Die Ordnung der biblischen Prophetie – Teil 60

von Warren D. Hoover

Offenbarung Kapitel 22 – Der Lebensstrom, die Lebensbäume, die volle Gottesgemeinschaft und das ewige Lichtreich

Die Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus und der Beginn der Trübsalzeit – Teil 19

Offenbarung Kapitel 22, Vers 1

Weiter zeigte er (d.h. der Engel) mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der aus dem Throne Gottes und des Lammes hervorfloss.

Die Verheißung, die Jesus Christus der Samariterin am Jakobsbrunnen gemacht hat, geht viel tiefer als viele sich bewusst sind. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Verheißung der Erlösung, sondern sie gilt bis in alle Ewigkeit.

Johannes Kapitel 4, Vers 10

Jesus gab ihr zur Antwort: »Wenn du die Gabe Gottes (d.h. welche Gott gibt; vgl. 3,16) kenntest und wüsstest, wer Der ist, Der einen Trunk von dir wünscht, so würdest du Ihn bitten, und Er würde dir lebendiges Wasser geben.«

Offenbarung Kapitel 22, Vers 2

Auf beiden Seiten des Stromes, halbwegs zwischen ihm und den Straßen (oder: der Hauptstraße) der Stadt, standen Lebensbäume, die zwölf Mal Früchte tragen: In jedem Monat bringen sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen den Völkern zur Heilung.

Der Lebensbaum wurde zum ersten Mal im Garten Eden gesehen. Der Zugriff auf seine Früchte wurde den ersten Menschen verwehrt, um zu verhindern, dass sie nicht eine Ewigkeit lang in ihren Sünden leben müssen. Jetzt dürfen die Menschen aber davon essen, weil Sünde nicht mehr länger möglich ist. Darüber hinaus gibt es Bäume auf jeder Seite des Stromes. Deren Früchte repräsentieren die Früchte des Heilige Geistes. Das zeigt auf, dass der Heilige Geist weiterhin bis in alle Ewigkeit wirken wird.

Offenbarung Kapitel 22, Vers 3

Es wird dort auch nichts mehr vom Bann (= Fluch) Getroffenes geben, vielmehr wird der Thron Gottes und des Lammes in ihr stehen, und Seine Knechte werden Ihm dienen …

Der Fluch, von dem hier die Rede ist, bezieht sich auf den Ackerboden in:

1.Mose Kapitel 3, Verse 17-19

17 Zu dem Manne (oder: zu Adam) aber sagte Er: »Weil du der Aufforderung deines Weibes nachgekommen bist und von dem Baume gegessen hast, von dem zu essen ICH dir ausdrücklich verboten hatte, so soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen: Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang! 18 Dornen und Gestrüpp soll er dir wachsen lassen, und du sollst dich vom Gewächs des Feldes nähren! 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen bist; denn Staub (oder: Erde) bist du, und zu Staub (oder: Erde) musst du wieder werden!«

Die Sünde hatte ihre Konsequenzen. Aber nun wird dieser Fluch ein Ende haben.

Das ist aber auch ein Anzeichen dafür, dass der Himmel kein Ort der Muße sein wird. Vergiss das Bild von Menschen, die auf Wolken sitzen und Harfe spielen. Die vielen Bezüge auf den Garten Eden sind ein Zeichen dafür, dass wir Arbeit zugeteilt bekommen werden, so wie Adam und Eva den Auftrag bekamen, den Garten Eden zu pflegen.

Offenbarung Kapitel 22, Vers 4

… und werden Sein Angesicht schauen, und Sein Name wird auf ihren Stirnen stehen.

Hier wird uns noch einmal ausdrücklich gesagt, dass wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen werden. Der Name auf der Stirn bezieht sich auf das Siegel des himmlischen Vaters.

Johannes Kapitel 6, Vers 27

„Verschafft euch doch nicht die Speise, die vergänglich ist, sondern die Speise, die für das (oder: bis ins) ewige Leben vorhält und die der Menschensohn euch geben wird; denn diesen hat Gott der Vater besiegelt (d.h. Beglaubigt).“

Dieses Siegel steht dafür, dass wir die Kinder des himmlischen Vaters sind und gewährleistet unsere Sicherheit.

2.Korinther Kapitel 1, Verse 21-22

21 Der uns aber samt euch auf Christus fest gründet und uns gesalbt hat, das ist Gott, 22 Er, Der uns auch Sein Siegel aufgedrückt und uns den Geist als Unterpfand (oder: Angeld = Gewährschaft) in unsere Herzen gegeben hat.

Und das Siegel ist in Wahrheit der Heilige Geist, Der in uns wohnt, solange wir noch auf der Erde sind.

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