Die letzten chaotischen Tage vor der Entrückung überstehen – Teil 13

Diese Artikelserie basiert auf dem Buch „Living With Confidence In A Chaotic World – What On Earth Should We Do?“ von Dr. David Jeremiah

Strategie 4 – Fühle Dich weiterhin herausgefordert – Teil 2

Die Voraussetzung für den Fleiß

2.Petrusbrief Kapitel 1, Verse 1-4

1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren GLAUBEN wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus: 2 Gnade und Friede werde euch mehr und mehr zuteil in der Erkenntnis Gottes und unseres HERRN Jesus! 3 Da Seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis Dessen, Der uns berufen hat durch [Seine] Herrlichkeit und Tugend, 4 durch welche Er uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht …

Glaube ist die Voraussetzung für den Eifer und den Fleiß in der Sache des HERRN. Petrus setzt in seinem zweiten Brief dort an und zeigt in einer Liste auf, was wir zu unserem Glauben hinzufügen sollen. Doch die Lokomotive, die den ganzen Zug zieht, ist der Glaube. Ohne ihn kommen wir nirgendwohin.

Glaube ist der gemeinsame Nenner in der Mathematik dieser Bibelpassage. Ist Dir das aufgefallen? In Vers 2 werden darüber hinaus noch „Gnade“ und „Friede“ erwähnt, und dann folgt die weitere Aufzählung in:

2.Petrusbrief Kapitel 1, Verse 5-7

5 … so setzt eben deshalb allen Eifer daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, 6 in der Erkenntnis aber die Selbstbeherrschung, in der Selbstbeherrschung aber das standhafte Ausharren, im standhaften Ausharren aber die Gottesfurcht, 7 in der Gottesfurcht aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe.

Beim Dienst für den HERRN vervielfacht Gott all diese Dinge, während wir sie zu unserem Glauben addieren sollen. Und wie machen wir das? Indem wir die Verantwortung für unser geistliches Wachstum übernehmen. Und Petrus will uns dabei helfen, dies zu verstehen.

Das Prinzip des Fleißes

Jetzt ist es an der Zeit, die Bedeutung des Begriffs zu begreifen, von dem ich glaube, dass er der Schlüssel zum christlichen Leben ist. Was sagt das Wort „Fleiß“ dabei aus?

Die Anstrengung

Das ist ein athletisches Wort. Die Anstrengung verlangt uns etwas ab und ist schweißtreibend. Es gehört auch intensive Konzentration dazu, wenn man Champion werden will. Eifer ist vergleichbar mit dem Bild, bei dem der Sprinter um die letzte Kurve zur Zielgeraden kommt, wobei er jeden Muskel seines Körpers anspannt, selbst wenn es den Anschein hat, als hätte er bereits das Letzte aus sich herausholt. Er hat monate-, wenn nicht jahrelang dafür trainiert, und jede winzige seiner Bewegungen immer wieder verfeinert. Er ist unzählige Kilometer gelaufen und hat seinen Körper darauf gedrillt, immer schneller zu werden. Und jetzt, wo er an dem großen Wettkampf teilnimmt, ist er sogar noch konzentrierter. Man sagt, dass Anstrengung mit Schnaufen und Keuchen verbunden ist.

Der Aufwand

Zu dem Verständnis im Hinblick auf die Anstrengung gehört auch der außergewöhnliche Aufwand, der dabei investiert werden muss. In der Zeit des Neuen Testaments haben die Reichen gerne die griechischen Spiele gesponsert. Dabei herrschte ein heftiger Konkurrenzkampf, da jeder Spender versuchte, seine Rivalen auszuschalten, indem er seine Lieblingsathleten mit Requisiten ausstattete und ihn bei Veranstaltungen aufwändig in Szene setzte. Wenn seine Freunde dann diese verschwenderischen Produktionen sahen, hatten sie einen neuen Orientierungswert und fühlten sich veranlasst, diesen zu übertrumpfen. Petrus gebraucht das griechische Wort choregeo, was die großzügige Bereitstellung von Dingen bedeutet, ohne dabei Kosten und Mühen zu scheuen. Von daher kommt unser Wort Choreografie. Mit dem Begriff „Aufwand“ ist die Aussage „Geld spielt keine Rolle“ verbunden.

Das pompöse Zeitalter der Griechen ist vorüber, aber diese Vorstellung ist immer noch lebendig. Die College-Ballspiele, die an Neujahr im Fernsehen übertragen werden, versuchen sich gegenseitig mit ihren glamourösen Halbzeit-Shows zu übertrumpfen. Aber sie alle verblassen im Vergleich zu dem Super Bowl, bei dem Zigmillionen Dollar für Weltklasse-Interpreten, Feuerwerkskörper, Lichttheater und was auch immer ausgegeben werden, damit die Zuschauer „Wow!“ sagen. Die offiziellen Sponsoren dieses Spiels geben Etat sprengende Summen aus, um Fernseh-Werbefilme zu finanzieren, über die man am nächsten Tag in der Kaffeepause spricht. Und für all diejenigen, die an diesem Spiel teilnehmen, ist ihnen nichts zu teuer. Da kennt der Eifer keine Grenzen. Da gibt jeder alles für das Spiel des Jahres und nicht nur die Hälfte.

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