiterhin nicht impfen lassen wollen, sehen wir derzeit die drei folgenden Handlungsmöglichkeiten:

1. Leiden

Zum einen können wir unter den Konsequenzen unseres Widerstands leiden, was nicht bedeutet, dass wir uns nicht mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wehren könnten, um Schaden von uns oder unserer Familie abzuwenden, indem wir etwa die Möglichkeit einer ärztlichen Impfunfähigkeits-Bescheinigung prüfen, den Rechtsweg beschreiten oder uns an politischen Aktionen, wie Demonstrationen oder einem Generalstreik, beteiligen.

Wenn wir aus Glaubens- und Gewissensgründen die Impfung verweigern, leiden wir um Christi willen und können dies daher ohne Furcht tun, indem wir alle unsere Sorge auf den HERRN werfen, denn Er sorgt für uns.

1.Petrusbrief Kapitel 5, Vers 7

Alle eure Sorge werft auf Ihn, denn Er sorgt für euch!

Dann mag es sein, dass man uns hasst und schmäht, gegen uns hetzt und uns absondert und uns in unseren Häusern einschließt. Aber Jesus Christus spricht:

Lukas Kapitel 6, Vers 22

„Selig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen und wenn sie euch aus ihrer Gemeinschaft ausschließen und euch schmähen und euren Namen als ein Schimpfwort verwerfen um des Menschensohnes willen!“

Dann mag es auch sein, dass wir unsere Ausbildung nicht abschließen können oder unseren Arbeitsplatz und damit unseren Lebensunterhalt und vielleicht auch unser Haus verlieren und womöglich irgendwann nicht einmal mehr einen Lebensmittelmarkt betreten dürfen. Aber Jesus Christus sagt:

Lukas Kapitel 12, Verse 29-32

9 „So fragt denn auch ihr NICHT ängstlich, was ihr essen und was ihr trinken sollt, und regt euch NICHT darüber auf! 30 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heidenvölker der Welt; euer (himmlischer) Vater weiß ja, dass ihr dies bedürft. 31 Trachtet vielmehr nach Seinem Reich, dann wird euch dieses obendrein gegeben werden. 32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn eurem (himmlischer) Vater hat es gefallen, euch das Reich (Gottes) zu geben.

Und es heißt in:

Psalmen Kapitel 37, Vers 25

Ich bin jung gewesen und alt geworden, doch hab’ ich NIE den Gerechten verlassen gesehen, noch seine Kinder betteln um Brot.

In diesem allen können wir mit Beten und Fasten und sagen:

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