Satans Krieg gegen Gott und die Menschheit – Teil 13

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=ftDPyv0hxUk

Das Reich den Bösen und das Reich Gottes – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

2. Was hat Satan verdorben?

Wie konnte der gesalbte Cherub zum Teufel werden?

Hesekiel Kapitel 28, Verse 15-16

15 „Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde. 16 Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ICH dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.“

Luzifer war demnach ein geschaffener Cherub, der korrupt wurde. Mit persönlichen Handelsgeschäften ist gemeint, dass man von einer Person etwas nimmt und es an eine andere verkauft oder ihr überträgt. Von daher war Luzifer also ein Händler. Welche Dinge gingen durch die Hände dieses Cherub? Als Vizeregent und Premierminister im Himmel hatte Gott ihm viel Autorität übertragen. Er hatte nicht nur hohe Ämter, die er weitergeben konnte, sondern war auch damit beauftragt, das Heiligtum Gottes zu bewahren. Die Anbetung Gottes nahm er in Empfang, und er gab sie an den himmlischen Vater weiter, die mit Sicherheit mit vielen Opfergaben verbunden war. Dabei muss er allerdings Geschäfte zum Zwecke der persönlichen Bereicherung gemacht haben.

Hast Du schon einmal von einem Politiker gehört, der in seinem Amt private Geschäfte macht? Er benutzt seine Autorität und behält die Dinge, die ihm für Andere ausgehändigt werden, für sich selbst. Wenn er nicht aufpasst, steigt ihm seine hohe Machtposition zu Kopf, und er fängt an zu denken, dass er doch eigentlich bestimmte Vorrechte hätte und beginnt damit abzusahnen, wobei er sich Dinge aneignet, die ihm gar nicht gehören.

Und genau das tat der Cherub Luzifer und wurde dadurch zum Teufel, zu Satan. Er begann damit, aufgrund seines Amtes krumme Geschäfte zu machen. Er fing an zu denken: „Ich bin zu schön, zu klug und zu wichtig, so dass ich in meiner Autorität von der Ehre Gottes ruhig auch etwas für mich selbst beanspruchen kann.“ Somit war die Essenz seiner Sünde buchstäblich STOLZ.

Es gibt eine interessante Bibelstelle, in welcher Paulus dem Timotheus schreibt, welche Voraussetzungen ein Pastor haben muss.

1.Timotheusbrief Kapitel 3, Verse 1-9

1 Glaubwürdig ist das Wort: Wer nach einem Aufseherdienst trachtet, der begehrt eine vortreffliche Tätigkeit. 2 Nun muss aber ein Aufseher untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfreundlich, fähig zu lehren; 3 nicht der Trunkenheit ergeben, nicht gewalttätig, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig; 4 einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und die Kinder in Unterordnung hält mit aller Ehrbarkeit

5 — wenn aber jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen? —, 6 kein Neubekehrter, damit er nicht aufgeblasen wird und in das Gericht des Teufels fällt. 7 Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen außerhalb [der Gemeinde], damit er nicht in üble Nachrede und in die Fallstricke des Teufels gerät. 8 Gleicherweise sollen auch die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuss ergeben, nicht nach schändlichem Gewinn strebend; 9 sie sollen das Geheimnis des Glaubens in einem reinen Gewissen bewahren.

Ein frisch eingesetzter Pastor soll demnach niemand sein, der, nachdem er sich bekehrt hat, ein 90-Tage-Bibelseminiar besucht und von daher noch keine praktische Erfahrung hat. Der Grund, warum das nicht sein soll, wird uns hier auch genannt: „Damit er nicht aufgeblasen wird“, also damit er nicht stolz wird und deswegen nicht genauso verdammt wird wie Satan.

In dieser Passage wird ganz klar aufgezeigt, was Luzifer tat und wie er zum Teufel wurde. Er wurde stolz. Das bedeutet, dass wir ebenfalls sehr vorsichtig sein müssen, damit wir nicht hochmütig werden. Einige junge Männer sagen: „Gott hat mich zum Predigen berufen.“ Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, als Gott mich dazu berief. Doch manchmal sind wohlgesinnte Gemeindemitglieder vernarrt in einen jungen Mann, der besondere Fähigkeiten hat. Er kommt gut bei ihnen an, vielleicht weil er eine gute Rhetorik hat.

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