Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 30

Quelle

Echte und falsche Bekehrung

Charles Haddon Spurgeon schrieb dazu:

„Es ist nutzlos, wenn Ihr versucht Seelen zu gewinnen, wenn Ihr in eurem eigenen Leben keine Früchte bringt. Wie könnt Ihr den HERRN mit den Lippen bekennen, wenn Ihr Ihm nicht gleichzeitig mit Eurem Leben dient? Wie könnt Ihr Sein Evangelium mit Euren Zungen predigen, wenn Ihr mit Euren Händen, Füßen und Herzen das Evangelium des Teufels predigt und durch Eure praktische Unheiligkeit das Kommen des Antichristen herbeiführt.“

Falsche Bekehrte befinden sich immer noch auf dem breiten Weg. Sie sind aber so töricht zu glauben, sie seien erlöst; doch sie bringen keine Früchte des Geistes und haben auf schlechtem Boden gebaut. Sie führen keinen Lebensstil in Demut und im Gehorsam gegenüber Gottes Wort.

Galater Kapitel 5, Verse 22-24

22 Die Frucht des Geistes dagegen besteht in Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, 23 Sanftmut, Beständigkeit (oder: Festigkeit); gegen derartige (Geistesfrüchte) kann das Gesetz keine Anklage erheben. 24 Die aber Christus Jesus angehören, haben ihr Fleisch samt seinen Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

Echte und falsche Christen

John MacArthur sagt:

„Ein bekennender Christ, der Jesus Christus den Rücken kehrt und sich weigert, um Seinetwillen zu leiden, war von Anfang an kein echter Gläubiger. Eine Person, die wahrhaftig zu Jesus Christus gehört, mag manchmal straucheln und Gott gegenüber ungehorsam sein, aber sie wird nie und nimmer ihren HERRN verwerfen. Die Person, die zu Jesus Christus gehört, wird sich stets zu Ihm bekennen und für Ihn leiden, wenn es nötig ist. Sie wird das nicht aus eigener Kraft durchstehen, sondern durch die ihr innewohnenden Kraft des Heiligen Geistes, Der den Kindern Gottes immer Gnade erweist.“

Viele lauwarme Christen lieben, bejahen und liebäugeln mit dem, was Gott hasst. Sie versuchen zwar ihre Sünden zu minimieren, aber sie verstehen nichts von der Heiligkeit Gottes und/oder haben im Grunde beschlossen, Gottes Wort nicht zu gehorchen.

1.Petrus Kapitel 1, Verse 14-17

14 Als gehorsame (Gottes-) Kinder gestaltet euer Leben nicht nach den Lüsten, die ihr früher während (der Zeit) eurer Unwissenheit gehegt habt, 15 sondern werdet nach dem Vorbild des Heiligen, Der euch berufen hat, gleichfalls in eurem ganzen Wandel heilig, 16 weil ja doch geschrieben steht (3.Mose 11,44; 19,2): »Ihr sollt heilig sein, denn ICH bin heilig!« 17 Und wenn ihr den als Vater anruft, Der ohne Ansehen der Person nach dem Werk (= Tun) eines jeden richtet, so führet euren Wandel in Furcht während der Zeit eurer Fremdlingschaft.

Die lauwarmen Christen praktizieren Sünde und verstehen nicht, was für ernsthafte Konsequenzen kontinuierliches Sündigen hat.

Hebräer Kapitel 10, Verse 26-39

26 Denn wenn wir vorsätzlich (= eigenwillig) sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, so bleibt uns fortan kein Opfer für die Sünden mehr übrig, 27 sondern nur ein angstvolles Warten auf das Gericht und die Gier des Feuers, das die Widerspenstigen verzehren wird. 28 Wenn jemand das mosaische Gesetz verworfen (= freventlich übertreten) hat, so muss er ohne Erbarmen auf (die Aussage von) zwei oder drei Zeugen hin sterben (4.Mose 15,30-31; 5.Mose 17,6): 29 eine wie viel härtere Strafe, denkt doch, wird dem zuerkannt werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, für wertlos (oder: gemein) geachtet und mit dem Geist der Gnade Spott getrieben hat!

30 Wir kennen ja Den, Der gesagt hat (5.Mose 32,35-36): »Mein ist die Rache (= das Strafamt), ICH will vergelten«, und an einer anderen Stelle (Ps 135,14): »Der HERR wird Sein Volk richten.« 31 Schrecklich ist es, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen (vgl. 5.Mose 32,39-41). 32 Denkt aber an die früheren Tage zurück, in denen ihr nach empfangener Erleuchtung einen harten Leidenskampf geduldig bestanden habt, 33 indem ihr teils selbst durch Beschimpfungen und Drangsale zum öffentlichen Schauspiel gemacht wurdet, teils an den Geschicken derer teilnehmen musstet, die in solche Lagen versetzt waren.

34 Ihr habt ja doch mit den Gefangenen mitgelitten und den Raub eurer Habe mit Freuden hingenommen in der Erkenntnis, dass ihr selbst einen wertvolleren und bleibenden Besitz habt. 35 Werft also eure freudige Zuversicht nicht weg: Sie bringt ja eine hohe Lohnvergeltung mit sich! 36 Denn standhaftes Ausharren (oder: Geduld) tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens das verheißene Gut (vgl. zu Kol 1,5) erlangt. 37 Denn es währt »nur noch eine kleine, ganz kurze Zeit, dann wird Der kommen, Der kommen soll, und nicht auf sich warten lassen.

38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben (= infolge seines Glaubens) das Leben haben«, und »wenn er kleinmütig zurückweicht, hat Mein Herz kein Wohlgefallen an ihm« (Jes 26,20; Hab 2,3-4). 39 Wir aber haben nichts mit dem Zurückweichen (= Kleinmut) zu tun, das zum Verderben führt, sondern (halten es) mit dem Glauben, der das Leben gewinnt.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.