Übersetzung von Auszügen aus dem Buch „Quantum Creation“ (Quanten-Schöpfung) von Josh Peck, erschienen im Jahr 2014
Hält sich das Übernatürliche in der 4. Dimension versteckt? Eine wissenschaftliche und theologische Reise durch die Quanten-Mechanik, die Zeit und die vierte räumliche Dimension
Kapitel 2: Definition der 5. Dimension
2.Korinther Kapitel 4, Verse 17-18
17 Denn die augenblickliche, leicht wiegende Last unserer Leiden bringt uns in überschwänglicher Weise über alles Maß hinaus ein ewiges Vollgewicht von Herrlichkeit ein, 18 weil wir den Blick nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare richten; denn das Sichtbare ist zeitlich (= vergänglich), das Unsichtbare aber bleibt ewig.
Verschiedene Begriffe
Der Begriff „vierte Dimension“ kann leicht irritieren, wenn er nicht genau definiert wird. Die Vorstellung von einer vierten Dimension kann dazu benutzt werden, zwei völlig verschiedene Dinge zu erklären. Für gewöhnlich kommt es auf den Kontext an, in dem dieser Begriff verwendet wird. Bevor wir voll und ganz die zwei Wege verstehen können, wie der Begriff „vierte Dimension“ gebraucht werden kann, müssen wir erst einmal definieren, was mit dem Wort „Dimension“ gemeint ist.
Was ist eine Dimension?
Das ist eine Frage, die ich mir selbst stellen musste, als ich dieses Buch vorbereitete. Bevor ich meine Recherche zu diesem Thema begann, war meine Vorstellung von Dimensionen von verschiedenen Science Fiction-Fernsehshows und Kinofilmen geprägt worden. Ich dachte, dass wir in unserer Dimension leben und dass noch eine andere Dimension „da draußen“ existieren könnte. Ich hatte in Erwägung gezogen, dass diese andere Dimension von einer Vielfalt exotischer Lebewesen bewohnt sein könnte und siedelte sie im Geistes irgendwo außerhalb der Grenze unseres bekannten Universums an.
Doch ich merkte sehr schnell, dass meine vorgefasste Meinung in irgendeiner Form richtig war. Aber es gibt auch viele Gedanken, bei denen ich total falsch lag.
Um ein volles Verständnis von einer anderen Dimension zu bekommen, musste ich zur Basis zurückkehren. Und genau das werde ich hier auch tun, um den Leser auf dieselbe Entdeckungsreise mitzunehmen, die mich zu der vierten Dimension geführt hat. Deshalb wollen wir mit unserer Welt beginnen.
Wir leben alle in einer dreidimensionalen Welt. In diesen drei Dimensionen bewegen wir uns jeden Tag. Man kann diese drei Dimensionen leicht mit drei Achsen erklären:
Die Figur 1 zeigt die waagerechte Y-Achse, die senkrechte Z-Achse und die schräge X-Achse. Mit diesen drei Achsen kann jeder Punkt in der physikalischen Existenz dargestellt werden. Die Y-Achse steht die Bewegung von einer Seite zur anderen, die X-Achse für das Vor und Zurück und die Z-Achse für das Auf und Nieder. Achsen können als Geraden dargestellt werden, die endlos sind.
Es gibt mindestens zwei verschiedene Klassifizierungen von Dimensionen. Die drei Dimensionen, in denen wir leben, sind als „räumliche Dimensionen“ bekannt. Es gibt auch eine Zeit-Dimension, die „zeitliche Dimension“ genannt wird. Später werde ich noch auf die Vorstellungen über Zeitreisen eingehen, und wir werden sogar ein Gespräch mit einem Physiker wiedergeben, der glaubt, einen Weg gefunden zu haben, wie so etwas möglich ist.
Aber im Moment wollen wir uns nur auf die Begriffsbestimmung konzentrieren. Es sind nämlich die Begriffe, die für Verwirrung sorgen. Wenn wir von erfassbaren Dimensionen sprechen, heißt es, dass wir in vier Dimensionen leben (drei räumlichen und einer zeitlichen). Das ist absolut korrekt. Wenn wir uns auf eine mögliche unbekannte räumliche Dimension beziehen, wird diese oft als „vierte Dimension“ bezeichnet, was auch vollkommen richtig ist. Deshalb ist es immer wichtig, bei einem Gespräch, bei dem von einer vierten Dimension die Rede ist, auf den Zusammenhang zu achten.
Heute wenden viele Menschen verschiedene Tricks an, insbesondere theoretische Physiker, um besser abzugrenzen, von welcher Klassifikation von Dimensionen sie sprechen. Wenn sie sich auf die Zeit als vierte Dimension beziehen, dann sagen manche: „drei plus eine Dimension“, wogegen andere sagen: „drei räumliche und eine zeitliche“. Wenn sie sich auf eine höhere räumliche Dimension, als die drei, in denen wir leben, fokussieren, sagen einige dazu „vierte räumliche Dimension“. Andere werden einfach nur „die vierte Dimension“ sagen, wobei sie davon ausgehen, dass in einer Umgebung von vier räumlichen Dimensionen die Zeit die fünfte Dimension ist. Wenn wir von einer Umgebung in fünf räumlichen Dimensionen reden, dann wäre die Zeit die sechste Dimension usw.
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