Warum die Entrückung der Gemeinde vor der 7-jährigen Trübsalzeit erfolgen muss – Teil 8

Bibelstudien-Reihe von Pastor J.D. Farag

Ermutigung für und von uns

Im letzten Teil zu dem Thema, weshalb die Entrückung vor der 7-jährigen Trübsalzeit stattfinden muss, sehen wir eine Art Hülle, welche diese gesamte Bibelstudie einschließt. Dabei geht es um die Ermutigung für und von uns. Jeder Mensch dieser Erde kann heute mit Sicherheit eine gute Portion Ermutigung gebrauchen. Aber diejenigen, die sie brauchen, sind hier in dieser Bibelstudie goldrichtig.

In diesem Teil ist von der Ermutigung und dem Trost die Rede. Beides ist uns in der Heiligen Schrift verheißen und gilt denen von uns, die derzeit entmutigt oder gar ängstlich sind, was die Zukunft anbelangt. Wenn der Tag der Entrückung gekommen ist, wird uns gesagt, wird Jesus Christus uns sämtliche Tränen von unseren Augen abwischen.

Habt Ihr Euch jemals gefragt, weshalb wir dann noch Tränen haben werden, wenn wir uns in der Gegenwart des HERRN befinden? Ich persönlich glaube, dass dies dann Tränen der unsäglichen Freude sein werden. Habt Ihr jemals gleichzeitig gelacht und geweint? Das ist so beglückend, weil damit so überwältigende, intensive Emotionen verbunden sind, die alle gleichzeitig auf uns einwirken.

Ich habe dazu folgendes Bild in meinem Kopf, dass wenn wir in Seiner Gegenwart sind und Ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen, wir dann eine so unaussprechliche Freude empfinden, dass wir nicht an uns halten können, so dass wir Freudentränen weinen. Und Jesus Christus wird uns daraufhin diese Tränen abwischen.

In diesem Augenblick wird sich folgende Prophetie erfüllen:

Psalmen Kapitel 126, Verse 5-6

5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. 6 Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben.

Dies veranlasst mich zu der Vorstellung, dass Gottes Engel im Himmel jede einzelne Träne, die wir vergießen, zählen, damit sichergestellt ist, dass wir das, was wir mit Tränen säen, mit Freuden ernten werden. Viele von uns werden viel Freude im Himmel haben, weil sie auf der Erde eine Menge Tränen vergossen haben.

Nun wollen wir über die Ermutigung sprechen, die mit der Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus vor der 7-jährigen Trübsalzeit verbunden ist. Sie allein macht die anderen Glaubensüberzeugungen im Hinblick auf den Zeitpunkt der Entrückung zunichte. Denn der Apostel Paulus, inspiriert durch den Heiligen Geist, schreibt über die Entrückung Folgendes:

1.Thessalonicher Kapitel 4, Verse 13-18

13 Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen (die verstorbenen Glaubensgeschwister), damit ihr nicht traurig seid wie die Anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit Ihm führen. 15 Denn das sagen wir euch in einem Wort des HERRN: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des HERRN übrigbleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; 16 denn der HERR selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.

17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt (in der griechischen Originalsprache: hapazo und im Lateinischen rapturus, woher das englische Wort rapture für Entrückung stammt) werden in Wolken, zur Begegnung mit dem HERRN, in die Luft, und so werden wir bei dem HERRN sein allezeit. 18 So TRÖSTET nun einander mit diesen Worten!

Wenn Euch demnächst jemand anspricht und behauptet, dass das Wort „Entrückung“ nicht in der Bibel vorkäme, dann zeigt ihm die lateinische Übersetzung von 1.Thess 4:17.

Diese Bibelstelle ist aus mehreren Gründen faszinierend und ermutigend. Die Mitglieder der Gemeinde von Thessaloniki befürchteten nämlich, dass ihre toten Glaubensgeschwister bei der Entrückung nicht dabei sein würden. Das ist der Grund, weshalb der Apostel Paulus, inspiriert vom Heiligen Geist, sie ermutigte und ihnen versicherte, dass bei der Entrückung die Toten in Christus zuerst auferstehen werden. Und dann gibt er ihnen den Auftrag, dass sie einander mit diesen Worten ermutigen sollen.

Nun denkt bitte Folgendes mit mir durch: Wenn man den Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus an eine andere Stelle als zu Beginn der 7-jährigen Trübsalzeit ansetzt, dann wäre diese Ermutigung von Apostel Paulus bestenfalls unredlich und schlimmstenfalls gar verlogen. Denn wie kann man ehrlich und ernsthaft zu jemandem sagen: „Ihr werdet, als Christen, enthauptet werden, wenn ihr während der Trübsalzeit das Malzeichen des Tieres nicht annehmt. Wenn Ihr die Trübsalzeit durchlebt, werdet ihr in dieser chaotischen und schrecklichen Zeit ständig um euer Überleben kämpfen müssen. So ermutigt euch gegenseitig mit diesen Worten“? Passt das zusammen? Das wäre grausam und unehrlich.

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