Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 54

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 32

Die himmlische Stadt Neu-Jerusalem

Offenbarung Kapitel 22, Verse 1-2

1 Weiter zeigte er (der Engel) mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der aus dem Throne Gottes und des Lammes hervorfloss. 2 Auf beiden Seiten des Stromes, halbwegs zwischen ihm und den Straßen der Stadt, standen Lebensbäume, die zwölf Mal Früchte tragen: In jedem Monat bringen sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen den Völkern zur Heilung.

„Ich stöhne mit unsäglichem Seufzen auf meinem Pilgerweg; aber wenn ich an Jerusalem denke, freut sich mein Herz auf meine Heimat, auf Jerusalem, meine Mutter.“ (Augustinus)

Warum haben sich die großen Entdecker, wie Kolumbus, Magellan und ihre Teams nach „der neuen Welt“ gesehnt? Weil sie Sünder waren? Nein. Weil wir, als Menschen, dazu geschaffen wurden, nach neuen Welten zu suchen. Gott hat uns dazu erschaffen, Sucher, Entdecker und Regenten der Erde zu sein. Die Tatsache, dass die menschliche Sünde die Aktionen von vielen Entdeckern beeinträchtigt hat, sollte uns nicht dazu veranlassen, diese Forschung aufzugeben.

Die Ansprüche und Ablenkungen in unserem jetzigen Leben bringen uns oft dazu, unsere Forschungssehnsucht zu unterdrücken oder voll und ganz zu ersticken; denn sie kommt immer wieder auf.

Auf der Neuen Erde wird dieser Wunsch nicht durch pragmatische Betrachtungen vereitelt. Vielmehr werden sie da stimuliert, und wir werden sogar dazu ermutigt. Und diese Sehnsucht wird auch nicht durch die Sünde verändert oder vermindert, weil es dort keine Sünde mehr geben wird. Wenn wir in den folgenden Zeitaltern Gottes Schöpfung erforschen, weil wir begierig darauf sind, Ihn besser kennen zu lernen, durch das, was wir dabei entdecken, werden wir in unserer Gott-Erkenntnis wachsen und immer mehr dazu motiviert sein, Ihn allein schon wegen Seiner Wunder anzubeten.

Den ersten Ort, den wir uns zu erforschen wünschen, wird die größte Stadt sein, die jemals existiert hat: Die Hauptstadt der Neuen Erde. Die Bibel sagt, dass Neu-Jerusalem ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit und Naturwundern sein wird – ein riesiges Eden, wobei die beste menschliche Kultur unter der Herrschaft von Jesus Christus integriert ist. Mehr Reichtum als jemals in der gesamten Menschheitsgeschichte angehäuft wurde, wird in dieser immensen Stadt frei zugänglich verteilt sein.

Die Maße dieser Stadt betragen gleichermaßen 2 200 Kilometer in Länge, Breite und Höhe.

Offenbarung Kapitel 21, Verse 15-16

15 Der mit mir redende (Engel) hatte als Messstab ein goldenes Rohr, um die Stadt sowie ihre Tore und ihre Mauer auszumessen. 16 Die Stadt bildet nämlich ein Viereck, und ihre Länge ist ebenso groß wie die Breite. So maß er denn die Stadt mit dem Rohr: Zwölftausend Stadien; Länge, Breite und Höhe sind bei ihr gleich.

Wenn eine Metropole dieser Größenordnung mitten in Amerika errichtet wäre, würde sie sich von Kanada bis Mexiko erstrecken und von der Sierra Nevada bis zu den Appalachen. Besonders wegen der Höhe von Neu-Jerusalem debattieren die Christen darüber, ob diese Maße buchstäblich oder symbolisch gemeint sind. Klar ist jedoch, dass wir uns da eine immens große Stadt denken müssen, die unsere Vorstellungskraft bei weitem übersteigt. Diejenigen, die sich wegen Überbevölkerung Sorgen machen, haben da nichts zu befürchten.

Vermutlich wird es viele andere Städte auf der Neuen Erde geben, solche wie jene, die Jesus Christus in Seinem Gleichnis über die Verwaltung erwähnt hat, wo Er sagt, dass einige in Seinem Reich fünf Städte regieren werden und andere zehn Städte.

Lukas Kapitel 19, Verse 17 + 19

17 „Der Herr antwortete ihm: ›Schön, du guter Knecht! Weil du im Kleinen treu gewesen bist, sollst du die Verwaltung von zehn Städten erhalten.‹ 19 Er sagte auch zu diesem: ›Auch du sollst über fünf Städte gesetzt sein!‹“

Die Könige der Nationen, welche ihre Schätze nach Neu-Jerusalem bringen, müssen ja auch irgendwo herkommen und dorthin zurückkehren. Vermutlich kommen sie aus anderen Siedlungen außerhalb von Neu-Jerusalem. Aber es wird keine Stadt geben wie diese, weil dies der Wohnsitz des Königs der Könige sein wird.

Das Neu-Jerusalem wird eine herrliche Stadt sein:

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