Die große Täuschung – Teil 53

KAPITEL 10 – Wie die New Age-Theologie Kirchen und Gemeinden infiltriert – Teil 1

Die New Age-Bewegung muss angesprochen werden, nicht nur weil sie sich in unserer Kultur verbreitet, sondern auch deshalb, weil sie damit anfängt, Kirchen und Gemeinden mit ihrer Theologie zu beeinflussen. Die New Age-Theologie schleicht sich durch die Hintertür in Kirchen und Gemeinden ein, wobei sie oft christlich verpackt ist, so dass sie für einen gewöhnlichen Kirchgänger kaum vom bekannten Christentum zu unterscheiden ist.

Es geht hier nicht bloß um New Age-Geisteshaltungen, sondern um
100 %-ige okkulte Praktiken, die in Kirchen und Gemeinden als Mittel angenommen werden, um Jünger zu machen und zu missionieren. Diese Praktiken sind kaum zu entlarven, wenn man nicht selbst einmal in der New Age-Bewegung war. Man muss eine Praktik anhand der Heiligen Schrift beurteilen.

Die Bibel und die Bibel allein ist für uns, wahre Christen, der Maßstab für unseren Glauben und dafür, wie wir ihn leben. Sola scriptura (die Heilige Schrift allein) war der Hauptlehrsatz bei der protestantischen Reformation, und wir sollten uns an die Hinlänglichkeit dieser 66 Bücher erinnern, die von Gott Selbst zur Belehrung, Korrektur und zum rechten Handeln inspiriert wurde. Wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden, um kulturell Schritt zu halten. Es besteht kein Grund, das Wort Gottes zu verwässern, der Welt anzupassen oder es zu verbiegen. Gottes Wort ist im Himmel festgeschrieben. Es steht sogar über Seinem Namen.

Psalmen Kapitel 119, Vers 89

In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest im Himmel.

Psalmen Kapitel 138, Vers 2

Ich falle nieder vor Deinem heiligen Tempel, und Deinen Namen preise ich wegen Deiner Gnade und Treue (Wahrheit). Denn Du hast Dein Wort (Deine Zusage) groß gemacht über Deinen ganzen Namen.

Wenn wir eine neue Lehre hören, sollten wir dieser gegenüber, sofern sie nicht mit der Bibel im Einklang steht, zumindest misstrauisch werden und sie zurückweisen. Wenn diese neue Lehre sich in einer Grauzone befindet, sollten wir in der Bibel nachschauen, ob es dazu einen indirekten Lehrsatz gibt, den wir anwenden können.

Es geht hier nicht um Häresie-Jagd, sondern darum, dass die Schafe von Jesus Christus mit nichts Anderem gespeist werden als mit dem Brot Gottes. Der menschliche Geist jeder Person braucht nichts Anderes. Wenn das Wort Gottes ausreicht, um unseren Glauben praktisch zu leben, warum sollten wir ihn dann damit verderben, dass wir zu ihm noch etwas hinzufügt?

Galaterbrief Kapitel 5, Vers 9

Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.

Es ist besser, aus Vorsicht etwas abzulehnen, was wir nicht kennen, als gegen die Heilige Schrift zu verstoßen. Wenn dämonische Aktivität dafür sorgen kann, dass eine erlöste Person unterdrückt und von der gesunden biblischen Lehre abgelöst wird, kann es uns durchaus passieren, dass wir in unserem Glauben Schiffbruch erleiden.

Titusbrief Kapitel 2, Vers 1

Du aber rede, was der gesunden Lehre ziemt.

1.Timotheusbrief Kapitel 1, Verse 18-19

18 Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Kind Timotheus, nach den vorangegangenen Weissagungen über dich, damit du durch sie den guten Kampf kämpfst, 19 indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, das einige von sich gestoßen und so im Hinblick auf den Glauben SCHIFFBRUCH erlitten haben.

Die Folge beim Schiffbruch wäre, dass ein anderer Geist uns von der Schlichtheit weglocken will, die in Jesus Christus ist.

2.Korintherbrief Kapitel 11, Vers 3

Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, so vielleicht euer Sinn (eure Gedanken, euer Wahrnehmungsvermögen) von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber abgewandt und verdorben wird.

Die New Age-Lehre sollte nicht mit dem Christentum vermischt werden. Gott hat es uns nicht zur moralischen Pflicht gemacht, fernöstliche Philosophien in die Kirchen und Gemeinden hineinzubringen oder okkultes Gedankengut mit der orthodoxen Lehre zu vermischen. Wenn etwas nicht auf einer Linie mit dem Wort Gottes liegt, sollten wir es aus der Gemeinde draußen lassen und es nicht christianisieren, um dadurch inklusiver und besucherfreundlicher für diejenigen zu werden, die eine andere spirituelle Orientierung haben.

Der Apostel Paulus drückt das am besten aus in:

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