Wächter-Stimmen – Teil 9

Quelle:

Interview von Wächter Michael Grawe vom Kultur-Studio mit Alexander Schnarf, Gerhard Wisnewski und Martin Kramp

vom 14. April 2020 – Teil 7

Bevor wir mit dem Gespräch vom 14. April 2020 fortfahren, möchte ich hier noch diese eklatanten Widersprüche von Dr. Christian Drosten aufzeigen, von denen Alexander Schnarf gesprochen hat und die André Barmettler kommentiert hat.

Quelle:

14. April 2020 – „Der Drostpreis der Nation? Christian Drosten entlarvend ehrlich“

Sehr geehrter Professor Drosten,

als hochdekorierter Virologe, Lehrstuhlinhaber und Institutionsdirektor der Charité Berlin geben Sie regelmäßig Updates zum Stand und zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie.

Bereits das erste Podcast, das ich mir von Ihnen angehört habe, verursachte bei mir mehr Fragen als Antworten und hinterließ – gelinde gesagt – ein beunruhigendes Gefühl. Und es waren nicht etwa die folgenden Worte, die dieses tiefe Gefühl der Unsicherheit verursacht haben.

Professor Christian Drosten:
„Die Aussichten sind wirklich verzweifelnd. Es ist wirklich schlimm.“

Nein, es war vielmehr der Eindruck, der sich bei mir während des gesamten Interviews verstärkte, dass Sie mir und all den Zuhörern regelrecht die unumgängliche Notwendigkeit eines Impfstoffes verkaufen wollten. Und sie gehen noch weiter: Dieser Impfstoff soll nicht etwa gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Testverfahren eingeführt werden, denn Sie sagen:

Professor Christian Drosten:
„Mein persönlicher Schluss ist wirklich, wenn wir das Ganze schaffen wollen als Gesellschaft in einer Art, dass wir wirklich nicht eine erhöhte Todesrate akzeptieren wollen in der älteren Bevölkerung, dann müssen wir wahrscheinlich regulative Dinge außer Kraft setzen, was Impfstoffe angeht.“

Sie, als angesehener Wissenschaftler plädieren gar für politische statt wissenschaftliche Entscheidungen.

Professor Christian Drosten:
„Aber auch da ist es ja jetzt so wie bei uns. Man hat sich lange mit Wissenschaftlern beraten, und diese Wissenschaftler haben auch versucht, sehr differenzierte Daten zu liefern. Aber irgendwann wurde eben doch eine POLITISCHE Entscheidung getroffen. Und das ist auch richtig so.“

Und falls das Ganze schiefgeht, da haben Sie auch schon eine Antwort parat.

Professor Christian Drosten:
„Und für so ein Risiko müsste dann auch der Staat haften.“

Herr Professor Drosten, durch Ihre Position, ihre allgegenwärtige Medienpräsenz und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit hat Ihre Stimme Gewicht. Wenn also eine Instanz Ihres Kalibers spricht, dann hört Ihnen die Bevölkerung vertrauensvoll zu und glaubt Ihren Worten. Je drastischer diese sind, desto weniger Zweifel erlaubt sich der brave Bürger. Denn Sie sind ja der Profi, der Fachmann, der medial hofierte Wissenschaftler. Sie sind derjenige, der es schlussendlich wissen muss.

Sehen wir uns also an, womit sie Ihre „verzweifelnden und wirklich schlimmen Aussichten“ begründen und worauf Sie Ihre Forderung stützen, Teile der Bevölkerung unabschätzbaren Risiken von Nebenwirkungen auszusetzen. Als Grundlage dient natürlich – und wen überrascht’s – eine Studie.

Die Moderatorin vom NDR sagt:

„Das Imperial_College_London hat gerade eine neue Modellierung veröffentlicht, also eine Hochrechnung oder Prognose sozusagen ganz vereinfacht gesagt, wie es weitergeht mit Infektionszahlen und Todesfällen, welche Maßnahmen nötig sind am Beispiel von Großbritannien und den USA.
Da stehen gewaltige potenzielle Sterbe-Raten im Raum. Schon bei über 60-Jährigen soll mehr als jeder vierte Infizierte auf der Intensivstation landen. Wie beurteilen Sie und Ihre Kollegen diese Rechnung?“

Ich möchte jetzt nicht allzu sehr vorweggreifen, Herr Professor Drosten, doch am Ende Ihres Podcasts sagen Sie Ihre Meinung zu dieser Studie wie folgt:

Professor Christian Drosten:
„Diese Studie halte ich für eine der besten Studien, die bisher verfügbar ist.“

Diese Worte haben mich etwas überrascht, nachdem Sie noch eine halbe Stunde zuvor auf die oben erwähnte Frage der Moderator wie folgt geantwortet hatten:

Professor Christian Drosten:
“Diese Studie ist so neu, dass kaum jemand bis jetzt überhaupt Zeit hatte, die ganz zu lesen und zu verstehen. Aber ich halte das auch für eine sehr wichtige Studie.“

Kaum jemand hatte also bisher die Zeit, diese Studie zu lesen und ganz zu verstehen. Wie sieht es denn mit Ihnen aus, Professor Drosten?

Professor Christian Drosten:
„Ich lese hier gerade auch, während ich spreche. Das musste ich mir jetzt auch rausschreiben. Ich habe wirklich heute morgen früh diese Studie gelesen, und ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich die komplett in allen Details erfasst habe.“

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