Die herrliche Zukunft der Kinder Gottes – Teil 8

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=yDBTXVj5fnU

Mach Dir die Gegenwart Gottes bewusst – Teil 1 – Dr. Adrian Rogers

Was wäre die allergrößte Tragödie überhaupt? Wenn Du auf Deinem Totenbett liegen und feststellen müsstest, dass Du niemals gelebt hast. Denn Jesus Christus sagt in:

Johannes Kapitel 10, Vers 10

„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ICH aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluss (reiche Fülle) haben.“

Viele Menschen mühen sich ab, ertragen vieles, aber sie existieren nur und leben nicht wirklich. Jemand hat es einmal folgendermaßen beschrieben: „Die Jugend ist ein Kampf, die Reife ein Fehlgriff und das Alter ein Bedauern.“ Und da gibt es Menschen, die scheinbar mit sehr wenig Fähigkeiten geboren wurden und dennoch so viel bewirken. Anderen wird wiederum so viel in die Wiege gelegt, und dennoch erreichen sie so gut wie nichts in ihrem Leben. Was macht da den Unterschied? Es ist das Geheimnis, sich die Anwesenheit Gottes bewusst zu machen.

Dazu wollen wir uns das Leben des jungen Mannes, namens Joseph, etwas näher ansehen. Ich werde Dir später noch aufzeigen, dass es einen Refrain in der Geschichte von Joseph gibt; denn es heißt immer wieder: „Und Gott war mit ihm“. Joseph war ein Mann, der es gelernt hatte, sich die Gegenwart Gottes bewusst zu machen.

1.Mose ist ein wunderbares und sehr interessantes Buch in der Bibel. Das Erstaunliche daran ist, dass 25 % davon die Geschichte von Joseph erzählt. Natürlich ist auch von der Erschaffung des Universums die Rede; aber nur in ganz wenigen Worten wird uns gesagt, dass Gott die Sterne und das ganze Weltall erschaffen hat. Aber bei 25 % dieses einen Buches geht es um Joseph, von dem ich glaube, dass er der Charakter war, der Jesus Christus am meisten ähnelt. Wir können unsagbar viel aus der Geschichte von Joseph lernen.

Sie beginnt damit, als er 17 Jahre alt war. Wenn er in unserer heutigen Gesellschaft gelebt hätte, hätte er gerade sein Abitur gemacht. Manchmal denken wir, dass die großartigen Menschen zur Zeit des Alten Testaments niemals Probleme gehabt hätten, quasi als „Erwachsene“ zur Welt gekommen wären, in dem Sinne, dass sie geistlich total ausgereift gewesen wären.

Joseph wurde in eine völlig gestörte Familie hineingeboren. Sein Vater war in seinem Wesen ein Hochstapler, solange bis Gott ihn stoppte und vollkommen umkrempelte. Dessen Onkel Laban war ein aalglatter Kerl, der seinen Neffen ausnutzte und schändlich hinters Licht führte. Darüber hinaus starb die Mutter von Joseph, als er mitten im Teenager-Alter war. Kannst Du Dir sein Trauma vorstellen, eine Mutter sterben zu sehen, die so schön, liebenswert und wunderbar war wie Rachel? Joseph wuchs in einem Nest von gottlosen Brüdern auf. Das ist der Hintergrund dieses jungen Mannes, den er mit 17 Jahren hatte.

Und hier fängt seine eigentliche Geschichte erst an. Von da an geriet er in alle möglichen Schwierigkeiten. Er war der Lieblingssohn seines Vaters, weil Rachel, seine Lieblingsfrau, ihn geboren hatte. Jakob hatte mehrere Frauen, aber eigentlich liebte er Rachel am meisten. Und weil er Joseph so sehr liebte, schenkte er ihm ein buntes Gewand. Wir werden später noch mehr auf dieses Geschenk eingehen.

Dann bekam Joseph Träume, in denen Gott zu ihm sprach. Und in einer Vision sagte Gott zu ihm: „Joseph, du bist zwar erst 17 Jahre alt, aber eines Tages wirst du die Kontrolle über sämtliche Ressourcen der Welt haben, und die Herrscher dieser Erde werden sich zu deinen Füßen vor dir verneigen.“ Als er seinen Brüdern von diesem Traum erzählte, beneideten sie ihn. Sie waren auch schon wegen dem geschenkten bunten Gewand auf ihn eifersüchtig gewesen, weil er sich dadurch von ihnen unterschied und zu etwas Besonderem wurde. Und dann erzählte er auch noch diesen Traum, der ihren Hass auf Joseph noch verstärkte.

Als sie eines Tages über die Felder ritten, zogen sie Joseph dieses wunderschöne Gewand aus und wollten ihren Bruder tatsächlich umbringen, dadurch, dass sie ihn in einen ausgetrockneten Brunnen werfen wollten. Aber in diesem Moment sahen sie eine Karawane kommen, die nach Ägypten unterwegs war. Da sagten sie: „Wir machen etwas Besseres. Wir verkaufen ihn an diese Leute.“ Auf diese Weise wurde der 17-Jährige zu einem Sklaven, obwohl er überhaupt nichts Böses getan hatte. Ich sehe ihn buchstäblich vor mir, wie er da gefesselt bis nach Ägypten hinter der Karawane herläuft und durch Peitschenhiebe angetrieben wird. Schließlich stand er dann vor Potiphar, dem Chef von Pharaos Leibwächtern. Als dieser diesen gut gebauten, vitalen, starken jungen Mann sah, kaufte er sich Joseph, um ihn sich als Haussklaven zu nehmen. Allerdings war Joseph so fleißig, erfindungsreich und zuverlässig, dass er immer weiter aufstieg. Schließlich wurde er zum Verwalter von Potiphars Haushalt und Besitz ernannt.

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