Das Zweite Kommen von Jesus Christus – Teil 12

Übersetzung des Buches „The Second Coming of Christ“ von Clarence Larkin

Die Auferstehungen

Die Bibel spricht von „zwei Auferstehungen“: Eine für die gerecht Gemachten und die andere für die Ungerechten, die Bösen.

Apostelgeschichte Kapitel 24, Verse 14-15

14 Das freilich bekenne ich dir (Richter Felix) offen, dass ich nach der Glaubensrichtung, die sie als Sekte bezeichnen, dem Gott unserer Väter in der Weise diene, dass ich allem, was im Gesetz und was in den Propheten geschrieben steht, Glauben schenke 15 und auf Gott dieselbe Hoffnung setze, welche auch sie selbst hegen, dass nämlich eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten stattfinden wird.

Das Wesen dieser Auferstehungen ist verschieden: Die Einen stehen zum ewigen Leben auf, die Anderen zur Verdammnis (zur ewigen Bestrafung).

Johannes Kapitel 5, Verse 28-29

28 Wundert euch nicht hierüber! Denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern ruhen, Seine Stimme hören werden, 29 und es werden hervorgehen: Die Einen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung für das Leben, die Anderen aber, die das Böse betrieben haben, zur Auferstehung für das Gericht.

Die Zeitspanne zwischen diesen beiden Auferstehungen beträgt 1 000 Jahre. Sie werden die „Erste“ und die „Zweite Auferstehung“ genannt.

Offenbarung Kapitel 20, Verse 1-4

1 Dann sah ich einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand hatte. 2 Er ergriff den Drachen, die alte Schlange – das ist der Teufel und der Satan –, legte ihn auf tausend Jahre in Fesseln, 3 warf ihn in den Abgrund, verschloss den Eingang und brachte über ihm ein Siegel an, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre zu Ende sind; Danach muss er auf kurze Zeit noch einmal freigelassen werden.

4 Dann sah ich Thronsessel (aufgestellt), auf die sich (Richter) setzen; und es wurde ihnen das Gericht übertragen. Dann sah ich die Seelen derer, die wegen des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren und die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen an Stirn und Hand nicht angenommen hatten; sie wurden wieder lebendig und herrschten als Könige zusammen mit Christus tausend Jahre lang.

Da für den HERRN 1 Tag 1 000 Jahre bedeutet und das Millenium 1 000 Jahre dauert, findet die „Erste Auferstehung“ der gerecht Gemachten am Morgen des „Millenium-Tages“ statt und die „Zweite Auferstehung“ der Bösen im Schatten dieses Abends.

2.Petrusbrief Kapitel 3, Vers 8

Ferner dürft ihr dies eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, dass »ein Tag beim HERRN wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag« (Ps 90,4).

Wir wollen uns hier allerdings nur mit der „Ersten Auferstehung“ beschäftigen. Der Apostel Paulus beschreibt sie wie folgt in:

1.Korintherbrief Kapitel 15, Verse 35-49

35 »Aber«, wird mancher fragen, »wie werden die Toten auferweckt, und mit was für einem Leibe erscheinen sie?« 36 Du Tor! Der Same, den du säst, bekommt doch auch nur dann Leben, wenn er (zuvor) erstorben ist; 37 und was du säen magst: Du säst damit doch nicht schon den Leib, der erst noch entstehen wird, sondern ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel von Weizen oder von sonst einem Gewächs. 38 Gott aber gibt ihm einen Leib nach Seinem Belieben, und zwar einer jeden Samenart einen besonderen Leib.

39 Nicht jedes Fleisch hat die gleiche Beschaffenheit, sondern anders ist das Fleisch der Menschen beschaffen, anders das der vierfüßigen Tiere, anders das Fleisch der Vögel, anders das der Fische. 40 Auch gibt es himmlische Leiber und irdische Leiber; aber andersartig ist die Herrlichkeit der himmlischen, andersartig die (äußere Erscheinung) der irdischen Leiber. 41 Einen anderen Glanz hat die Sonne, einen anderen der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn jeder Stern ist von dem anderen an Glanz verschieden.

42 Ebenso verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit; 43 es wird gesät in Unehre, auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft; 44 gesät wird ein seelischer Leib, auferweckt ein geistlicher Leib. So gut es einen seelischen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen. 45 So steht auch geschrieben (1.Mose 2,7): »Der erste Mensch Adam wurde zu einem lebendigen Seelenwesen«, der letzte Adam zu einem lebenschaffenden Geisteswesen.

46 Doch nicht das Geistliche kommt dabei zuerst, sondern das Seelische, danach erst das Geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde her, ist erdig, der zweite Mensch (nämlich Christus) ist himmlischen Ursprungs. 48 Wie der irdische Mensch (Adam) beschaffen ist, so sind auch die irdischen (Menschen) beschaffen; und wie der himmlische Mensch (Christus) beschaffen ist, so sind auch die himmlischen (Menschen) beschaffen; 49 und wie wir das Bild des irdischen (Adam) an uns getragen haben, so werden wir auch das Bild des himmlischen (Christus) an uns tragen.

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