Sicher den Himmel erreichen – Teil 2

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=BVJe80_pGGw

Kein anderer Weg zum Himmel außer durch Jesus Christus – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

3. Der Annahme-Faktor

Neben dem Offenbarungs- und dem Ablehnungs-Faktor, die wir bereits besprochen haben, gibt es aber auch den Annahme-Faktor. Jeder Mensch dieser Welt hat durch die Schöpfung und durch das Gewissen einen gewissen Grad an Gotterkenntnis, die er allerdings bewusst ablehnen kann, wodurch sich seine geistliche Finsternis allerdings immer mehr erhöht.

Der Annahme-Faktor erleuchtet dagegen die geistliche Erkenntnis. Viele verstehen das nicht und sagen: „Moment mal, Pastor, da ist doch eine Schwachstelle in dem, was Sie sagen. Sie behaupten, dass kein Mensch außer durch Jesus Christus in den Himmel kommt. Aber weder die Schöpfung noch das Gewissen sagt etwas über Jesus Christus aus. Wenn Sie sagen, dass alle Menschen dadurch Gotterkenntnis haben, reicht das, nachdem, was Sie sagen, nicht aus, um sie zu erlösen und zu erretten.“

Damit haben sie vollkommen Recht. Die Schöpfung und das Gewissen konfrontieren uns lediglich mit der Tatsache, dass Gott existiert. Aber man kann sagen, dass wenn ein Mensch nicht an Gott interessiert ist, er mit Sicherheit auch kein Interesse daran hat, den Glaubensweg zu gehen. Gott steht nicht in der Pflicht, einem Menschen den Weg zu Ihm aufzuzeigen, der gar nicht an Ihm interessiert ist, der keine Dankbarkeit zeigt und der durch seine Einbildung und Vorstellungen sein törichtes Herz verfinstert.

Was ist unter dem Annahme-Faktor zu verstehen? Das ist das Licht, welches die geistliche Finsternis erhellt.

Römerbrief Kapitel 1, Vers 16

Denn ich schäme mich der Heilsbotschaft nicht; ist sie doch eine Gotteskraft, die jedem, der da glaubt, die Rettung bringt, wie zuerst (zunächst, in erster Linie) dem Juden, so auch dem Griechen (dem Griechisch redenden Heiden).

Darin liegt die Gerechtigkeit Gottes, dass Er den Suchenden von einer Glaubenserfahrung in die andere führt. Gott ist gerecht, indem Er jedem Menschen dieser Erde durch den Offenbarungs-Faktor die göttliche Wahrheit enthüllt. Und wenn ein Mensch sie annimmt, führt Er diese Person weiter und weiter in diese Wahrheit ein. Und je mehr der Mensch Gott gehorcht, umso mehr Gotterkenntnis bekommt er von Ihm übermittelt. Über diesen Weg erfährt er auch eines Tages etwas über den HERRN Jesus Christus. Wer für das Evangelium empfänglich ist, bekommt es auch vermittelt. Ich glaube von ganzem Herzen, dass es auf der Welt niemals einen Menschen gegeben hat, der gestorben ist, ohne die Gelegenheit gehabt zu haben, Jesus Christus anzunehmen bzw zu einer gewissen Gotterkenntnis zu kommen. Wenn ein Mensch bereit ist, das Evangelium anzunehmen, setzt Gott einen Missionar in ein Flugzeug, der ihm das übermittelt.

Während nicht alle Menschen genügend Licht haben, um erlöst zu werden, reicht die Gotterkenntnis bei allen aus, um deswegen von Ihm verdammt werden zu können. Denn wenn sie das Licht angenommen hätten, hätten sie mehr Erkenntnis bekommen. Darin liegt die Gerechtigkeit Gottes, dass jeder Mensch, der Gott annehmen will, von einer Glaubenserfahrung zur anderen gelangt.

Man findet das sehr schön an Beispielen in der Geschichte, aber auch in der Bibel illustriert, wie bei dem ägyptischen Eunuchen.

Apostelgeschichte Kapitel 8, Verse 26-39

26 Ein Engel des HERRN aber gebot dem Philippus: »Mach dich auf und begib dich um die Mittagszeit auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und einsam ist!« 27 Da machte er sich auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Hofbeamter und Würdenträger der äthiopischen Königin Kandace, der ihren gesamten Schatz zu verwalten hatte, war nach Jerusalem gekommen, um dort anzubeten. 28 Jetzt befand er sich wieder auf der Heimreise und saß auf seinem Wagen, indem er den Propheten Jesaja las.

29 Da gebot der Geist dem Philippus: »Tritt hinzu und halte dich nahe an diesen Wagen!« 30 So lief denn Philippus hinzu, und als er hörte, wie jener den Propheten Jesaja las, fragte er ihn: »Verstehst du auch, was du liest?« 31 Er antwortete: »Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?« Dann bat er Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. 32 Der Wortlaut der Schriftstelle nun, die er gerade las, war dieser (Jes 53,7-8): »Wie ein Schaf wurde Er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm bleibt, so tat Er Seinen Mund nicht auf.

33 In Seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über Ihn aufgehoben, und wer wird Seine Nachkommenschaft berechnen? Denn erhoben wird Sein Leben von der Erde hinweg.« 34 Da wandte sich der Hofbeamte an Philippus mit der Frage: »Ich bitte dich: Von wem redet hier der Prophet? Von sich selbst oder von einem Andern?« 35 Da tat Philippus seinen Mund auf und verkündigte ihm, indem er an dieses Schriftwort anknüpfte, die Heilsbotschaft von Jesus.

36 Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer; da sagte der Hofbeamte: »Hier ist ja Wasser! Was steht meiner Taufe noch im Wege?« 37 [Philippus antwortete ihm: »Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so darf es wohl geschehen.« Jener antwortete: »Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.«] 38 Er ließ also den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus sowohl wie der Hofbeamte, und er taufte ihn. 39 Als sie dann wieder aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des HERRN den Philippus, und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr; denn freudig zog er auf seiner Straße weiter.

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