Warum die Entrückung der Gemeinde vor der 7-jährigen Trübsalzeit erfolgen muss – Teil 3

Bibelstudien-Reihe von Pastor J.D. Farag – Teil 1

Der Glaube an die Vorentrückung reinigt uns

Wir glauben, dass wir in der Zeit leben, welche die Bibel „die letzten Tage“ nennt, in Wahrheit in den letzten Momenten der Weltgeschichte, wie wir sie kennen. Und das Kommen unseres HERRN Jesus Christus zur Entrückung Seiner Gemeinde steht vor der Tür. Nichts Prophetisches muss mehr geschehen, bevor die Posaune ertönt und die Toten in Christus zuerst auferstehen und wir, die wir noch leben, hinaufgenommen werden, um Ihm in der Luft zu begegnen. Es kann also jeder Zeit passieren.

Wenn man sich die Ereignisse auf der Welt anschaut und diese mit der Bibelprophetie vergleicht, kann es schon sein, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Als ich dies früher tat und sah, was damals passierte, kam mir fast alles sehr surreal vor im Vergleich zu dem, was ich in der Bibelprophetie seit vielen Jahren studierte und lehrte. Aber wenn ich verfolge, was heute geschieht und wie sich dabei biblische Prophetie in Echtzeit erfüllt, muss ich manchmal einen Schritt zurücktreten. Dann sage ich mir: „Wow, es passiert jetzt alles genauso, wie Gott es durch Seine Propheten vorhergesagt hat.“

Wir sehen in diesen „letzten Tagen“ wie sich die Völker gegen Israel stellen, wobei Länder dabei sind, die Atomwaffen besitzen, mit denen sie das Heilige Land jederzeit angreifen könnten. Dies alles wird uns in der Bibel dargelegt und ist uns prophezeit. Und wenn ich die Anfänge davon sehe, erhebe ich mein Haupt, weil ich weiß, dass meine Erlösung nahe ist, so wie Jesus Christus sagte, dass wir das dann tun sollen, in:

Lukas Kapitel 21, Vers 28

„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.“

Da gibt es aber auch die Komponente, die uns sagt: „Vielleicht ist die Entrückung doch noch nicht so nahe, wie wir denken.“ Und ich frage mich manchmal, wenn wir, als Christen, als Seine Braut, nicht wissen, dass Er vor der Tür steht, denken wir dann an Ihn, wenn es an unserer Tür klopft? Ich muss dabei an die Apostelgeschichte denken, als es mitten in der Gebetsversammlung an die Türe klopfte, während alle Jünger gerade dabei waren, dafür zu beten, dass Petrus aus dem Gefängnis herauskommt.

Apostelgeschichte Kapitel 12, Verse 13-16

13 Als nun Petrus an die Haustür klopfte, kam eine Magd namens Rhode herbei, um zu horchen. 14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, machte sie vor Freude die Türe nicht auf, sondern lief hinein und meldete, Petrus stehe vor der Tür. 15 Sie aber sprachen zu ihr: „Du bist nicht bei Sinnen!“ Aber sie bestand darauf, dass es so sei. Da sprachen sie: „Es ist sein Engel!“ 16 Petrus aber fuhr fort zu klopfen; und als sie öffneten, sahen sie ihn und erstaunten sehr.

Es war genau das passiert, wofür die Jünger gebetet hatten und noch dabei waren. Aber sie konnten es nicht glauben und es heißt hier, dass sie „sehr erstaunt“ waren. Sie hatten die Magd Rhode sogar für verrückt erklärt. Die Christen stellen sich zwar immer vor, dass Jesus Christus vor der Türe steht, aber es kommt ihnen irgendwie surreal vor.

Bevor mein Vater vor vielen Jahren starb, habe ich versucht, so viel von ihm zu erfahren, wie ich konnte. Er hatte eine große Erkenntnis, was den Mittleren Osten anbelangte. Eines, was er mir sagte, war: „Achte auf Syrien!“ Er sagte dies in einer Weise, als ob Syrien der Dreh- und Angelpunkt wäre und als ob alles davon abhängen würde, was dort passiert. Darauf sollte ich warten.

Ich war erstaunt, als ich die damalige Außenministerin, Hillary Clinton, sagen hörte, dass Bashar al-Assad abtreten sollte. Dann haben wir die Muslimbruderschaft, die unter dem Banner „Arabischer Frühling“ buchstäblich in alles verwickelt ist, was sich im Mittleren Osten abspielt. „Arabischer Frühling“, das klingt doch hübsch, nicht wahr? Aber das ist alles Andere als gut, was unter dabei abläuft.

Das ist der Grund, weshalb ich über die Entrückung spreche. Es kommt mir so vor, als würde Gott zu mir sagen: „Sieh zu, dass du die Braut vorbereitest, weil ICH komme.“ Einer der Gründe, weshalb ich über die Vor-Entrückung spreche, ist der, weil ich glaube, dass das nächste Ereignis auf Gottes prophetischer Uhr die Heimholung der Gemeinde sein wird. Sie wird völlig überraschend kommen und genauso, wie Jesus Christus sie vorhergesagt hat, nämlich zu einer Stunde, in der wir sie nicht erwarten. Glaubt jemand von Euch, dass Jesus Christus heute zwischen 14 und 15 Uhr kommt? Ich habe Euch nicht gefragt, ob Ihr das hofft, sondern ich habe gefragt, ob Ihr glaubt, dass Er dann kommen wird.

Wenn wir auf die Entrückung hoffen, dann erwarten wir Ihn. Aber wenn wir es in Wahrheit nicht wissen, wann Er nun tatsächlich kommt, dann haben wir Pläne für die Zeit zwischen 14 und 15 Uhr gemacht. Wir planen, morgen zur Arbeit zu gehen und bereits das nächste Wochenende. Es ist überhaupt nichts Falsches daran, Pläne zu schmieden. Aber diese Pläne dürfen Euch nicht beherrschen. Ihr solltet sie im losen Griff haben, denn Jesus Christus kommt in einer Stunde, in der wir die Entrückung nicht erwarten.

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