Die letzte Runde! – Teil 13

Bedenken gegen die Spekulationen und Ansichten, die in der Emerging Church vertreten werden

1.

Man sagt dort, dass Jesus Christus NICHT der einzige Weg sei, durch Den ein Mensch gerettet und erlöst werden kann. Es hat den Anschein, dass die Emerging Church-Führer eine weitere Pforte und einen breiteren Weg schaffen, der angeblich in den Himmel führen soll, nach dem Motto: Die guten Menschen von jeder religiösen Überzeugung verdienen es, in den Himmel zu kommen.

Das widerspricht aber völlig der biblischen Lehre und negiert die Notwendigkeit des Kreuzes und das Sühneopfer für die Sünden der Gläubigen. Paulus schrieb zu seiner Zeit bereits über diese Leute und nannte sie die Feinde des Kreuzes Christi.

Philipper Kapitel 3, Vers 18

Denn gar manche wandeln – ich habe es euch von ihnen schon oft gesagt und wiederhole es jetzt sogar mit Tränen – als die Feinde des Kreuzes Christi.

Jesus Christus sagt:

Johannes Kapitel 14, Vers 6

Jesus antwortete ihm (Thomas): „ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich.“

Das ist KEINE relative Wahrheit, sondern die ABSOLUTE Wahrheit.

2.

Der sanfte Umgang mit der Hölle als Bestimmung für all jene, welche die Erlösung ablehnen, die durch Jesus Christus angeboten wird. In der Emerging Church spricht man vom Universalismus, was bedeutet, dass alle Menschen letztendlich erlöst werden.

3.

Die übermäßig gefühlsbetonte Beziehung zu Gott, wobei die Erfahrung von bestimmten Emotionen mehr zu dem Kriterium für die Wahrheit werden als das Wort Gottes.

4.

Der Gebrauch von Ikonen, um sich sinnlich auf Gott einzustellen oder um sich Seine Präsenz zu vergegenwärtigen, ist sehr problematisch. Wenn die Anhänger der Emerging Church-Bewegung eine Verbindung zu Historizität der christlichen Gemeinde haben wollen, warum lesen sie da nicht die Apostelgeschichte. Die ersten Gemeinden brauchten KEINE Hilfsmittel wie:

  • Weihrauch
  • Kerzen
  • Gewänder

Sie waren erfüllt mit dem Heiligen Geist und das genügte.

5.

Es ist nicht gut, dass man danach trachtet, dass sich Sünder in der Kirche sicher und behaglich fühlen. Wie soll man mit schmeichelnden Worten einem Menschen klarmachen, dass er in die Hölle kommt, sofern er seine Sünden nicht aufgibt? Wenn ein Priester es versäumt, ihn vor den Konsequenzen seiner Sünden zu warnen, nämlich dass er, wenn er stirbt, in die Hölle kommt, wird Gott dann das Blut von den Händen des Priesters fordern? Warum sollen bei der Bekehrung aufrichtige Reue und Verzweiflung über die eigenen Sünden verkehrt sein?

6.

Soll man billigen, was Gott verurteilt, wie z. B. einen homosexuellen Lebensstil? Soll man Homosexuellen sagen, dass ihr Problem ein genetischer Defekt ist, statt es unverhohlen eine Sünde zu nennen, die Gott in der Bibel immer und immer wieder verdammt hat? Soll man es ihnen sagen, lange bevor man ihnen vorgemacht hat, dass Vergewaltiger, Pädophile und Ehebrecher ebenfalls einen „genetischen Defekt“ haben und dass man ihnen Verständnis entgegen bringen muss, statt sie zu verurteilen?

7.

Sollten Priester fernöstliche Religionen mit ihren Meditations-Praktiken, ihrem Yoga, den besonderen Atemtechniken oder ihrem ständigen Wiederholen von Mantras als Mittel betrachten, um Gott besser hören zu können? Wenn das nötig ist, um unsere Kommunikation mit Gott zu verbessern, warum hat Er uns dann dazu keine Instruktionen in der Bibel gegeben, damit wir Seine Stimme hören? Kommt es bei der Kommunikation mit Gott auf die Körperhaltung an oder auf die Herzens-Einstellung, die ein Gläubiger zu Ihm hat?

8.

Die größte Verwirrung, welche die Emerging Church in ihren voneinander abweichenden Ansichten stiften, besteht darin, dass sie letztendlich die Autorität der Heiligen Schrift in Frage stellt. Wenn man die universale Autorität Gottes in Seinem Wort nicht akzeptiert, dann haben die eigenen Vorstellungen genauso viel Gültigkeit wie die eines jeden Anderen. Das kann nur in vollkommener Verwirrung und in totalen Widersprüchen enden.

Es gibt einige, die sagen, dass die Emerging Church einige Pluspunkte aufzuweisen hat; aber das hat ein Stachelschwein auch. Man sollte sich besser ganz von dieser Bewegung lossagen, damit man sich nicht voll und ganz von ihr vereinnahmen lässt.

Von daher wollen wir uns nicht auf unser eigenes begrenztes menschliches Verständnis verlassen, sondern vielmehr zu der ersten Liebe zu Gott zurückkehren. Priester sollten NIEMALS aufgeben zu lehren, dass die Bibel in der Tat das wahrhaftige Wort Gottes ist. Sie sollten die Heilige Schrift in ihrer Gesamtheit lehren – nicht mehr und nicht weniger!

Was passiert mit einer Kirche oder Gemeinde, wenn sie sich wie folgt entwickelt?

  • Postmodern
  • Nach dem Modell von Peter Drucker
  • Nach dem Purpose Driven-Modell
  • Den Geist der Emerging Church übernimmt

Das werden wir uns als Nächstes anschauen.

Die zweckorientierte Emerging Church

Die Emerging Church-Bewegung verkörpert die gemeinsame Übereinkunft, postmodern zu sein, um die postmoderne Kultur zu erreichen. Die Bewegung ist mit Sicherheit nicht daran interessiert, die Unfehlbarkeit der Bibel zu verteidigen. Sie hat eine Vielzahl von Modellen entwickelt, die in den örtlichen Kirchen und Gemeinden umgesetzt werden sollen.

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