Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 16

Predigt von Paul Washer vom 11. April 2014

Der schmale und der breite Weg

Der Zweck des schmalen Weges

Gott leitet Sein Volk auf dem Weg der Gerechtigkeit, nicht nur zu ihrem Besten, sondern auch um Seines Namens willen.

Psalmen Kapitel 23, Vers 3

ER erquickt meine Seele; Er leitet mich auf rechten Pfaden um Seines Namens willen.

Der Hauptzweck der Erlösung ist, dass der Gläubige die Dreieinigkeit Gottes demonstriert. Der Gläubige ist dazu bestimmt, das Wesen und die Macht Gottes dadurch zu beweisen, dass er aufzeigt, wie Gott an ihm persönlich die Erlösung und Transformation vollzogen hat. Wenn er dabei versagt, dann wird der Name Gottes auf niederträchtige Weise in Misskredit gebracht.

Wer die Bibel studiert hat, versteht, dass die Gerechtigkeit und Heiligung des Gläubigen dazu bestimmt ist, dass der Name Gottes von allen Völkern der Erde mit Freuden gelobt, gepriesen und verherrlicht wird.

Jeremia Kapitel 33, Verse 7-9

7 „Und ICH will das Geschick Judas und das Geschick Israels wenden und sie wieder aufbauen (= herstellen) wie vordem 8 und will sie von all ihrer Verschuldung reinigen, mit der sie gegen Mich gesündigt haben, und will ihnen alle Missetaten vergeben, die sie gegen Mich begangen haben und durch die sie Mir untreu geworden sind. 9 Dann wird Jerusalem für Mich ein Freudenname werden, ein Ruhm und eine Verherrlichung bei allen Völkern der Erde, die, wenn sie von all dem Guten hören, das ICH dieser Stadt erweise, erschrecken und erzittern werden über all das Gute und über all das Glück, das ICH ihr erweisen werde!“

Gott wird es nicht zulassen, dass der Thron Seiner Herrlichkeit dadurch geschändet wird, dass Sein Werk fehlschlägt.

Jeremia Kapitel 14, Verse 20-21

20 O HERR, wir erkennen unsere Gottlosigkeit, auch die Schuld unserer Väter, dass wir gegen dich gesündigt haben. 21 Verwirf (uns) nicht um Deines Namens willen! Lass den Thronsitz deiner Herrlichkeit nicht in Unehre fallen! Behalte im Gedächtnis, brich nicht Deinen Bund mit uns!

Wie wir bereits wissen, ist der schmale Weg durch den Willen Gottes in Form Seiner offenbarten Gebote, Satzungen, Prinzipien und Seine Weisheit abgegrenzt. Jedoch müssen wir dies alles christologisch, also im Kontext der Person von Jesus Christus verstehen. ER hat Seinen Jüngern ganz klar gesagt, dass Er der schmale Weg ist.

Johannes Kapitel 14, Vers 6

Jesus antwortete ihm (Thomas): „ICH BIN der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich.“

Von daher müssen wir ständig im Sinn haben, dass dieser schmale Weg, dem wir folgen, eine Person ist und KEIN Verhaltenskodex oder verfahrenstechnischer Lebensleitfaden. Aussagenlogische Wahrheit ist die absolute Essenz des wahren Christentums, und Gott hat uns großartige Gebote, Prinzipien und Weisheiten vorgegeben, die wir beachten müssen.

Doch sie sind nicht alles, was den christlichen Glauben ausmacht. Denn wenn die aussagenlogische Wahrheit außerhalb des Kontextes von Jesus Christus betrachtet wird, dann kann sie zu einem gefährlichen Weg des Legalismus und der Selbstgerechtigkeit führen. Als Christen folgen wir einer Person, und wir wollen eine enge Beziehung zu Ihm haben.

Matthäus Kapitel 4, Vers 19

ER sagte zu ihnen (Simon Petrus und Andreas): »Kommt, folgt MIR nach, so will ICH euch zu Menschenfischern machen!«

Matthäus Kapitel 8, Vers 22

Jesus aber antwortete ihm (einem Mann, der ein Jünger Jesu werden wollte): »Folge du MIR nach, und überlass es den Toten (d.h. den geistlich Toten), ihre Toten zu begraben!«

Matthäus Kapitel 9, Vers 9

Als Jesus dann von dort (Kapernaum) weiterging, sah Er einen Mann namens Matthäus (= Levi) an der Zollstätte sitzen und sagte zu ihm: »Folge Mir nach!« Da stand er auf und folgte IHM.

Matthäus Kapitel 10, Vers 38

„Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und MIR nachfolgt, ist Meiner nicht wert.“

Matthäus Kapitel 16, Vers 24

Damals sagte Jesus zu Seinen Jüngern: „Will jemand MEIN Nachfolger sein, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich: Dann kann er MEIN Nachfolger sein.“

Matthäus Kapitel 19, Vers 21

Jesus antwortete ihm (dem reichen Jüngling): »Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe dein Hab und Gut und gib (den Erlös) den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge MIR nach!«

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