Quelle:
3. Mai 2020 – Dr. David Reagan
Der Pandemie mit kompromisslosem Glauben begegnen – Teil 1
Einleitung
- Wie gehst Du mit der Pandemie-Krise um?
- Hast Du Angst?
- Verspürst Du tief in Deinem Inneren Furcht?
- Machst Du Dir Sorgen, was Dein zukünftiges Leben anbelangt?
- Hast Du Existenzängste?
Ich möchte Dich dazu ermutigen, das zu praktizieren, was ich „kompromisslosen Glauben“ nenne. Was darunter zu verstehen ist, möchte ich hier detailliert erklären.
Ich begrüße Dich im Namen von Jesus Christus, unserer glückseligen Hoffnung. Während wir die medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Pandemie sehen, von denen wir alle betroffen sind, gibt es einige Verhaltensweisen, die wir, als bibeltreue Christen, in uns festigen sollten:
- Liebe
- Mitgefühl
- Hoffnung
Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Verhaltensweise, die zu den wichtigsten gehört, und die ich Dir heute vorstellen möchte. Ich nenne sie „kompromissloser Glaube“.
Es ist so einfach, den Glaubensweg zu gehen, wenn die Lebensumstände dabei sehr positiv sind. Wenn sie allerdings schwierig werden, dann wird unser Glaube geprüft. Das ist zum Beispiel gegeben, wenn:
- Dein Arzt Dir tief in die Augen schaut und dabei sagt: „Es tut mir sehr Leid, das sagen zu müssen; aber Sie haben Krebs.“
- Die Polizei bei Dir anruft und Dir sagt, dass Deine Tochter oder Dein Sohn gerade verhaftet wurde und Dein Kind gerade unter Drogeneinfluss steht.
- Dein Ehepartner Dir sagt: „Ich liebe dich nicht mehr. Ich werde dich verlassen.“
- Du Deine Arbeitsstelle verlierst
- Ein Familienangehöriger gestorben ist
Ein neuer Faktor in diesen letzten Tagen der Gnadenzeit könnte sein, dass Du wegen Deines Glaubens verfolgt wirst und Du Deinen Arbeitsplatz verlierst oder nicht befördert wirst, weil Du ein Christ bist. Es könnte auch sein, dass Du wegen Deiner christlichen Glaubensüberzeugungen in der Schule gehänselt oder am Arbeitsplatz gemobbt wirst.
- Ist Dein Glaube bereit für solch eine Prüfung?
- Hast Du die Art von gefestigtem Glauben, der nötig ist, um diese Pandemie zu überleben, ohne im Selbstmitleid zu versinken und ohne der Verzweiflung anheim zu fallen?
Wie Du der Pandemie mit kompromisslosem Glauben begegnen kannst
Es gibt sehr viele Beispiele für kompromisslosen Glauben in der Bibel. Eines der besten findet sich in den kleinen Propheten. Ja, ich sagte „kleine Propheten“. Über die Jahre habe ich festgestellt, dass viele Christen mit den kleinen Propheten nicht vertraut sind. Ich denke, ich kann mit Sicherheit sagen, dass die meisten sie noch nie gelesen haben.
Auf jeden Fall war es bei mir so, als ich in der Kirche aufwuchs. Da besuchte ich 30 Jahre lang eine Gemeinde, und während dieser langen Zeit hörte ich kein einziges Mal eine Predigt, die auf die kleinen Propheten basierte. Im Zusammenhang mit den kleinen Propheten dachte ich immer, dass sie so genannt wurden, weil ihre Botschaften unwichtig wären. Ich hatte nicht erkannt, dass man ihnen diesen Namen nur deshalb gegeben hatte, weil ihre Bücher wesentlich kürzer sind als die der so genannten „großen Propheten“. Erst mit 30 Jahren, als ich damit anfing, gründlich die biblische Prophetie zu studieren, entdeckte ich die kleinen Propheten. Ich war sehr erstaunt darüber, was ich dabei herausfand. Sehr schnell wurde mir klar, wie äußerst bedeutsam die Botschaften der kleinen Propheten sind.
Sie sind für unsere gegenwärtige Zeit so relevant und aktuell, als wären sie erst gestern geschrieben worden. Der Grund dafür ist natürlich der, dass – obwohl diese kurzen Bücher, vor mehr als 2 500 Jahren geschrieben wurden – die Menschen sich seitdem überhaupt nicht verändert haben. Damals waren wir Sünder, und heute sind wir es immer noch. Wir sollten unbedingt auf das hören, was Gott zu sagen hat.
Ich möchte hier ein Beispiel dafür anführen, wie relevant die kleinen Propheten sind.
Habakuk Kapitel 5, Vers 1
Sehet euch um unter den Völkern und blickt umher: Werdet starr und staunet! Denn ein Werk vollführt Er (Gott) in euren Tagen – ihr werdet es nicht glauben, wenn man es euch erzählt.
Das waren Worte, die Gott direkt an den Propheten gerichtet hatte. Ist dies nicht genau das, was wir heute überall auf der Welt sehen? Dazu möchte ich Dir jetzt ein lebendiges Beispiel geben, was allein in den Jahren zwischen 1989 und 1993 geschah:
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