Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 53

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 31

Tiere, die wir geliebt haben, werden wieder lebendig

Römerbrief Kapitel 8, Verse 21-23

21 Dass auch sie selbst, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden wird zur (Teilnahme an der) Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stande der Verherrlichung besitzen werden. 22 Wir wissen ja, dass die gesamte Schöpfung bis jetzt noch überall seufzt und mit Schmerzen einer Neugeburt harrt. 23 Aber nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir doch den Geist als Erstlingsgabe bereits besitzen, seufzen gleichfalls in unserem Inneren beim Warten auf (das Offenbarwerden) der Sohnschaft, nämlich auf die Erlösung unseres Leibes.

„Etwas Besseres erwartet nach dem Tod diese armen Geschöpfe. Sie werden eines Tages von der Bindung an dieses Verderben befreit sein und reichliche Wiedergutmachungen für all ihre derzeitige Leiden empfangen.“ (John Wesley)

Der Humorist Will Rogers sagte: „Wenn es keine Hunde im Himmel gibt, dann will ich, wenn ich sterbe, dort hinkommen, wo sie sind.“ Diese Aussage basierte natürlich auf Emotionen und nicht auf Theologie; dennoch spiegelt sie etwas Biblisches wider: Eine von Gott gegebene Tierliebe.

Ich habe Gott oft für meinen Golden Retriever gedankt, der in meinen Schlafsack gekrabbelt kam, wenn ich als ein kleiner Junge im Hof lag und mir die Sterne ansah. Obwohl ich damals noch nichts über Gott wusste, berührte Er mein Leben durch diesen Hund. Meine Frau Nanci und ich haben sehr viele freudige Stunden mit Tieren verbracht, in denen wir viel gelacht haben. Wenn unsere Kinder und Enkelkinder Spaß mit Tieren haben, erfreuten sie sich dadurch auch an Gott, ihrem Schöpfer.

Jesus Christus wird von Seinem Thron auf der Neuen Erde verkünden:

Offenbarung Kapitel 21, Vers 5

Da sagte Der auf dem Thron Sitzende: »Siehe, ICH mache ALLES neu!« Dann fuhr Er fort: »Schreibe! Denn diese Worte sind zuverlässig und gewiss!«

Es werden nicht nur Menschen erneuert, sondern auch die Erde und alles was darauf ist. Schließt „alles“ auch die Tiere ein? Natürlich. Sämtliche Tiere wie:

  • Pferde
  • Katzen
  • Hunde
  • Hirsche
  • Delphine
  • Eichhörnchen

sowie die unbeseelte Schöpfung – werden die Nutznießer von dem Tod von Jesus Christus und Seiner Auferstehung sein.

Die Betonung von Jesus Christus liegt nicht darauf, dass Er neue Dinge machen wird, sondern dass Er alte Dinge neu macht. Es geht Ihm nicht darum, Unbekanntes zu erfinden, sondern das Bekannte wiederherzustellen und zu verbessern. ER scheint hier zu sagen: „ICH werde alles nehmen, was ICH zuerst gemacht habe – einschließlich Menschen, Natur, Tiere und die Erde selbst – und werde alles neu, frisch und unzerstörbar wieder zurückbringen.“

Röm 8:21-23 ist die klare Aussage, dass unsere Auferstehung und die Erlösung unserer Körper nicht nur für uns Befreiung bringen wird, sondern auch für den Rest der Schöpfung, die in ihrem Leid auf der alten Erde geseufzt hat.

Das wirft eine wichtige Frage auf: Wer oder was in dieser Schöpfung – abgesehen von den Menschen – seufzt vor Schmerzen und wartet auf Befreiung? Mit Sicherheit ist die offensichtlichste Antwort darauf: Die Tiere. Dies scheint aufzuzeigen, dass sich auf der Neuen Erde – nachdem die Menschen wiederauferstanden sind – einige Tiere, die zuvor gelitten hatten, den Gotteskindern in der herrlichen Befreiung von Tod und Verfall anschließen.

Wenn Gott auf der Neuen Erde menschliche Wesen erschaffen würde, die niemals zuvor existiert haben – anstatt Menschen wiederauferstehen zu lassen, die auf der alten Erde gelebt haben – würde Er damit die Verheißung von Röm 8:21-23 erfüllen im Hinblick auf Erlösung, Befreiung und Wiederauferstehung? Nein. Und weshalb nicht? Damit sich diese Bibelpassage erfüllt, müssen die Erlösten und Auferstandenen in der neuen Welt dieselben Geschöpfe sein, die auf der alten Welt gelitten haben. Andererseits würde ihre Sehnsucht nach der Erlösung unbefriedigt bleiben.

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