Geistlicher Tiefblick – Teil 52

Das wunderbare Buch von Randy Alcorn mit dem Titel „Seeing the Unseen“ (Das Unsichtbare sehen) dient mir für diese Artikelserie als Basis.

Wie wir Gottes Willen erkennen

Gottes Willen zu erkennen, fällt mir heute viel leichter als noch vor ein paar Jahren. Es geht nicht darum, dass ich wissen muss, wo genau es als Nächstes hingeht, sondern darum, dass ich Ihn bitte, mir die Richtung aufzuzeigen und Einblick zu geben, wie ich Ihm jeden Tag dienen soll und mich zu den Menschen zu führen, denen ich tatkräftig helfen kann. Das sind ja genau die Erfahrungen, die das Glaubensleben so interessant machen. Gott kennt ja genau die dafür richtigen Zeitpunkte und Orte, und Er hat immer das perfekte Timing.

Apostelgeschichte Kapitel 17, Verse 26-28

26 ER (der Schöpfer) hat auch gemacht, dass das ganze Menschengeschlecht von einem einzigen (Stammvater) her auf der ganzen Oberfläche der Erde wohnt, und hat für sie bestimmte Zeiten ihres Bestehens und auch die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt: 27 Sie sollten Gott suchen, ob sie Ihn wohl wahrnehmen und finden möchten, Ihn, Der ja nicht fern von einem jeden unter uns ist; 28 denn in Ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir (haben wir unser Dasein), wie ja auch einige von euren Dichtern gesagt haben: ›SEINES Geschlechts sind auch wir.‹

Die Bibel ist das geoffenbarte Wort Gottes. Sofern Du im Willen Gottes leben willst, dann solltest Du Folgendes beachten:

Kolosserbrief Kapitel 3, Vers 16

Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen; belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit, und singet Gott mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern, voller Dankbarkeit in euren Herzen.

Fülle Dein Herz und Deinen menschlichen Geist, der ja untrennbar mit Deiner Seele verbunden ist, mit dem Wort Gottes. Vertraue Ihm so sehr, dass Du Ihm in allen Dingen gehorchst und bekenne Ihm reumütig, falls Du Dich Seinem Willen mutwillig widersetzt hast. Das ist das, was wir darunter verstehen, Gottes Willen zu erkennen.

SEINEN Willen zu erfüllen ist mehr als eine Pflichtübung. Es ist uns eine Freude. Es ist ein Privileg, Ihm dienen zu dürfen. Ich möchte Jesus Christus auch so erkennen wie einst der Apostel Paulus.

Philippusbrief Kapitel 3, Verse 13-16

13 Liebe Brüder, ich denke von mir noch nicht, dass ich’s (die volle Gott-Erkenntnis) ergriffen habe; eins aber (tue ich): Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt, 14 und jage, das vorgesteckte Ziel im Auge, nach dem Siegespreis, den die in Christus Jesus ergangene himmlische Berufung Gottes in Aussicht stellt. 15 Wir alle nun, die wir zielbewusst sind (zu den „Vollkommenen“ gehören), wollen hierauf unseren Sinn gerichtet halten, und wenn ihr über irgendetwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch auch darüber Klarheit verleihen; 16 nur lasst uns nach derselben Überzeugung, zu der wir bereits gelangt sind, unbeirrt weiterwandeln!

Wenn Du Jesus Christus nachfolgen willst, dann schließe Dich am besten Glaubensgeschwistern an und nähre Deinen Geist mit Gottes Wort (der Bibel). Dann wird die Gott-Erkenntnis nicht so mysteriös für Dich sein. SEINEN Willen zu tun wird Dich vom Natürlichen immer mehr ins Übernatürliche bringen, je nachdem, inwieweit Du Dich vom Heiligen Geist führen und leiten lässt.

Hebräerbrief Kapitel 13, Verse 20-21

20 Der Gott des Friedens (der himmlische Vater) aber, Der den großen (erhabenen) Hirten der Schafe, unseren HERRN Jesus, von den Toten (aus der Totenwelt) heraufgeführt (wiedergebracht) hat durch das Blut des ewigen Bundes, 21 Der möge euch in (mit) allem Guten zur Ausrichtung Seines Willens ausrüsten und in uns das wirken, was (vor) Ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, Dem die Herrlichkeit (Ehre) gebührt in alle Ewigkeit! Amen.

Römerbrief Kapitel 12, Vers 2

Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene.

„Lasst uns zum HERRN beten, damit wir Seinen Willen auf der Erde ausführen, so wie es auch im Himmel geschieht. Das bringt Freude und führt nicht im Geringsten zur Erschöpfung oder zum Überdruss. Wenn unsere Herzen mit Gott im Reinen sind, ist es eine wunderbare Angelegenheit, Gott zu dienen, obwohl wir noch nicht einmal würdig sind, die Schnallen Seiner Sandalen zu lösen.“ (Charles_Haddon_Spurgeon)

„Es ist gibt eigentlich nur zwei Arten von Menschen auf dieser Erde: Jene, die zu Gott sagen: ‚Dein Wille geschehe‘ und die Anderen, zu denen Gott am Ende sagen wird: ‚Dein Wille geschehe.“ (C._S._Lewis)

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.