Den dreieinigen Gott erkennen, Ihn lieben und Ihm dienen – Teil 56

Der Heilige Geist – Teil 23

Übersetzung des Buches „Spirit Style – Jesus invites us to the Holy Spirit“ (Der Stil des Geistes – Jesus Christus lädt uns zum Heiligen Geist ein) von Gayle D. Erwin

3. Glaube

Der Glaube ist ein Geschenk. Diese Aussage sagt fast schon alles. Der Glaube ist eine Gabe, die eindeutig durch das Hören von Gottes Wort zu uns kommt. Bei der Beziehung mit Gott sorgt der Glaube für:

  • Vertrauen
  • Sicherheit
  • Ruhe

Die Beziehung zu Gott und die Erkenntnis über Ihn veranlassen uns dazu, Ihn darum zu bitten, auf den Gebieten arbeiten zu dürfen, die den besten Nutzen für Sein Reich bringen.

Deshalb ist es nur logisch, dass der Heilige Geist unsere Beziehung zum HERRN vertiefen will. Als Paulus Erkenntnis über die Macht der Auferstehung von Jesus Christus erlangen wollte, hatte er auch den Wunsch, in der Nachfolge Leid auf sich zu nehmen, um dadurch seinen Glauben und seine Treue unter Beweis zu stellen. Während er diesen Wunsch zum Ausdruck brachte, zeigte er auf, dass er wusste, dass diese Erkenntnis von außen, als Gabe, zu ihm kommen musste.

Philipperbrief Kapitel 3, Verse 10-11

10 Denn ich möchte Ihn (Jesus Christus) erkennen und die Kraft Seiner Auferstehung und die Teilnahme an Seinen Leiden, indem ich Seinem Tode gleich gestaltet werde, 11 ob ich wohl zur Auferstehung aus den Toten gelangen möchte.

Wir müssen immer daran denken, dass nichts Geistliches aus unserem natürlichen Zustand hervorkommt. Alles, was wir haben, haben wir vom Heiligen Geist empfangen. Johannes, der Täufer, wusste das, und ich selbst möchte diese Tatsache besser verstehen. Solch ein Verständnis muss als Gabe vom Heiligen Geist kommen.

Bei dieser Gabe gerät man nicht in einen glückseligen Zustand, bei dem man selbstgefällig herumgammelt und sich etwas auf sein Wissen einbildet. Diese aktive Beziehung, Glaube genannt:

  • Sucht nach mehr Gott-Erkenntnis
  • Vertraut auf Gottes Gnade und Kraft
  • Ermutigt Andere
  • Empfängt immer mehr Gnade und Fürsorge

All diese Dinge werden dann für Andere eingesetzt. Glaube muss nicht notwendigerweise durch prahlerische Aussagen darüber, was Gott tun wird, zur Schau gestellt werden. Öffentliche Aussagen sollten nur dann gemacht werden, wenn Jesus Christus offenbart wird und sie zum allgemeinen Nutzen für die Sache des Reichs Gottes ist.

Glaube ist eine zuverlässige und aktive Beziehung mit Gott. Er fließt auf Andere über und kann nicht für sich behalten werden. Der Glaube trachtet danach, mit Anderen geteilt zu werden. Die Freude an der Beziehung mit Gott kämpft gegen jede eigennützige Anhäufung von spirituellen Erfahrungen an. Die Freude und der Glaube, als die größten aller Segnungen, trachten danach, auf Ungläubige oder Schwachgläubige überzugehen, damit sie ebenfalls eine enge Beziehung mit Gott eingehen.

Wenn eine Person die Gabe des Glaubens empfängt, ist sie oft über die Erkenntnis überrascht, die Gott ihr dazu gibt, damit sie diese an Andere weitergeben kann. Durch ihre weiteren Erfahrungen in dieser Beziehung mit Gott und durch das intensive Bibelstudium weiß sie immer besser, was Gott tun wird, und sie handelt entsprechend dieser Erkenntnis. Das versteht man unter Glaube. Ohne Glaube laufen wir sehr lange auf der Stelle.

Wenn es so klingt, als würde ich Glaube und Erkenntnis zusammenpacken, dann ist das auch so.

Römerbrief Kapitel 10, Vers 17

Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft, die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort.

Und da dies der Fall ist, hat Gott Sich dafür entschieden, Erkenntnis und Glaube voneinander abhängig zu machen. Selbst als alleinige Gabe wirkt der Glaube als übernatürliche Erkenntnis darüber, was Gott tun wird.

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