Biblische Wissenschaft – Teil 8

Übersetzung von Auszügen aus dem Buch „Quantum Creation“ (Quanten-Schöpfung) von Josh Peck, erschienen im Jahr 2014

Hält sich das Übernatürliche in der 4. Dimension versteckt? Eine wissenschaftliche und theologische Reise durch die Quanten-Mechanik, die Zeit und die vierte räumliche Dimension

Vorbereitet sein, um Antworten geben zu können

In der Gemeinde von Jesus Christus herrscht allgemein die Glaubensüberzeugung vor, dass die gefallenen Engel und die Dämonen für das so genannte UFO-Phänomen unserer Tage verantwortlich sind. Die meisten Gemeinden machen an dieser Stelle hier Schluss. Einige gehen jedoch einen Schritt weiter und erklären, wie 1.Mose Kapitel 6, der Judasbrief und Teile aus dem Buch der Offenbarung dazu passen.

Wenn wir Christen und Nicht-Christen als Ganzes nehmen, scheint es so zu sein, dass die Mehrheit glaubt, dass UFOs eher auf etwas Physikalisches zurückzuführen sind, wie z. B. auf außerirdisches Leben als auf etwas Geistiges. Die Nicht-Christen haben keine theologischen Schwierigkeiten damit. Doch für Christen stellt das schon ein Problem dar: Wenn tatsächlich Außerirdische existieren, wo steht da etwas über sie in der Bibel, und wie sollen wir damit umgehen?

Ich denke, dass die meisten, die dieses Buch lesen, eine klare Vorstellung davon haben, mit diesem Problem biblisch umzugehen. Wie bereits erwähnt, beginnt alles in 1.Mose Kapitel 6. Anhand dieser Bibelstelle kann man die Ähnlichkeiten zwischen gefallenen Engeln und den vermeintlichen „Aliens“ aufzeigen. Da wird offensichtlich, dass beide Wesenarten identisch sind. Diese Tatsache wird nicht nur Christen die Augen öffnen, sondern auch einigen unvoreingenommenen Nicht-Christen. Aber was ist mit dem Rest? Für die meisten Nicht-Christen ist die Bibel keine maßgebliche Quelle der Wahrheit.

Was kann man da machen? Die Antwort lautet: Mit ihnen in ihrer eigenen Terminologie reden. Zunächst müssen wir herausfinden, was für sie maßgeblich ist. Oft genug ist es etwas Logisches. Wir können die wissenschaftliche Terminologie gebrauchen und sie mit dem Alltagsdenken vermischen. Auf diese Weise können wir dieselbe Botschaft vermitteln.

Bevor es zu schwierig wird aufzuzeigen, wie das gehen könnte, sollten wir einige Begriffe definieren. Wahrscheinlich ist jeder Leser zumindest mit den Wörtern „außerirdisch“ und „interplanetar“ vertraut. Aber um sicher zu gehen, sollten wir im Wörterbuch nachschauen, wie dafür die Definitionen lauten:

außerirdisch
Adjektiv: außerhalb oder ursprünglich außerhalb der Begrenzungen der Erde

Außerirdischer
Substantiv: ein außerirdisches Wesen, eine Science-Fiction-Romanfigur eines außerirdischen Wesens, das die Erde erobert

interplanetarisch
Adjektiv: zwischen den Planeten oder zwischen einem Planeten und der Sonne sein oder erscheinen

Für unsere Zwecke können wir, um die Sache zu vereinfachen, erkennen, dass die Vorsilbe „außer“ anzeigt, von woher etwas stammt und die Vorsilbe „inter“ auf die Fähigkeiten hindeutet. Ein außerirdisches Wesen kann auch interplanetarisch sein, wenn es von einem anderen Planeten als die Erde kommt (außerirdisch) und auch die Fähigkeit besitzen, andere Planeten zu bewohnen (interplanetarisch).

Da wir das jetzt geklärt haben, können wir noch ein paar weitere Begriffe einwerfen, die das Lesen dieses Kapitels vereinfachen. Zunächst wenden wir uns dem Wort „außerdimensional“ zu, womit etwas gemeint ist, das seinen Ursprung in einer anderen räumlichen Dimension als der unsrigen dreidimensionalen hat. Das Wort „interdimensional“ bezieht sich auf etwas, das die Fähigkeit besitzt, zu anderen Dimensionen außerhalb seiner eigenen zu reisen.

Allgemein wird im Hinblick auf UFOs und die Wesen, welche sie fliegen, geglaubt – sofern es sie überhaupt gibt -, dass sie höchstwahrscheinlich außerirdisch sind und interplanetarische Fähigkeiten besitzen. Doch wir wollen hier aufzeigen, dass UFOs und deren Piloten in Wahrheit außerdimensional sind. Wenn uns das gelingt, erhärtet sich die Vorstellung, dass es sich bei diesen Wesen mehr um gefallene Engel handelt als um Außerirdische. Es gibt verschiedene Wege, diese Sache anzugehen.

Der einfachste Weg ist, die Grenze der Lichtgeschwindigkeit zu erklären. Den meisten fällt es leichter, davon auszugehen, dass die vermeintlichen Außerirdischen höchstwahrscheinlich eher von einem anderen Sternensystem kommen als von unserem eigenen Sonnensystem. Wenn diese Vermutung richtig wäre, dann müssten sich die Außerirdischen an die von Einstein ermittelte Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Dann wären sie nicht dazu fähig, schneller zu reisen als das Licht. Wenn das stimmt, dann müssten Außerirdische, die von Lichtjahren entfernten Regionen kommen, mit immenser Geschwindigkeit eine unvorstellbar lange Zeit reisen, um hierher zu gelangen. Die Energie, die dazu nötig ist, wäre astronomisch und selbst wenn sie diese aufbringen könnten, würde die Reise Hunderte, Tausende oder sogar Millionen Jahre dauern.

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